Kirschmet Gärung stopt plötzlich
Verfasst: 08 August 2013 18:29
Hallo zusammen,
ich habe am 26.07. einen Kirsch-Met nach Rezept der Homepage angesetzt. Einzige Änderung: Sauerkirschen durch Sauerkirschsaft ersätzt und 4 geraspelte Äpfel zugegeben. Rapshonig kam zur Verwendung.
Begonnen habe ich bei einem 11l Ansatz mit 2,2 kg Honig und 6l Saft.
Gärung fing sehr schnell & intensiv an, Temperaturen waren dafür auch hervorragend.
Am 30.07. hat sich die Gärung deutlich verlangsamt. Restsüße war noch deutlich schmeckbar, trotzdem habe ich 500g Honig zugegeben, wohlwissend dass der Ansatz noch sehr weit von der Toleranzgrenze weg war. (keine Alk Messung durchgeführt)
Am 04.08. ist die Gärung wieder deutlich verlangsamt, also Stand ein Geschmackstest an. Die Restsüße war sehr sehr deutlich (stärker als am 30.07.), also habe ich keinen Honig zugegeben. In den Folgetagen ist die Gärung komplett zum erliegen gekommen.
Am 07.08. habe ich deshalb den Kirschmet geschwefelt und in den Keller gestellt, um ihn am Wochenende von der Hefe abzuziehen.
Eigentlich hatte ich vor, den Met mit der Portweinhefe an ca. 16% heranzuführen, ich konnte jetzt aber wegen der ständig vorhandenen Restsüße keine Messung mehr durchführen. Geschmacklich liegt der Met zwischen 5 und 10%.
Das ist das erste mal, dass eine Gärung bei mir so früh und so abrupt gestoppt hat.
Der Met wird sowieso grob + EK gefiltert, so dass ich mir um eine Nachgärung keine Sorgen machen muss.
Trotzdem meine Fragen:
-Welche Gründe kann es geben, dass die Gärung so plötzhlich zum vollständigen Erliegen gekommen ist?
-Beeinflüsst der geringe Alk-gehalt die Lagerfähigkeit, trotz sorgfältiger Filterung?
-Glaubt ihr es gäbe jetzt (trotz Schwefelung) noch die Chance, die Gärung wieder anzukurbeln? Wenn ja, wie?
Meinen letzten Ansatz (Grapefruit Met mit Akazienhonig) habe ich wegen der guten Temperaturen in rekordverdächtigen 16 Tagen durchgegoren, der hat aber ca. 2kg mehr Honig geschluckt. Ich verstehe nicht, was diesmal anders gelaufen sein kann.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Skilfing
ich habe am 26.07. einen Kirsch-Met nach Rezept der Homepage angesetzt. Einzige Änderung: Sauerkirschen durch Sauerkirschsaft ersätzt und 4 geraspelte Äpfel zugegeben. Rapshonig kam zur Verwendung.
Begonnen habe ich bei einem 11l Ansatz mit 2,2 kg Honig und 6l Saft.
Gärung fing sehr schnell & intensiv an, Temperaturen waren dafür auch hervorragend.
Am 30.07. hat sich die Gärung deutlich verlangsamt. Restsüße war noch deutlich schmeckbar, trotzdem habe ich 500g Honig zugegeben, wohlwissend dass der Ansatz noch sehr weit von der Toleranzgrenze weg war. (keine Alk Messung durchgeführt)
Am 04.08. ist die Gärung wieder deutlich verlangsamt, also Stand ein Geschmackstest an. Die Restsüße war sehr sehr deutlich (stärker als am 30.07.), also habe ich keinen Honig zugegeben. In den Folgetagen ist die Gärung komplett zum erliegen gekommen.
Am 07.08. habe ich deshalb den Kirschmet geschwefelt und in den Keller gestellt, um ihn am Wochenende von der Hefe abzuziehen.
Eigentlich hatte ich vor, den Met mit der Portweinhefe an ca. 16% heranzuführen, ich konnte jetzt aber wegen der ständig vorhandenen Restsüße keine Messung mehr durchführen. Geschmacklich liegt der Met zwischen 5 und 10%.
Das ist das erste mal, dass eine Gärung bei mir so früh und so abrupt gestoppt hat.
Der Met wird sowieso grob + EK gefiltert, so dass ich mir um eine Nachgärung keine Sorgen machen muss.
Trotzdem meine Fragen:
-Welche Gründe kann es geben, dass die Gärung so plötzhlich zum vollständigen Erliegen gekommen ist?
-Beeinflüsst der geringe Alk-gehalt die Lagerfähigkeit, trotz sorgfältiger Filterung?
-Glaubt ihr es gäbe jetzt (trotz Schwefelung) noch die Chance, die Gärung wieder anzukurbeln? Wenn ja, wie?
Meinen letzten Ansatz (Grapefruit Met mit Akazienhonig) habe ich wegen der guten Temperaturen in rekordverdächtigen 16 Tagen durchgegoren, der hat aber ca. 2kg mehr Honig geschluckt. Ich verstehe nicht, was diesmal anders gelaufen sein kann.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Skilfing