[Zitat=Wurm]http://www.n-tv.de/wissen/Alkoholgehalt … 89142.htmlZitat]
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Wir betreiben das nur als Hobby, wir sind für dich nicht die richtigen Ansprechpartner. FT-IRWurm hat geschrieben:Ich habe leider keine Ahnung wie professionelle Winzer arbeiten.
Spektroskopie wird allerdings schon angewendet, entsprechende Geräte werfen dir nach 2 min Messzeit wohl nicht nur den Alkoholgehalt, sondern auch viele andere relevante Messwerte aus.
Eine Destillationsanlage bekommst du für unter 300 Teuros. Teurere, automatische Anlagen brauchen wohl auch nur zwei, drei Minuten um 100 mL zu destillieren... kann ich mir kaum vorstellen, soll aber so sein.Wurm hat geschrieben:Der Endpreis wird vermutlich in Richtung 1000-1500€ gehen
Bis sich das Gleichgewicht eingestellt hat wird es aber etwas Zeit brauchen, insofern glaube ich nicht dass du in der Praxis mit einer Messzeit von 2 min rechnen kannst.Wurm hat geschrieben:Grundlage ist die feste Verteilung von EtOH-Molekülen zwischen einer Flüssigkeit und dem darüberliegenden Gas, sofern sich alles in einem abgeschlossenen Raum statt findet. (Dazu gibt es etliche Studien).
Zudem könnte ich mir vorstellen dass gelöste Stoffe, die ja die Verkettung der Wassermoleküle/Clusterbildung beeinflussen, auch die Flüchtigkeit von Ethanol beeinflussen. Ferner wäre zu testen inwieweit andere flüchtige Bestandteile die Messung beeinflussen. Da die Ethanolkonzentration in der Gasphase deutlich niedriger ist als in der Flüssigkeit müssen Sensor und Temperaturkompensation auch höchst genau arbeiten damit die Messtoleranz möglichst klein bleibt. Ist u.U. eine Luftdruckkompensation notwendig? Könnte ich mir vorstellen.
Ja, aber sie sind etabliert, und der (Wein)Bauer versteht ihre Funktion. Preislich liegen sie unter 1000 Euro, und die Destillationsanlagen sind billiger (s.o.)Wurm hat geschrieben:Ebullioskope sind ja auch verhältnismäßig teuer.
Es ist eigentich üblich das Winzer Weinproben an ein Analytiklabor abgeben um diverse Parameter bestimmen zu lassen. Salopp gesagt kann ich mir vorstellen dass diese Labors ein neues Gerät anschaffen werden mit denen sich "nur" der Alkoholgehalt bestimmen lässt (s.o).
Das Hauptproblem dort dürfte weniger der Gesamtalkoholgehalt sein, sondern eher Methanolpanschereien.N-TV hat geschrieben:Dort existieren zahllose illegale Brennereien, deren Erzeugnisse wegen des teilweise hohen Alkoholgehaltes gefährlicher sind, als dem Verbraucher zunächst bewusst ist.