Kräutermet/ 'Heilmet'

[Berserker]

Hallo Fruchtwein-Forum!

Nachdem mein erster Met nach diesem Rezept:
www.paganforum.de/hexenkueche/72-met-rezept.html (normalerweise "werbe ich nicht für andere Foren aber das ist geschlossen)
ein voller Erfolg war wollte ich mich mal an einen Kräutermet bzw. "Heilmet" wagen.

Zutaten:
Waldhonig 1,5kg
Blütenhonig 1kg
Apfelsaft (naturtrüb) 2l
Reinzuchthefe (Portwein)

Zimt 3-5 Stangen
Sternanis 1/2TL
Nelken 1TL
Ingwer 1-2 1cm dicke Scheiben

Eisenkraut 40g
Johanniskraut 100g
Mädesüß 60g
Hopfen ?
Eukalyptus ?

Nun meine Fragen:
Ich habe da so meine Bedenken mit dem Eisenkraut, da ich schonmal ein Rezept gelesen habe wo nur 60g genutzt wurden, außerdem finde ich keine einheitlichen Angaben für Hopfen und Eukalyptus wird nur in Form von "Eukalyptushonig" erwähnt, also wie könnten die Gewichtsangaben für diese sein?
Wäre es möglich aus getrockneten Kräutern einen Tee zu kochen den zu benutzen, bzw. so das Problem mit dem Heu-Geschmack von dem Mädesüß zu umgehen?
Da meine einzige Möglichkeit an Kräuter ranzukommen diese Seite ist:
www.kraeuter-kuehne.de/

Ich freue mich auf Verbesserungsvorschläge und Hilfen

[fibroin]

Hallo Berserker,
Dein Rezept würde ich so nicht machen. Die wesentlichen Schritte, die Gärung und die Säure zu kontrollieren fehlen. Das Rezept wird schon geklappt haben, aber gehe nicht davon aus, dass es garantiert repoduzierbar ist.
Ein Grundrezept, dass allemal besser ist findest du unter www.honigweinkeller.de

Deine Fragen nach den möglichen Zutaten sind nicht so einfach zu beantworten. Überwürzen und Heugeschmack sind schnell getan. Mache erst einmal einen reine Met und würze den dann mit in Säckchen eingehängten Gewürzen, damit du bei einem Zuviel die leicher entfenen kannst.

[Fruchtweinkeller]

So isset

Und ja, der "Heugeschmack" lässt sich reduzieren indem du einen Tee aufgießt und diesen verwendest. Bei den Dosierungen wirst du experimentieren müssen, zum Hopfen gibt es ein Rezept auf der Homepage.

Bevor du allerdings solche "wilden" Mischereien angehst würde ich empfehlen, erst einmal nur ein oder zwei Gewürze zu verwenden. So lässt sich viel leichter einschätzen ob die Dosierung des einzelnen Gewürzes passt oder nicht.

Und im großen, weiten Netz gibt es auch noch den einen oder anderen Gewürz-Shop, zum Beispiel:

www.gewuerzkontor-condimento.de/

www.bremer-gewuerzhandel.de/

www.gourmondo.de/

Oder, immer einen Besuch wert wenn man in der Düsseldorfer Altstadt ist:
gewuerzhaus-altstadt.de/index2.html

[Dieser Beitrag wurde am 10.06.2012 - 22:38 von Fruchtweinkeller aktualisiert]

[Berserker]

Erstmal danke für die schnellen Antworten!
Werde dann mal versuchen das ganze nicht zu überstürtzen

Dein Rezept würde ich so nicht machen. Die wesentlichen Schritte, die Gärung und die Säure zu kontrollieren fehlen.

Ich habe mich natürlich am Anfang nicht nur an das eine Rezept gehalten, das war eher nur der Grundpfeiler

Oder, immer einen Besuch wert wenn man in der Düsseldorfer Altstadt ist:
gewuerzhaus-altstadt.de/index2.html

Mal gucken ob ich in der Zukunft den Weg dorthin finde, wohne nicht allzuweit von Düsseldorf entfehrnt

[fibroin]

Mir ist wichtig, dass Leute, die sich an Met wagen, nicht auf das im Netz weit verbreitete Standardrezept reinfallen. Ich habe auch damit angefangen und immer Zufallsmete bekommen. Das gibt es mit dem Basisrezept aus dem Honigweinkeller nicht.

Die Honigsorte/-qualität ist nicht wichtig

Das ist ein Witz. Wer so etwas schreibt, hat noch nie die diversen guten Honige als Honigwein geschmeckt.

[Fruchtweinkeller]

...ich wollte es ja nicht sagen... aber das stimmt natürlich. Wer behauptet dass die Honigqualität egal wäre hat noch nie den guten Honiggeschmack in den Honigwein hinein gebracht. Und dann er etwas falsch gemacht...