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Birgit
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Beitrag von Birgit »

Hallo,

auch hier hilft Wikipedia :shock:

Strohrum hat eigentlich gar nichts mit Rum zu tun, er wird nämlich gar nicht aus Zuckerrohr gewonnen. Das österreichische Nationalgetränk besteht aus reinem Alkohol, Wasser und Sirup mit künstlichen Aromaessenzen, die ein Rumaroma erzeugen.

Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Strohrum"

Gruß´Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)

Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!

Harry
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Beitrag von Harry »

Hallo,

habe noch Honig über und ein Kumpel hat mich auf die Idee gebracht (mittels Kostprobe :huh :)

Hab den Thread hier gerade durch. Hat noch jemand was zu ergänzen ?

Harry

Tompson
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Beitrag von Tompson »

Jo. Habe gerade dieses Wochenende welchen kosten müssen. :schlecht:
Nie wieder (gekauften) Bärenfang! :!:
Bin immer noch verklebt ?-|
Oak ne jechn!
Neugierer
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Beitrag von Neugierer »

Hallo !

mit einem Kollegen habe ich mal ein paar Rezepte zusammengetragen, vielleicht ist ja etwas dabei ... weiß garnicht was aus unserer Idee dazu geworden ist !

ALEX ... kommen hier immer wieder alte = neue Ideen !


---Die-Rezepte-----------------------------------------------------------------------------------------


www.chefkoch.de:


Bärenfang - Likör

Den Honig in dünnem Strahl in den Wodka gießen, dabei mit dem Schneebesen kräftig rühren.
In eine dunkle Flasche füllen. Die Nelken und Vanilleschote in die Flasche geben. Das ganze bei Zimmertemperatur ca. 1 Woche ziehen lassen, zwischendurch kräftig schütteln.
Alternative: 1 Zimtstange und etwas Zitronenschale in den Alkohol geben.

Zubereitungszeit: 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: simpel
kJ/kcal p. P.: keine Angabe /

Zutaten für 1 Portionen:
1 Liter Wodka
350 g Honig, flüssig (evtl. kurz erwärmen)
8 Nelken, gehackt
1 Vanilleschote(n)

Verfasser: Marshmallow


Bärenfang

Die fein abgeriebene Orangenschale in den Alkohol geben und zugedeckt 2 – 3 Wochen stehen lassen. Dann die Gewürze und den Honig zufügen, umrühren. Den Zucker in dem Wasser erhitzen, bis er völlig aufgelöst ist. Kühlen und zum Alkohol geben. Eine Woche stehen lassen, hierbei öfters leicht durchschütteln. Und danach durch einen Filter in eine Flasche abfüllen.
Dieser Honiglikör hat seine volle Würze erst nach einem Monat erreicht.
Wenn der Likör zu süß ist, einen Punsch nach folgendem Rezept versuchen:
Pro Glas ¼ l herber Weißwein, eine Zitronenscheibe, je ein recht kräftiger Schuss Weinbrand und Honiglikör.
Weißwein mit der Zitronenscheibe nur kurz erhitzen, durchseihen und mit Weinbrand und Likör mischen. Sehr heiß trinken.
Auch gut gegen Schnupfnasen und schlechte Laune.

Zubereitungszeit: 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: simpel
kJ/kcal p. P.: keine Angabe /

Zutaten für 1 Portionen:
2 Orange(n) - Schale, abgerieben
½ Liter Weingeist ( 96% )
400 g Honig
2 Gewürznelken
1 Msp. Zimt
200 g Zucker
¾ Liter Wasser

Verfasser: roslin


www.webkoch.de:

Ostpreussischer Bärenfang

Zutaten:
375 g feinster blütenhonig (kein -Tannen- oder Waldhonig)
700 ml Wodka (40%Vol)
1 Zimtstange
½ Vanilleschote
4 Gewürznelken
Schale von 1/2 Zitrone

Zubereitung:
Bärenfang ist etwas typisch ostpreussisches- fast so eine Art National- getränk.
Den Honig in einem weiten Stieltopf unter ständigem Rühren bei milder Hitze langsam flüssig werden lassen. Dabei nach und nach etwa die Hälfte des Wodkas einlaufen lassen.
Den Topf vom Herd nehmen und den Honig kalt rühren, dabei langsam den restlichen Wodka zugeben. Die Mischung zusammen mit den Gewürzen und der Zitronenschale in eine große vorbereitete Flasche oder ein Glasgefäß geben und 8 bis 10 Tage gut verschlossen bei Zimmertemperatur reifen lassen. Dann die Gewürze entfernen und den Likör in vorbereitete Flaschen oder Karaffen umfüllen.
Bei Zimmertemperatur 4 Monate haltbar.
Bärenfang trinkt man zu schwarzem oder russischem Tee oder nach dem Kaffee.
Quelle: -Hausgemacht von -Veronika Müller -erfaßt von Inge Hünken


www.icook.de:

Bärenfang-Likör

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN ZUBEREITUNG

• Vanilleschote: 1 Stück
• Nelken,gehackt: 8 Stück
• Honig flüssig (evtl.erwärmen): 350 Gramm
• Wodka: 1 Liter
eingetragen von

Mitglied: tina44 am 15.10.04 Den Honig in dünnem Strahl in den Wodka gießen,dabei mit dem Schneebesen kräftig rühren.
In dunkle Flaschen füllen und Nelken u.Vanilleschote mit in die flasche geben.Das ganze bei Zimmertemperatur ca.1 Woche ziehen lassen,zwischendurch kräftig schütteln.
Alternative:1 Zimtstange u. etwas Zitronenschale in den Alkohol geben.


www.paganforum.de:

bärenfang-rezept

350 g blütenhonig in 250 ml warmem (nicht kochendem) wasser auflösen. 250 ml äthanol (90 %, aus der apotheke / darauf achten, daß er nicht vergällt ist!), zwei zimstangen & zwei nelken dazugeben. das ganze an einem hellen ort zehn tage lang ausziehen lassen und täglich gut schütteln. abseihen und in eine gut verschließbare flasche füllen. je länger der bärenfang steht, desto milder wird er übrigens.


www.die-hayden.de

Bärenfang

Zutaten
350g Honig (Akazienhonig / Blütenhonig)
400ml Wasser
250ml Alkohol aus der Apotheke (Äthanol 90%, nicht verwechseln mit dem vergällten Isopropanol, der ist billiger, aber nicht für den Verzehr geeignet)
2 Zimtstangen
1/4 der Schale einer unbehandelten Zitrone

Zubereitung
Das Wasser erwärmen, den Honig dazugeben und umrühren bis der Honig sich vollständig aufgelöst hat. ( nicht kochen )
Das Honigwasser abkühlen lassen bis es nur noch lauwarm ist, dann den Alkohol hinzufügen und in eine Flasche abfüllen. Nun die Zimtstangen und die sehr dünn geschälte Zitronenschale in die Flasche geben. Flasche verschließen und kräftig schütteln. Bei Zimmertemperatur ca. 7 Tage reifen lassen. Wichtig: 1x am Tag gut schütteln. Nach 7 Tagen die Zimtstangen und die Zitronenschalen entfernen und Prost :o) Aber Vorsicht: Das Zeug ist gefährlich lecker!

Gruß, Neugierer ...

Lecker Honig, lecker Wein .... so soll es sein !
ThomasB
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Beitrag von ThomasB »

In fast allen Rezepten, die ich bisher gefunden und getestet habe, kommen Zimt und Nelken vor.
Ich kann aber nur von Zimtpulver abraten.
Man bekommt es nicht ganz heraus gefiltert und hinterlässt im Mund ein stumpfes Gefühl. Man sollte unbedingt Stangenzimt nehmen.
Wenn man Weinbrand oder Wodka nimmt (Rum fand ich nicht so gut, Weinbrand sehr gut), braucht man kein Wasser, um den Honig zu lösen. Eine teilgefüllte Flasche mit dem Honig und dem Aklohol ein oder zwei Minuten gut schütteln reicht.
Mer muss och jünne könne!
Tybald
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Beitrag von Tybald »

Hm, komisch, irgendwie verschwinden hier ständig meine Beiträge :(
Also nochmal:
Wichtig scheint mr persönlich eine mehrmonatige Reifezeit zu sein, ich habe vor etwa 2 Monaten ein sehr spartanisches Rezept ausprobiert, bestehend nur aus Wodka und Honig, am Anfang war ich eher enttäuscht, weil es auch genauso roch (hab ihn noch nicht probiert): Nach Wodka und Honig, doch so langsam beginnen die Aromen sich zu verbinden, kann also noch sehr lecker werden!
Gruß,

Stephan

PS: Hat einer eine Idee wie das kommt dass ich Beiträge schreibe und sende, die dann aber weg sind?

PPS: Nachdem ich diesen Beitrag auch nicht posten konnte, hab ich ihn erstmal gespeichert und mich auf Fehlersuche begeben. Und sieheda: Ich war auch einer der Fälle bei denen sich das Passwort geändert hat, so einfach!
Naja, Da kanntse nix maache, et kütt wie et kütt...
Tschö

Stephan
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

@ Tybald (und andere betroffene Mitglieder)

Sorry für die Unannehmlichkeiten, aber das liegt wirklich am Anbieter. Wir löschen grundsätzlich keine Postings kommentarlos. Ich hoffe, das Problem gibt sich wieder.

Ist zumindest mal ein neuer Fehler. Früher hatten wir des öfteren Mehrfachpostings :mrgreen:

[Dieser Beitrag wurde am 22.11.2005 - 20:24 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Tybald
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Beitrag von Tybald »

Nachdem mein Bärenfang jetzt quasi trinkreif frage ich mich nach euren Beiträgen, ob es nicht Sinn machen würde, ihn noch zu würzen, kann ich das noch nachträglich machen?
Und wie lange müsste ich die Gewürze drin lassen?
Viele grüße,

Stephan
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Klar kannst Du noch würzen. Ich würde jetzt aber keine Pulver mehr nehmen (die verursachen ebentuell störende Trübungen), sondern "ganze" Gewürze, einfach in ein Leinensäckchen und dieses Hinein hängen. Dann regelmäßig kosten und das Säckchen herausnehmen wenn der Geschmack gefällt.
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Flo
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Beitrag von Flo »

Wie filtert ihr denn eure Liköre? Auf Seite 1 wird das mal erwähnt. Ich meine, bei der Menge lohnt sich der Simplex wohl nicht :|

Ansonsten hab ich glaube ich grade gefunden, was aus meinem Reinalkohol gemacht wird 8-) !
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Habe mal versucht einen Erdbeerlikör mit Faltenfilter zu filtern... Probier es gar nicht ernst bei so pektinreichen Früchten, sobald sie sich auflösen ist der Faltenfilter (genau wie bei Wein) ruck-zuck dicht.
Birgit hat mal (glaube ich) den Weihnachtslikör durch ein Tuch abgeseiht.
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schreberpeter
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Beitrag von schreberpeter »

über die Likörfilterei hatten wir auch im Himbeerlikör-Thread schon mal kurz diskutiert. Niemand scheint eine gute Lösung zu haben, bisher.

Am 1.10. hatte ich den Likör durch einen Pressbeutel abgepresst. Mein Protokoll zum Himbeerlikör vom 2.10. gibt Aufschluss über den weiteren Verlauf:

"02.10. die Hälfte abgefiltert mit Küchenpapier, hat 5 Stunden gedauert und den Likör von 4,5 auf 3,5 Liter reduziert"

Tja. Das mit dem Küchenpapier ging so: Küchenpapier in Plastikfilterhalter der Kaffeemaschine eingelegt, Likör reingekippt, 4 Minuten (oder so) gewartet, den Rest, der partout nicht durchs Papier wollte zurückgekippt, Papier weggeschmissen, neues Papier eingelegt, Likör reingekippt ... nebenbei habe ich den neuen Harry Potter gelesen und Likör verkostet, danach bin ich ins Bett gewankt ...

Und die andere Hälfte steht ungefiltert immer noch im Flurschrank. Mein Plan war, abzuwarten, ob sich der Schlunz ordentlich absetzt und dann den klaren Likör vom Schlunz abzuheben. ... Hab gerade mal nachgeschaut: 2/5 Schlunz, 3/5 klarer Likör.

Ich werde jetzt mal folgendes gestuftes Verfahren versuchen:

- Die 3/5 klaren Likör abheben
- Den Rest mit der Einkaufstaschen-Filter-Methode vorfiltern (siehe Bild unten)
- Was dabei rauskommt durch Küchenpapier filtern

Vielleicht läßt sich dadurch die Prozedur von 5 auf 1 Stunde verkürzen. Wär' ja schon was.


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