Hab nochmal in die Bücher geschaut. Laut dem Jakob wird der Weinsäuregehalt NICHT von den Hefen verändert. Bei steigendem Alkgehalt kann etwas ausfallen, Weinstein halt. Eventuell kann in der Spätphase eines Befalls mit Milchsäurebakterien auch etwas Weinsäure vebraucht werden.
Ansonsten: Die 1,53 g machen keinen Sinn. Alle Angaben beim Wein erfolgen in Bezug auf Weinsäure, und 1 g Weinsäure ist nun einmal 1 g Weinsäure. Und das Pulver hat auch kein Kristallwasser, und ein Salz wird er wohl nicht nehmen.
Apfelsäure kann von Hefen aufgenommen und abgebaut werden. Die Frage ist, wie effektiv das geschieht, dazu habe ich noch keine befriedigende Info gefunden. Bemerkenswert: Die genmanipulierte Weinhefe (alkoholische und malolaktische Gärung in einem) wurde extra mit einer Permease zur Aufnahme von Apfelsäure versehen, damit diese auch quantitativ abgebaut werden kann. Ein weiterer Hinweis warum ich nicht glaube das der Apfelsäureabbau durch unsere Weinhefen effektiv ist: Wäre sie efffektiv bräuchte man keine malolaktische Gärung
Einige Wildhefen bauen Apfelsäure wohl etwas besser ab.