Mal einen Gesamtüberblick:
Bei den Schwiegereltern stehen die Reben an einer alten Natursteinwand. Dadurch haben sie es sehr schwer, an Wasser und Nährstoffe zu kommen aber es wird nun im ... 5. Standjahr. Voriges Jahr hatte ein massiver Pilzbefall für Totalausfall gesorgt. Dieses Jahr wollte ich gegensteuern und habe beim Austrieb einmal mit Schwefel behandelt - das wars auch schon wieder. Hier muß ich irgendwie ernsthafter werden ...
Fernerhin muß ich nächstes Jahr mal ganz ernsthaft Draht spannen. So gehts nicht weiter
Immerhin haben diese Reben mit dem Spätfrost wenig Probleme gehabt, so eine Wand macht halt viel aus
Die Johanniter liegt bei 72Oe, einnetzen muß ich besser noch ... Laub mach ich mal lieber keins mehr ab. Die Bedingungen dieser rebe sind bescheiden, Gänse und Wassernot haben gebremst aber in den letzten 2 Jahren hat sie sich durchgesetzt. Das wird noch was!
Die schon mal so benannte Pinkelrebe, eine Hecker, wer sich erinnert ... Die wurde voriges Jahr von noch einem schlechteren Standort rechts neben die Johanniter versetzt und ist nun wohl angewachsen. Wenn sie ihrem Bruder nacheifert, ist die noch freie Hausmauer bald zugewachsen
Abwarten
Das ist nun die große Hecker. Links schließt sich eine Al*irebe an, die halt schon ein Jahr eher wie die restlichen stehen und leider überlebt hat ..... platztechnisch ein Desaster
Aber widerstandsfähiger als die Hecker auf jeden Fall. Was zum Geier mache ich. Baldmöglichst lesen? Durchschnittlich 60 Oe überzeugen mich noch nicht aber wenn es so weitergeht ...
Was würdet ihr machen
Ganita hat auch zugelegt aber warum fruchten nur die Ruten an den äußeren Seiten? Stammnah ist kein einzigstes Geschein ... Mal das nächste Jahr beobachten, denn dieses Jahr habe ich ja nun die äußerst möglichste Breite des Stocks angeschnitten.
Ganita ist übrigens sehr früh und wie Hecker eigentlich eine Tafeltraube. Sehr unterschiedliche Werte von 68-88Oe gemessen.
Und dann ist da natürlich der eigene Garten. Vom Spätfrost durchgängig betroffen und durch die zu erwartende geringe Ernte sowie Engagement in anderem Projekt dieses Jahr sträflichst vernachlässigt. Aber auch hier: Ein neues Jahr wird kommen!
Versuchsanlage mit VB-9irgendwie
Voriges Jahr extrem erfolgreich, obwohl "Jungfernwein", heuer naja, zählen dauert nicht lange. Auch die Werte liegen nur bei 62Oe Durchschnitt, das kann es eigentlich nicht sein, wenn ich die anderen zum Vergleich hernehme. Daher vielleicht auch kein Wespenbefall, voriges war selbiger nevend ...
Der Teil der Pinorin, der noch etwas mehr dran hat.
Zu erkennen, daß ein Teil der Trauben darüberhinaus erst an spät nachgewachsenen Ruten hängt.
So schwanken die Werte von 40-78Oe
Die Solaris hat es natürlich auch getroffen, allerdings sind die nicht, wie in anderen Rebgärten zu sehen, beschädigt. Um die 90Oe wurden gemessen.
Fotos der zweiten Pergola mit Seyval-Blanc und Regent habe ich mir gespart ...
Seyval-Blanc hat um die 48 Oe, Regent um die 72 Oe, ich habe die auf die ganze Pergola großzügig verteilten 12 Trauben bereits eingenetzt.
Heute geht es dann weiter mit Rebpflege und Einnetzen
[Dieser Beitrag wurde am 01.09.2011 - 10:07 von Tompson aktualisiert]