Sherry Trockenhefe noch in Ordnung?
Verfasst: 31 Januar 2013 09:30
Hallo Forengemeinde.
Ich habe - wie vermutlich 1000 andere, die hier neu zum Forum gestoßen sind - mal das Rezept auf der zugehörigen Website zum 96 Stunden "Met" ausprobiert.
Dafür habe ich Trockenhefe oben benannter Sorte bei hbs24 gekauft, 5 Gramm in einem aluminiumfolierten Tütchen, war glaube ich von Kietzinger. Das kann ich nicht mehr genau sagen, da ich sofort nach dem Erhalt die Hefe in ein eigenes kleines dicht verschließbares Gefäß umgefüllt habe zwecks Aufbewahrung im Kühlschrank und das Tütchen weggeworfen habe.
Da ich auch wirklich nur 1,5 Liter Apfelsaft und zunächst 1/3 eines 500g Glases Honig verwenden will, habe ich die Angaben zur Hefemenge entsprechend runtergerechnet und nur ca. 2 Messerspitzen in einem 100 ml Gärstarteransatz verwendet.
1.)
Jetzt lese ich hier im Forum an vielen Stellen sowas wie: "Gärstarter ist bei Trockenhefe nicht erforderlich aber gut zum Testen, ob sie okay ist. Wenns nach ca. 30 min beginnt zu blubbern / etwas schäumt wenn man Zucker reinstreut, ist alles in Ordnung" ... So ungefähr. Also bei mir schäumt nichts, auch nach 3 Stunden nicht. Es bildet sich allerdings so ein ganz feinporiger weißer Belag/"Schaum" auf der Oberfläche der Flüssigkeit.
2.)
Ist das eigentlich kein Problem mit dem osmotischen Druck, wenn ich die Trockenhefe in diesen zuckrigen Gäransatz oder - wie es ja viele machen - direkt in den "Met" gebe?
Da ich permanent reinstes Osmosewasser zur Verfügung habe, habe ich mit einer weiteren kleinen Menge an Hefe eine Rehydrierung in Osmosewasser versucht. Das Wasser wurde sehr milchig und roch auch hefig. Trotzdem: auch hier, wenn ich nach knapp 1 Stunde etwas Zucker hinzugegeben habe, konnte ich keine wirklich beobachtbare Reaktion feststellen.
Beide Flüssigkeiten entlocken dem Gäraufsatz allerdings so alle 3-5 Minuten einen verhaltenen Blubb. (das war alles gestern, also binnen der ca. 3 Stunden, die ich rumprobiert habe)
Ich habe dann, weil ich hier ja AUCH öfter gelesen habe, dass so eine kleine Menge nicht viel Aktivität im Gärrohr zeigt, etc. dann trotzdem den Ansatz ohne weiter zu warten in den Apfelsaft/Honig-Ansatz (Met kann man das ja nicht nennen) gekippt.
Also beschäftigt mich jetzt:
3.)
Ist es jetzt so, dass, falls binnen eines normalen Zeitraums, also heute oder morgen eine gute Gäraktivität beobachtbar sein wird (ich hoffe ja noch), ich dann auch davon ausgehen kann, dass diese Aktivität von der verwendeten Hefe ausgelöst wurde?
Anders gefragt: Würde, wenn die Hefe NICHT funktioniert, dann innerhalb so kurzer Zeit STATTDESSEN eine Wildhefe eine starke Gäraktivität einleiten, und ich müsste ungünstige Methanolmengen befürchten?
PS: Bitte stört euch nicht an meinen kleinen Mengen... Weder trinke ich viel und regelmäßig, noch wage ich dieses 96h Gebräu mit Bekannten zu teilen
Daher sind die 1,5 L in meiner 2 L Glasflasche schon okay erstmal zum testen.
mfg
Milan
[Dieser Beitrag wurde am 31.01.2013 - 09:31 von ctfl aktualisiert]
Ich habe - wie vermutlich 1000 andere, die hier neu zum Forum gestoßen sind - mal das Rezept auf der zugehörigen Website zum 96 Stunden "Met" ausprobiert.
Dafür habe ich Trockenhefe oben benannter Sorte bei hbs24 gekauft, 5 Gramm in einem aluminiumfolierten Tütchen, war glaube ich von Kietzinger. Das kann ich nicht mehr genau sagen, da ich sofort nach dem Erhalt die Hefe in ein eigenes kleines dicht verschließbares Gefäß umgefüllt habe zwecks Aufbewahrung im Kühlschrank und das Tütchen weggeworfen habe.
Da ich auch wirklich nur 1,5 Liter Apfelsaft und zunächst 1/3 eines 500g Glases Honig verwenden will, habe ich die Angaben zur Hefemenge entsprechend runtergerechnet und nur ca. 2 Messerspitzen in einem 100 ml Gärstarteransatz verwendet.
1.)
Jetzt lese ich hier im Forum an vielen Stellen sowas wie: "Gärstarter ist bei Trockenhefe nicht erforderlich aber gut zum Testen, ob sie okay ist. Wenns nach ca. 30 min beginnt zu blubbern / etwas schäumt wenn man Zucker reinstreut, ist alles in Ordnung" ... So ungefähr. Also bei mir schäumt nichts, auch nach 3 Stunden nicht. Es bildet sich allerdings so ein ganz feinporiger weißer Belag/"Schaum" auf der Oberfläche der Flüssigkeit.
2.)
Ist das eigentlich kein Problem mit dem osmotischen Druck, wenn ich die Trockenhefe in diesen zuckrigen Gäransatz oder - wie es ja viele machen - direkt in den "Met" gebe?
Da ich permanent reinstes Osmosewasser zur Verfügung habe, habe ich mit einer weiteren kleinen Menge an Hefe eine Rehydrierung in Osmosewasser versucht. Das Wasser wurde sehr milchig und roch auch hefig. Trotzdem: auch hier, wenn ich nach knapp 1 Stunde etwas Zucker hinzugegeben habe, konnte ich keine wirklich beobachtbare Reaktion feststellen.
Beide Flüssigkeiten entlocken dem Gäraufsatz allerdings so alle 3-5 Minuten einen verhaltenen Blubb. (das war alles gestern, also binnen der ca. 3 Stunden, die ich rumprobiert habe)
Ich habe dann, weil ich hier ja AUCH öfter gelesen habe, dass so eine kleine Menge nicht viel Aktivität im Gärrohr zeigt, etc. dann trotzdem den Ansatz ohne weiter zu warten in den Apfelsaft/Honig-Ansatz (Met kann man das ja nicht nennen) gekippt.
Also beschäftigt mich jetzt:
3.)
Ist es jetzt so, dass, falls binnen eines normalen Zeitraums, also heute oder morgen eine gute Gäraktivität beobachtbar sein wird (ich hoffe ja noch), ich dann auch davon ausgehen kann, dass diese Aktivität von der verwendeten Hefe ausgelöst wurde?
Anders gefragt: Würde, wenn die Hefe NICHT funktioniert, dann innerhalb so kurzer Zeit STATTDESSEN eine Wildhefe eine starke Gäraktivität einleiten, und ich müsste ungünstige Methanolmengen befürchten?
PS: Bitte stört euch nicht an meinen kleinen Mengen... Weder trinke ich viel und regelmäßig, noch wage ich dieses 96h Gebräu mit Bekannten zu teilen
Daher sind die 1,5 L in meiner 2 L Glasflasche schon okay erstmal zum testen.
mfg
Milan
[Dieser Beitrag wurde am 31.01.2013 - 09:31 von ctfl aktualisiert]