Kurbissekt

Greta
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Kurbissekt

Beitrag von Greta »

Hallo,

auf ein Kurbisfest wurde Kurbissekt angeboten, schmeckt lecker.

Würde mich interesieren wie er gemacht wird.

Freue micht über ein Rezept :D
Greta
Heiner
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Beitrag von Heiner »

Hallo Greta,
gab´s schon mal hier:

www.foren.de/system/thread-kunduumlrbis ... 29490.html

Sekt ist dann noch ne andere Sache, da kenn ich mich nicht so mit aus.
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Hallo Greta,
wenn du etwas Erfahrung in Weinemachen hast, kannst du dich auch an Sekt wagen. Aber da sind doch so einige Techniken nötig.

Ganz einfache Sekte sind möglich, wenn du einen Weinansatz mit wenig Zucker einige Tage gären läßt, den dann filterst und in Sektflaschen füllst und verkorkst. So habe ich schom mal Holunderblütensekt gemacht.

Mache Kürbiswein behandle den wie oben beschrieben. :schlecht:
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
1er
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Beitrag von 1er »

Hi,

den einfachsten Sekt stellst du her indem du einen Wein (ca. 10%vol) mit einem Zucker(10-20g/l)-Hefe-Gemisch vermichst und dann in eine Sektflasche, usw. abfüllst. Dann wartest du ein paar Monte bis ca. 3 Bar entstanden sind. Danach stellst du die Flasche auf den Kopf bis sich die Hefe im Hals abgesetzt hat. Zum Schluss frierst du den Hefeabsatz ein und öffnest die Flasche. Der Hefeklumpen müsste beim öffnen herausschießen (Flüssigkeitsverlust ist normal).



mfg
Lars
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Einfach? Klingt nicht, als hättest du es schon einmal versucht :shock:

Im Ernst: 3 bar sind tödlich für viele Glasflaschen. Und wer schon einmal eine explodierende Wasserflasche erlebt hat, weiß, dass das kein Spaß mehr ist. Entsprechend dickwandige Sektflaschen, die speziell für Flaschengärungen ausgelegt sind, sind absolut notwendig. Da der Wein allerlei Frostschutzmittel enthält musst du zum einfrieren des Hefepfropfenz schwerez Geschütz auffahren:

Forum-Link … 535-0.html

Und dann versuch mal, die Hefe, und nur die Hefe, aus der Flasche zu bekommen :D Ohne Übung eine riesige Sauerei ?-|
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1er
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Beitrag von 1er »

Nur gelesen und Berichte gesehen, also rein theoretisch :shock:
Es ist meiner Meinung nach immer sehr wichtig und ratsam Experten wie euch zu fragen ?-| , da Berichte nicht immer korekt seine müssen :D
seifenkuenstler
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Beitrag von seifenkuenstler »


Also... Mittlerweile habe ich drei Mal Sekt (nach obigem Link) hergestellt. Mit einer Ausnahme: ich habe die Flaschen nicht degorgiert. Obwohl ich es vor hatte... :schlecht:

Und trotzdem funktioniert es einwandfrei! Nach etwa 6 Monaten (in der Sektflasche) haben wir schon zu probieren angefangen, und älter als ein Jahr wurde bisher keine Charge, denn der Sekt ist immer sehr gut angekommen (Holunderblüte, Quitte, Rosenblüte). Man muss, finde ich, nur darauf achten, dass der Sekt vor dem Genuß aufrecht und sehr kalt steht, dann bleibt die Hefe brav unten in der Flasche.

Beim ersten Mal weiß ich noch, dass mir etliche Flaschen vorzeitig aufgegangen sind. Da hatte ich sie (mit dem Vorhaben des Degorgierens im Sinne) mit Kronkorken verschlossen. Beim Verwenden von normalen Kunststoffsektkorken und einen Drahtverschluß ist das nicht mehr passiert. :D
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Rennelch
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Beitrag von Rennelch »

Schön das es anderen auch so geht wie einem selbst.

Habe versucht Apfelschaumwein (dürfte die Korrekte Bezeichnung sein) herzustellen.

Nach einiger Lektüre und der Beschaffung entsprechender Utensilien, sind mir von zwölf Flaschen vier bei der Gehrung hochgegangen. Davon 3 am Korken mit Drahtbügel und bei einer ist sogar der Boden rausgeflogen.
Bei weiteren 6 habe ich versucht die Hefe herauszubekommen. Ist auch geglückt aber ca 4/5 des Flascheninhaltes ist ebenfalls fein säuberlich im Keller verteilt worden.
Immerhin der Rest jeweils ca 1/5 hat ganz gut gemundet und Diente der Besänftigung meiner bessern Hälfte.
Zwei Flaschen stehen jetzt noch (über ein Jahr)und warten auf neuen Mut des Küfers, der aber aktuell keinen Bock auf Kellerputzen hat.
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ja, das kann in einer echten Sauerei enden :(

Zu den Flaschen: Da sollte man nur die hochwertigen, schweren Flaschen verwenden von Schaumweinen, die auch per traditioneller Flaschengärung hergestellt wurden. So lässt sich das Risiko einer platzenden Flasche zumindest vermindern. Und vor platzenden Flaschen sollte man größten Respekt haben, das ist wirklich gefährlich.
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Guenter
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Beitrag von Guenter »

Hallo,

dazu ein kleiner Tipp. Mein Nachbar macht jedes Jahr leckeren "Mostsekt" und er verwendet nur leere Freixenet-Flaschen. Die halten den Druck aus! Zum Degorgieren muss man darauf achten, dass die Flasche längere Zeit sehr gut gekühlt wird (etwa 0°C), damit sich möglichst viel CO2 löst. Dann steckt mein Nachbar den Flaschenkopf immer in eine Eis/Salzmischung (Kältemischung) und wartet bis der Hals gefroren ist. Dann kann der Hefepfropf mit relativ wenig "Sauerei" entfernt werden (jedenfalls meistens :P ).

Ich habe zur Zeit 15 Liter bunt gemischte Früchte (Johannisbeeren, Josta, Felsenbirne, Himbeeren, Brombeeren) am klären. Der Wein hat ca. 10% Alkohol und wird von mir nächste Woche zu Sekt verarbeitet. Freixenet-Flaschen sind schon gesammelt und ausgewaschen!!

Viele Grüße von der Ostalb

Günter
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ja, das ist die klassische Vorgehensweise. Wobei es günstig ist, die Flaschen voher nur mit Kronkorken zu versehen plus spezielle Kunststoffeinsätze unter den Korken, in denen sich die Hefe sammelt. Die Dinger gab es bei Holzeis, finde sie aber gerade nicht :schlecht: Alternativ kann man Hohlstopfen aus Kunststoff verwenden, in deren Kopf sich die Hefe auch sammelt.
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Das Sektproblem ist ja dann zum Glück nicht nur bei mir. 10 Flaschen Holunderblütensekt stehen bei mir schon länger auf dem Kopf und warten auf die Degorgiesation.

Ich wünschte mir einfach eine kühlere Witterung und Schnee, den ich mit Salz tiefkühlen könnte. Nicht mal auf den Winter kann man sich verlassen.

Wie war das mit dem Kältespray Kann man den gebrauchen und wo bekommt man den?
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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