Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

vladdi78
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von vladdi78 »

Frohes Neues erstmal! :)

Ich hab unlängst wieder eine Flasche Drachenblut (Met mit Kirschsaft) geleeert, und wollte meinen eigenen Met (wenn er denn endlich mal fertig wird) mit Kirschsaft vermischen. Das scheint der Produzent vom Drachenblut auch gemacht zu haben, denn er hatte auch 6,5 Vol-% als Alkoholgehalt angegeben. Aaaaaber: Wenn mein Met jetzt fertiggegoren wäre, ich hätte ihn abgezogen, und würde ihn vor der Flaschierung mit Kirschsaft mischen. Wie gefährlich wäre das mit dem Hintergrund, daß da evtl. wieder eine Gärung starten könnte? Und wie kriegen diese Leute auf den Weihnachtsmärkten das hin???
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Birgit
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von Birgit »

Sterilfiltrieren, pasteurisieren oder Konservierungsmittel.

Halt das Übliche.

Gruß Birgit
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Fruchtweinkeller
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Da holst du dir mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Nachgärung. Wie Nachgärungen verhindert werden können steht hier:

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vladdi78
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von vladdi78 »

Hm - wenn ich keinen Simplex-Filter habe, bleiben mir auch nicht mehr so viele Möglichkeiten.

Oder hat vielleicht jemand aus meiner Gegend so einen Filter, und würde sich bei Überlassung des Zehnten herablassen, mir behilflich zu werden? :shock:
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Birgit
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von Birgit »

Wobei ich schätzen würde das Du selbst mit Filter bei einem so niedrigen Alkoholgehalt bei 30% der Ansätze eine Nachgärung bekommt. Welche sehr heftig ausfallen wird. Besser stabilen Met aus der Flasche kurz vor dem Trinken mit Kirschsaft mischen.

Gruß Birgit
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vladdi78
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von vladdi78 »

Hm - und wenn ich zusätzlich zum Kaliumpyrosulfit noch ein weiteres Konservierungsmittelchen reinmische? Ich frag mich nämlich ernsthaft, wie die Leute das mit dem Wikingerblut hinkriegen, ohne daß denen (oder später mir zu Hause) die Flasche explodiert...
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Schmidtek
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von Schmidtek »

Ich vermute, die pasteurisieren.
Und wenn nicht, dann nehmen sie Kaliumsorbat. Letzte Möglichkeit ist sterilfiltern.
Alle drei Möglichkeiten sind machbar und auf der HP beschrieben.
Wahrscheinlich funktioniert bei den niedrigen Prozenten das Pasteurisieren am besten, bei Säften geht`s ja auch und man muss nicht noch wie beim Filtern x Behälter mit desinfizieren (höchstens die Korken) und daran liegt ja das Risiko der Nachgärung.

Gruß Schmidtek
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Beitrag von vladdi78 »

Könnte aber auch sein, daß der Verkäufer einfach Wasser mit Allohol mischt, dann mit Kirschsaft, und das ganze mit einer Unmenge an Honig kaschiert... Im übrigen benutzt der Typ Flaschen mit Schraubverschluß, was ich persönlich auch bevorzuge. :shock:

Jedenfalls scheidet die Methode der Pasteurisation für mich aus, da ich weder die Geduld dafür habe, noch "minderwertigen" oder schlecht schmeckenden Wein produzieren will. Bliebe also nur die Vermischung vor Ort. Auch gut, das spart Flaschen! :D
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Beitrag von vladdi78 »

Andere Idee: würde die Hefe nicht auch absterben, wenn ich sie einfriere?
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von Fredes123 »

Sie würde solange es kaltgenug ist inaktiv sein, aber sobald es wieder wärmer wird, kann es wieder gären...
gruß fredes
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Drachenblut / Wikingerblut mit Saft?

Beitrag von Schmidtek »

Selbst wenn er nur Alk, Honig und Wasser mischt, gärt das Gelumpe irgendwann, wenn er nicht sterilfiltert/arbeitet oder pasteurisiert.
Hefen sind überall :mrgreen:
Und wenn er Drehverschlüsse nutzt, dann nur, weil er das im richtig großen Stil mit Verschlussmaschinen macht, die er anrollt. Dann sind Drehverschlüsse in den Gebinden auch wesentlich günstiger als Korken, kommen aber immer noch nicht an Kronkorken ran.

Einfrieren funzt nicht, wie fredes schon schrieb. Ich glaub, die Admins lagern ihre Hefen sogar im Froster.

Grüße Schmidtek

[Dieser Beitrag wurde am 07.01.2009 - 18:59 von Schmidtek aktualisiert]
vladdi78
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Beitrag von vladdi78 »

Schmidtek hat geschrieben: Selbst wenn er nur Alk, Honig und Wasser mischt, gärt das Gelumpe irgendwann, wenn er nicht sterilfiltert/arbeitet oder pasteurisiert.
Hefen sind überall :mrgreen:
Und wenn er Drehverschlüsse nutzt, dann nur, weil er das im richtig großen Stil mit Verschlussmaschinen macht, die er anrollt. Dann sind Drehverschlüsse in den Gebinden auch wesentlich günstiger als Korken, kommen aber immer noch nicht an Kronkorken ran.

Einfrieren funzt nicht, wie fredes schon schrieb. Ich glaub, die Admins lagern ihre Hefen sogar im Froster.

Grüße Schmidtek

Jetzt, wo du's sagst, fällt mir ein, daß ich noch Backhefe im TK-Fach hab. Hatte bisher nie Probleme gegeben... Schon lustig, das TK-Fach überleben die Biester, aber wenn sie mal einfach bissi Allohol produzieren sollen machen sie ab und an Probleme...
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