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WeinForscherAzubi
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Beitrag von WeinForscherAzubi »

Hi zusammen. Wie ich schon einige Male erwähnt habe, schreibe ich meine Maturarbeit (Bei euch wohl Abitur-arbeit, nicht mit der Prüfung verwechseln) über Fruchtweine.
Nun bin ich soweit fertig.
Ist auch gut so, denn in 1 woche!!! muss ich auch schon abgeben :|
In 2 Tagen treff ich mich noch mit der mich begleitenden Bio-Lehrerin, das heisst, dass es noch Änderungen geben kann.
Da ich nicht mehr soviel Zeit hatte, wurde die Arbeit nicht so fachchinesisch^^. Ich finde daher, dass es relativ gut verständlich ist, jedoch nicht sehr tiefgründig.
Ihr könnt euch die Arbeit gerne mal anschauen und mich danach zunichte machen ;)

Hier der Link
Ein Titelblatt mach ich auch noch, am WE oder so^^

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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Irgendwas stimmt nicht mit der Downloaderei. Jedenfalls wird der Download abgebrochen und eine unöffenbare Datei entsteht. kann auch an meinem System liegen. Wer hat das schon geschafft? :|
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Birgit
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Beitrag von Birgit »

Hab die pdf geöffnet ohne vorher herunterzuladen, klappt.

Gruß Birgit
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wok
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Beitrag von wok »

Habs auch geöffnet.

Gruss WOK
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

hab mal kurz darüber geschaut. Ein paar Absätze sind etwas durcheinander, inhaltlich aber richtig. Da musst Du selber drüber schauen. Füllwörter wie "nun", "wohl" etc können ersatzlos gestrichen werden. Ich liebe sie auch, aber man muss sich auch mal von etwas trennen können ?-| Im Ernst: Die Sprache wird so präziser und prägnanter.

Unhaltlich hätte ich zu beanstanden:

-Nährsalz: "Angenehmes Klima" mir ist klar was Du meinst, aber wortwörtlich ist das falsch.

-Schwefel: Den Begriff verwenden wir umgangssprachlich, weil in ganz alten Zeiten beim schwefeln tatsächlich elementarer Schwefel verwendet wurde. In so einer Arbeit würde ich mich klarer ausdrücken

-"Da mit Früchten, also einst lebenden Organismen, gearbeitet wird, befindet sich nicht immer gleich viel Säure in der Maische" auch hier ist mir klar was Du wohl sagen willst aber im wortwörtlichen Sinn beseht kein Zusammenhang zwischen dem wechselndem Säuregehalt einer Frucht und der Tatsache dass die Pflanze mal gelebt hat ;)

-Maischegärung "damit Aroma- und Farbstoffe aus den Früchten extrahiert werden können" geschieht das so nicht auch bei einer Saftgärung? Es geht um die "festen" Fruchtbestandteile


-heftige Schaum- und Gasbildung beim Schütteln bedeutet ein Trübstoffproblem




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Beitrag von WeinForscherAzubi »

Gut schwefel und nährsalz ist soweit klar, da muss ich mir wohl was einfallen lassen ;)

wegen dem mit den verschiedenen Säurekonzentrationen muss ich wohl die Lehrerin fragen, was sie da schreiben würde, da ich schomal mit ihr über das gesprochen hab.

Trübstoffproblem bei ananasmaische??? ich denke es lag auch daran, dass kein antigel verwendet wurde.

Das mit den Trauben stimmt doch eigentlich schon.
Darum macht man Rosé mit Saftgärung und Rotwein mit Maischegärung. Und mehr aroma hat ein Roter meiner meinung nach doch schon?!
:schlecht:

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich meine: Der Unterschied zwischen Saft- und Maischegärung (inbesondere bei Trauben) ist ja die Extraktion aus den Häuten der Früchte. Geschmack aus dem eigentlichen Fruchtsaft hast Du bei beiden Methoden.

Trübstoffproblem: Es schäumte doch heftig beim Schütteln? Oder hatte ich das falsch gelesen?

Säuregehalt: Hängt eben nicht nur von der Sorte, sondern auch von abiotischen Faktoren ab und kann von Jahr zu Jahr variieren

[Dieser Beitrag wurde am 18.01.2006 - 07:21 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Tompson
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Beitrag von Tompson »

Habe mir Deine Arbeit mal so durchgelesen, wie man es machen würde, wenn man sich nicht sonderlich für das Thema interessiert aber es lesen muß :D - flüchtig :-x

Irgendwo hatte ich "Ananase" als Mehrzahl von Ananas gelesen. Klingt etwas komisch ;) und stach ins Auge.

Bis auf die schon angesprochenen Fehlerchen 8die ich durchs schnelle Drüberlesen nicht alle so gesehen habe) finde ich Deine Arbeit sehr gut. Gibt bestimmt mehr Abiturienten, die sich keinen solchen Aufwand machen.
Wenn ich Du wäre, hätte ich eine regelrechte Gegenüberstellung der traditionellen Methode zur Nachzuckermethode gemacht mit Bezug auf die aufgetretenen Fehler in Deinen Experimentalansätzen und die Vermeidbarkeit derselben.
Kommt immer gut, wenn man eigene Fehler erkennt und aufzeigt, wie man die das nächste Mal vermeiden will. War bei uns Pflichtübung :schlecht:

Außerdem in der Einführung:
"Die Fruchtweinbereitung ist nicht sehr verbreitet"

Mh. Ich würde anführen, daß sie es bei unseren Großeltern gang und gäbe war aber in der modernen Gesellschaft aus der Mode gekommen ist, wegen der Verfügbarkeit eines reichen Angebots ind den Discountern. Unter der Erwähnung wilder Gärung usw. läßt sich das auch mit der o.g. Gegenüberstellung verknüppern.

Große Frage: Mußt oder solltest Du zur Vorstellung der Arbeit auch praktisches Anschauungsmaterial haben. Habe Dich so verstanden, daß da keine reine Charge mehr über war von Deinen Versuchen :?:
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Beitrag von WeinForscherAzubi »

@FWK: es hat stark geblubbert beim schütteln . geschüämt hat es während der ganzen Gärung stark.

Das mit der Säure hatte ich auch so gemeint, dass es von Jahr zu Jahr unterschiedlich ist^^

@Tompson: Ein anderer Plural ist mir nicht eingefallen^^ wie heisst es denn?`

Bei uns ist das wirklich nicht verbreitet.
Ausser sauren Most gibts hier eigentlich gar nix was an Fruchtwein erinnert, und die meisten haben mich auch komisch angeschaut als ich davon erzählt habe...

Das mit dem Anschauungsmaterial wird schon irgendwie gehen. Habe noch ca 2 Liter von dem ersten Versuch. Ist zwar pur nicht trinkbar wegen der säure, aber verdünnt kann man ihn kalt trinken und es gibt einen Eindruck, was man alles schief machen kann ;)
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Beitrag von Tompson »

Mehrzahl - auch Ananas, meine ich. :?:
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Harry
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Beitrag von Harry »

schlagt mich, aber 10 L und 40 Gramm Hefenährsalz ?
Seite 6
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Hast Recht, ist die 10fache Menge der üblichen Dosis.
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