Metinchen hat geschrieben:das meine größeren Ballon wieder frei werden, die nächste Saison steht vor der Tür.
Weißt du was, was ich nicht weiß? Bei uns überlegen sich gerade die ersten Blätter, vielleicht mal zu sprießen, von Blüten noch nichts zu sehen (Ok, Kirschen, Schlehen und Kornelkirschen habe ich schon blühen sehen)...Trotzdem würde ich das noch nicht "vor der Tür stehen" nennen
Metinchen hat geschrieben:Aber eine Überlegung hätte ich da doch noch, ohne mich in das Thema eingelesen zu haben; Beim Bierbrauen wird der Malz über bestimmte Zeiträume auf bestimmte Temperaturen erhitzt. OK Milchreis ist nicht vermalzt, sondern halt... Michreis. Aber kann die Stärke dann vielleicht besser aufgeschlossen werden? Wobei mir schon klar ist das mir wohl niemand sagen kann; erhitze auf x°C und halte y minuten die Temperatur. Aber nur mal so als Überlegung
Es stimmt, damit die Stärke vergoren werden kann muss sie "aufgeschlossen", also in ihre verwertbaren Einfachzucker zerlegt werden. Das geschieht mit Hilfe von Enzymen, die sich im Getreide natürlicherweise beim Keimen entwickeln, darum mälzt man das Korn. Man lässt es also keimen, bis sich die Enzyme gebildet haben und tötet es dann durch Trocknung (Darren), um es zu mahlen/schroten und zu vergären.
Dieses "Erhitzen auf bestimmmte Temperaturen" dient dann dazu, dass die Enzyme wirken können, wobei es für verschiedene Enzyme verschiedene Temperaturstadien gibt (Rasten genannt). Bei einer Rast entwickelt sich der Zucker aus der Stärke, bei einer anderen verändert sich das Eiweiß...irgendwie sowas, genau kenne ich mich da auch nicht aus.
Ob das bei Sake mit dem Reis auch so gemacht wird, weiß ich auch nicht, aber funktionieren würde es bestimmt. So lässt sich bestimmt "Getreidewein" herstellen, allerdings müsste man den Zucker aus dem Malz stärker konzentrieren, oder anderen Zucker zusetzen, damit man Alkoholgehalte eines Weins erreicht. Beim üblichen Bierbrauen entstehen ja nicht zufällt zwischen 4 und 5 % Alk. Wenn man komplett vergärt, dann vielleicht etwas mehr.
Ich frage mich dann aber zumindest für unseren Kulturkreis: wenn es sich lohnen und schmecken sollte, dann hätte es doch schonmal jemand gemacht, oder?!
Was man macht ist ja, das Resultat später zu brennen, also zu Whisky, Korn usw.
Mmmh, aber wenn man das Malz konzentriert, mit Haushaltszucker nachhilft und das Malz zum großen Teil als Restzucker übrig behält, dann müsste man schon was interessantes herausbekommen. Allerdings wird viel ausfallen, denn es ist viel Eiweiß und ggf. Rest-Stärke enthalten. Aber trotzdem...