Wie weit sind Eure Reben?

juno
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Wie weit sind Eure Reben?

Beitrag von juno »

Tompson hat geschrieben:

Achso: Traube ins Refraktometer zu pressen, ist mir eindeutig zu früh. ;)

Sag das mal den Viechern. Habe die Solaris eingenetzt, weil einige Trauben schon leer gefressen waren. :!:

Die Seyval gleich mit, obwohl noch nichts von Tierbesuchen zu sehen war.

Cabernet Jura fängt auch langsam an einzufärben, aber durch Frostschäden kaum Ertrag, im gegensatz zu meinen eingetzten. Solaris kaum Frostschäden, und die stehen nur 6 m weiter östlich.

Gruß juno
Gott hat uns nicht nur die Reben, sondern auch den Durst dazu gegeben. Drum trink, solange die Flasche winkt, nütze Deine Tage, ob man im Himmel weiter trinkt, daß ist die entscheidende Frage.
stuetzpfeiler
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Beitrag von stuetzpfeiler »

zu nass und eindeutig zu wenig sonne - das ist die bilanz der letzten wochen, zumindest hier. dementsprechend hängt der portugieser reifetechnisch auch hinten dran.bei den "testobjekten" muscat bleu ist viel verrieselt und phoenix war leider ein opfer des spätfrostes, da ist nichts zu ernten. einzig allein boskoop und palatina im gewächshaus tragen reichlich und stehen gut in der zeit, aber die haben ja auch ihr eigenes kleines klima^^ es bleibt die hoffung auf mehr sonne..
Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

Gestern haben wir endgültig die Nerven verloren und gelesen, weil der Wespenfraß (trotz Seitenbespannung der Spaliere) und die darauf einsetzende Fäulnis, noch verstärkt durch die feuchtheiße Witterung und Regenschauer, wahrscheinlich zu einem Totalverlust bei Solaris geführt hätte - wenn wir bis zur Reife (etwa Mitte/Ende September) gewartet hätten.

82°Oe. Liest sich eigentlich gut, für Solaris aber viel zu wenig. Deshalb, von Reife keine Spur. Es war eine Art „Notschlachtung“. Mal sehen, was daraus wird. Im vergangenen feuchten Herbst war das Ergebnis ähnlich, ohne Wespen, da hat das der Regen allein geschafft. Zucker ebenfalls exakt 82°Oe. Ist trotzdem ein leichter trockener Spargelwein geworden, gut trinkbar.

Grüße, Dreizehn



juno
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Beitrag von juno »

Heute Morgen mit dem Refaktometer gemessen. Zwischen 90 und 105° OE.

juno
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stuetzpfeiler
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Beitrag von stuetzpfeiler »

@13: So sahen meine Palatinatrauben vor 2 Wochen auch größtenteils aus, dazu im großen Stil von Wespen befallen. Hätte sie gerne noch hängengelassen, obwohl sie schon ne gute Reife hatten, aber dann wäre wohl nichts mehr übrig geblieben, was man hätte noch iwie verwerten können..Aber ich drück dir die Daumen für einen erneut guten Spargelwein!

@juno: bei Solaris?

Mal eine allgemeine Frage: Um gegen Echten und Falschen Mehltau vorzusorgen: Was sollte ich da idealerweise spritzen? Mit Schwefel? Mit Kupfer? Mit Beidem? Habe zb jetzt von einem Mittel namens "Cueva Pilzfrei" (Kupfer) gelesen, das mit einer Wirkung gegen Echten und Falschen Mehltau wirbt..
juno
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Beitrag von juno »

stuetzpfeiler hat geschrieben:
@juno: bei Solaris?

Jo, bei Solaris. Die stehen im 3. Jahr mit 2 Trauben pro Rute und auf 7 Augen angeschnitten. Ich muß auch mächtig die Treibe kürzen, denn die reichen wieder bis zum Boden.

juno
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Beitrag von Dreizehn »

Edith meint, das war Blödsinn.

[Dieser Beitrag wurde am 29.08.2011 - 20:47 von Dreizehn aktualisiert]
Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

stuetzpfeiler hat geschrieben: ... Aber ich drück dir die Daumen für einen erneut guten Spargelwein!

... Mal eine allgemeine Frage: Um gegen Echten und Falschen Mehltau vorzusorgen: Was sollte ich da idealerweise spritzen? Mit Schwefel? Mit Kupfer? Mit Beidem? Habe zb jetzt von einem Mittel namens "Cueva Pilzfrei" (Kupfer) gelesen, das mit einer Wirkung gegen Echten und Falschen Mehltau wirbt..
Danke, wird hoffentlich.

Schau mal hier:
www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downl … nn=1400938

Problem dürfte sein, die richtigen Mittel in kleinen Mengen zu bekommen.

Wichtig: Möglichst bei jedem Spritzvorgang Mittel bzw. Wirkstoff wechseln, damit keine Resistenzen entstehen.

Grüße, Dreizehn
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

@Dreizehn
dein Problem mit den Wespen habe ich auch. Obwohl eingenetzt, kommen immer wieder Insekten durch das Netz. Es scheint, dass das Nahrungsangebot für Wespen zu gering ist, dadurch sind die Insekten wohl dünner und können die Netze passieren. :?:
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Beitrag von stuetzpfeiler »

Dreizehn hat geschrieben: Schau mal hier:
www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downl … nn=1400938
Vielen Dank, so ne Übersicht hat mir gefehlt.Werd das Dokument mal genauer studieren. Werden ja auch jeweils spezielle Produkte genannt bei den einzelnen Wirkstoffen.

Am Portugieser zeigt sich aktuell folgendes Bild, zumindest an einigen Trauben, was mir nicht "gesund" aussieht:







Erkennt jemand die Krankheit bzw.Ursache? Nicht alle Trauben sind betroffen, besonders die an der Hauswand (erkennt man vlt noch im Hintergrund auf den Bildern) erscheinen vollkommen gesund/normal entwickelt und reifend..
Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

fibroin hat geschrieben: @Dreizehn dein Problem mit den Wespen habe ich auch. Obwohl eingenetzt, kommen immer wieder Insekten durch das Netz. Es scheint, dass das Nahrungsangebot für Wespen zu gering ist, dadurch sind die Insekten wohl dünner und können die Netze passieren.
Oder die waren im Trainingslager ...

Im Ernst: das ist ein echtes Problem, auch für kommende Jahre. Vielleicht findet man bis dahin noch geeignetere Netze.

Für die Wespen scheinen (weiße) Trauben der ultimative Leckerbissen zu sein. Die reifen Zwetschgen, auch die zertretenen, die auf dem Boden liegen, beachten sie überhaupt nicht.

Grüße, Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

stuetzpfeiler hat geschrieben: ... Am Portugieser zeigt sich aktuell folgendes Bild ... Erkennt jemand die Krankheit bzw.Ursache? ...
Vermutung: Peronospora, der Befall müsste aber schon vor einiger Zeit erfolgt sein.

Grüße, Dreizehn
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