Himbeersirup mit E 236

Verwendung der nötigen Zutaten
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WeinForscherAzubi
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Himbeersirup mit E 236

Beitrag von WeinForscherAzubi »

Hi zusammen.
Habe heute mal den Sirup bei uns zuhause begutachtet.
Zutaten:
Zucker (830g/l), Himbeersaft aus Konzentrat (44%), färbender Fruchtsaft, Konservierungsmittel (E 236)

Scheint ja für die Weinbereitung geeignet.
Oder gibts da n Problem mit der Ameisensäure (E 236)?

Habe noch nen anderen Sirup von nem anderen Hersteller gefunden:
enthält E 220 und E 202
naja das gefällt mir dann gar nicht.

MfG WFA


/edit:
Verwendung
Ameisensäure wurde unter der E-Nummer E236 als Konservierungsmittel in Fisch-, Obst- und Gemüseprodukten verwendet, was aber seit 1998 in Deutschland gesetzlich verboten ist.

Hmm, schaade dass Wiki nicht sagt warum man es verboten hat...

[Dieser Beitrag wurde am 13.03.2006 - 19:17 von WeinForscherAzubi aktualisiert]
Jeder Wein wird irgendwann gut. Entweder durch Lagerung oder nachdem man bereits 3 Flaschen davon getrunken hat.
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Fruchtweinkeller
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Himbeersirup mit E 236

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Habe den Hinweis gefunden das Ameisensäure durchaus auch auf Hefen wirkt, wurde angeblich früher auch zur Verhinderung von Kahmhefen in Sauerkonserven eingesetzt. Ich habe keine Ahnung wie sehr sich die im Sirup vorhandene Ameisensäure verdünnt im Ansatz auswirken wird... förderlich wird es kaum sein :/
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Oleander
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Himbeersirup mit E 236

Beitrag von Oleander »

Hallo,

Ameisensäure wird in der Imkerei nach der Honigernte als zugelassenes Behandlungsmittel gegen die Varroamilbe eingesetzt.

Laut Aussage eines gewerblichen Metherstellers können durch erhöhte Ameisensäuregehalte im Honig, die durch fehlerhafte Anwendung von Ameisensäure am Bienenvolk verursacht werden (insbesondere durch ungeeigneten Behandlungszeitpunkt), durchaus ernstzunehmende Gärprobleme auftreten.

Erhöhte Ameisensäuregehalte im Honig dürften nichtdestotrotz die große Ausnahme sein.

Grüße
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