bisher habe ich meine Maischegärung immer in einem 25er-Glasballon durchgeführt.
Es war immer ziemlich anstrengend, vom Glasbehälter in einen anderen umzuschütten und dabei durch zwei verschiedene,zuerst einen groben und dann einen feinen Pressack in großem Trichter die Maische abzupressen, denn das Gewicht von ca 25kg muss jedesmal angehoben, und bei Erreichen des Höchstfüllstandes des Pressacks wieder abgesetzt werden, damit der Trichter nicht überläuft und der evtl.mit Partikeln zugesetzte Sack abgepresst werden kann.
Dabei wird der schwere Glasballon zwangsläufig auch immer feucht und rutschig beim Anheben.
Ist es nicht grundsätzlich der bessere Weg, eine Maischegärung mit den etwas höheren Mengen im Kunststoff-Fass zu machen, schon wegen der größeren Öffnung, durch die man mit einem Messbehälter alles umfüllen könnte, ohne viel Kraftaufwand ?
Und danach die Saftgärung im Glasballon weiterzuführen?
Die Frage mag doof klingen, aber mir gefielen diese Kunststoff-Fässer noch nie so gut, aber Eitelkeit ist vielleicht nicht angebracht, hier...
. In den Deckel war schnell ein passendes Loch für ein Gärröhrchen gebohrt. Maische rein, nach 5-14 Tagen abpressen und im Glasballon weitermachen. Es ist schon eine deutliche Arbeitserleichterung, wenn man die gröberern Stücke nicht aus dem Flaschenhals herausfummeln muß. Und sollte es mal zu einem Gärungsböckser kommen braucht man auch nicht groß umschütten, zum belüften reicht es den geöffneten Eimer mehrfach kräftig umzurühren.
)
