Der Urschleim:
Wer einen Garten hat und Fruchtwein herstellt, der kommt früher oder später unweigerlich auf die Rebe. So auch ich, eine potthäßliche, verlauste Hecke mitten im Garten ohne sichtbare Funktion sollte weg, an deren Stelle bot sich eine Pergola an und da sollte Wein dran. Im Internet, auf der Seite der Rebschule hört sich das ja sehr einfach an, das kann ich auch. Mh.
Rebschnitt. Aus dem mitgeschickten Zettel wurde ich nicht recht schlau. Probieren geht über studieren?
Alles weitere ist dann diesem netten, nicht eben kurzen Thread (mit deutlicher Tendenz zur Eingendynamik) zu entnehmen.
Man schaue hier:
Dann passierte es. Am 7.8.2005 trat ein Mann ins Leben dieses schönen Forums, der in der Folge zu meinem erklärten Mentor in Sachen Reben werden sollte und seit letztem Sommer nur noch gebückt laufen kann, denn er trägt die „Hauptschuld“ an der Anlage meines eigenen „Weinbergs“. Erklärter ausdrücklicher Dank hiermit nach Bielefeld für all die mühsam getippten Antworten auf meine endlosen Fragen und ganz besonders für sein Engagement in Sachen Rebsorte und deren Beschaffung.
Nu aber los:
Geplant wurde die Anlage von 12 Rebstöcken einer neuen pilzwiderstandfähigen Rotweinrebe, die noch nicht klassifiziert ist. Das Neue lockt...
In dieser Rebzeile stehen bereits 2 Rebstöcke „Solaris“, die aus Bielefeld zu mir gezogen sind. Nachdem ich mit Reserve bestellt hatte, wurde die Anlage bis zur Schmerzgrenze ausgedehnt und der Stockabstand auf 115cm festgelegt, gepflanzt wurden am Samstag nunmehr 15 Stock und einer am Gewächshaus in Reserve.
Dabei wurde strikt darauf geachtet, die 1m-Regel zum Nachbarsgrundstück einzuhalten
. Diese Regel scheint schon recht alt zu sein, denn bei der Anlage meines Gartens so um 1937 galt sie scheinbar auch schon:war nicht der einzigste Baumstumpel
, den mir mein Vorgänger alleine auf dieser orangen Linie hinterließ...die Rebzeile im Enstehen, immerhin ist die Grasnarbe schonmal weg. Auf der Höhe des Jungweinbauers die 2 Solaris’
nicht die idealsten Bedingungen zum Pflanzen, die Oberlausitz hatte schon ... 1 Monat? keinen Regen mehr
... wie die Wühlerei zeigte, alles trocken bis anderthalb Spatenbreit tiefÖhm, Bauaufsicht und Winzernachwuchs bei Inspektion
Um die Sache „zu beschleunigen“, wurde schwere Technik eingesetzt...
Nein, nein, keine Gülle, nur Wasser gegen die Trockenheit
Und nochmal zum Angeben...
Weitere Bilder folgen nach Fertigstellung des Rahmens, Sonntags wurden denn schon 4 Pfosten einbetoniert.
[Dieser Beitrag wurde am 23.04.2007 - 08:57 von Tompson aktualisiert]
