Vielleicht ist auch die Absinkgeschwindigkeit langsamer, die Viskosität könnte durch den Zucker auch geringer sein.Fruchtweinkeller hat geschrieben: Aber durch den hohen Zuckergehalt und eventuell auch durch Pektin haben die Proteinkomplexe viel Auftrieb.
Wird sich dann bei dem Teil zeigen, den ich vergären will. Da bin ich sehr gespannt drauf, weil das Aroma des gerbstoffreduzierten Safts bereits Spitzenklasse ist. Er hat die tolle Eigenschaft guter Weine, nicht einseitig nach "etwas" zu schmecken, sondern eine vielfältiges, komplexes und sehr ausgewogenes Aromenspektrum zu bieten.
Die Früchte sind so zuckerreich, dass man den Presstrester ein zweites Mal mit Wasser ansetzen kann, wenn man ihn voll ausnutzen will. Bei 1:1 nach Gewicht kommt ein Saft raus, der immer noch gut schmeckt und über 50° OE hat. 122° des Erstsafts sind schliesslich gar nicht mehr voll vergärbar, wer durchgegorene Weine will muss erst den Zuckergehalt reduzieren. Da könnte man dann den Zweitsaft dazumischen.