wieso??Robertovino hat geschrieben: hängt vom pH ab.
Ich hatte jetzt eine Minute Zeit um nochmal über die Säuregeschichte von Dreizehn nachzudenken. Ich habe folgendes Verständnisproblem:
Die Reaktion vom Kalk mit Weinsäure verläuft nach folgendem Schema:
(HOOC-(CHOH)2-COOH + CaCO3 -> Ca(OOC-(CHOH)2-COO)2 + CO2 + H2O
CO2 entweicht, das Calciumsalz der Weinsäure fällt aus, der Säuregehalt sinkt: Wunderbar.
Wenn zu wenig Weinsäure enthalten ist reagiert der Kalk in analoger Art und Weise mit der Apfelsäure. Das Salz der Apfelsäure fällt aber nicht aus, es bleibt unterm Strich deprotoniert Apfelsäure und Calciumionen in Lösung zurück.
Das heißt aber doch unter dem Strich dass "Protonen verloren gingen" und damit messbare Säure. Anders herum gesagt: Selbst wenn keine (Apfel)Säure ausfällt müsste die Menge titrierbarer Säure doch entsprechend der Menge zugegebenen Kalks sinken. Das war aber bei Dreizehn nicht der Fall.
Mache ich da einen Denkfehler? Ich stehe da im Moment auf den Schlauch. Leider habe ich im Moment keine Gelegenheit "mal schnell" ein paar Versuche dazu mit definierten Apfel/Weinsäuremischungen durchzuführen (erst in zwei, drei Wochen). Hat jemand eine Idee?
edit: depronotnierte, auch nicht schlecht
[Dieser Beitrag wurde am 07.10.2010 - 16:36 von Fruchtweinkeller aktualisiert]