Meine ersten Reben

Zaller
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Meine ersten Reben

Beitrag von Zaller »

Gaerballon
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Meine ersten Reben

Beitrag von Gaerballon »

Hallo

und vielen Dank für die Links. Da sind in der Tat noch einige Seiten "geballtes" Wissen dabei die ich noch nicht gefunden hatte.

Danke - bis später
Thilo
Gaerballon
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Re: Meine ersten Reben

Beitrag von Gaerballon »

Hallo zusammen,

ich glaube, es wird Zeit mich wieder mal zu melden.
Nachdem ich im Frühjahr schon beinahe eine Totalverlust befürchtet hatte (die Triebe vom letzten Jahr waren komplett tot - da kam nix wieder) haben meine Reben dann doch wieder schön ausgetrieben. Ich hatte sogar schon eine erste "Naschernte" - ja, ich weiß bzw. hab's gelesen dass man im ersten Jahr rigoros alle Fruchtansätze entfernen soll, aber ich konnte mich nicht überwinden... Außerdem war es ja auch schon das zweite Jahr ;) Hier erstmal ein Bild von meinen Schätzchen (mittlerweile ist auch die Rankhilfe und das Geländer real :) )
Bild

Nun bin ich schon mal am Überlegen wie ich denn im Frühjahr so schneiden muss :hmm: . Ich befürchte ja, dass ich so ziemlich alles von den schönen Trieben abschnippeln muss...

Grüße und Gute Nacht
Thilo
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fibroin
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Re: Meine ersten Reben

Beitrag von fibroin »

Ich würde erst einmal nur einen Stamm bis zum ersten Draht lassen. Das heißt, vom rechten Stock müsste ein Trieb jetzt schon weg. Der Linke sieht schon besser aus.
Aber warte bis Frühjahr, dann kannst du dich für den Schnitt besser entscheiden.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
blumentopferde
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Re: Meine ersten Reben

Beitrag von blumentopferde »

Soweit ich verstenden habe möchtest Du eine Kordonerziehung machen.

Du könntest:
A) bei beiden Reben jeweils 2 kurze Kordonarme möglichst bodennahe anbringen.
B) bei den Reben die Kordonarme in unterschiedlicher Höhe anbringen. Also eine Rebe mit einem kürzeren und einem sehr langen Kordonarm in Bodennähe und eine Rebe mit solchen Kordonarmen auf höherer Etage.
C) Die Kordonnarme in Höhe des Handlaufes anbringen und die Triebe nach unten hängen lassen (sieht dann aber wahrscheinlich recht wild aus) bzw. sobald Du eine Pergola hast nach oben aufbinden.
D) Alle Kordonarme unten lassen und wenn die Pergola dazu kommt zwei weitere Reben für die höheren Etagen zu pflanzen.

Du solltest beachten, dass es nicht empfohlen wird mehrere Etagen mit ein und demselben Rebstock anzulegen, da dann die tiefer liegenden Triebe schlechter versorgt werden.
Du solltest auch beachten, dass sich bodennahe Erziehungsformen in Mitteleuropa nicht bewährt haben (Wahrscheinlich weil hoch hängende Trauben besser abtrocknen und nicht so schnell von Fäulnis befallen werden). Möglicherweise ist das aber bei frühreifen PiWi-Sorten gar kein großes Problem.
blumentopferde
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Re: Meine ersten Reben

Beitrag von blumentopferde »

Noch ein Link, den ich ganz anschaulich fand:
http://www.fassadengruen.de/uw/weinrebe ... kordon.htm

Dort steht, man sollte einen Kordonarm jedes Jahr um maximal 5 "Abgänge" verlängern. Also maximal 5 Augen an der Oberseite des Triebes dranlassen, bzw 4 Augen an der Oberseite und eines an der Unterseite, für eine zukünftige Verlängerung des Kordonarms.
Gaerballon
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Re: Meine ersten Reben

Beitrag von Gaerballon »

Hallo da bin ich mal wieder,

wird ja jetzt wohl langsam Zeit ans Werk zu gehen mit dem Schnitt.
Ich denke, dass eine "richtige" Kordonerziehung nicht das ist was ich eigentlich will. Es geht mir ja nicht um einen ertragsmaximierten Weinberg ;) sondern mehr um eine Art der Fassadenbegrünung. Deshalb möchte ich mich hauptsächlich an den Tips auf http://www.fassadengruen orientieren. Ich habe mir dazu mal die im folgenden Bild dargestellte Schnittvariante ausgedacht. Was haltet Ihr davon bzw. - mach ich da einen groben Fehler? Oder schneide ich da noch zu wenig?

Bild
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