Gärröhrchen

Weinballons, Fässer usw.
Birgit
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Gärröhrchen

Beitrag von Birgit »

Ich hoffe Du hast die Milchsäure nicht verdoppelt oder so? Die ist in deinem Rezept nämlich überdosiert.

Gruß Birgit
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leitwolf15
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Gärröhrchen

Beitrag von leitwolf15 »

Kann man eigentlich die Hefe überdosieren oder könnte ich jetzt teoretich nochmal 7g Trockenhefe hinzugeben???Mach das dem Ansatz was aus????Kann man eigentlich denn Ansatz öfter mal schütteln damit es schneller geht oder sollte man den Ballon ruhig stehen lassen???



Leitwolf 15
Birgit
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Gärröhrchen

Beitrag von Birgit »

Ja, man kann Trockenhefe überdosieren, deshalb auch meine Frage, welche Dosierung Du auf der Packung stehen hast.

Zu deinen anderen Fragen, ich habe Die gestern den Link zu den HPs gepostet, hast Du die schon durchgearbeitet? Wäre echt gut, wenn Du das machen wüdest, Du vermeidest weitere Fehler ;)

Gruß Birgit

[Dieser Beitrag wurde am 20.03.2006 - 15:25 von Birgit aktualisiert]
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leitwolf15
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Beitrag von leitwolf15 »

Danke für eure Tipps.Jetzt geht es richtig.Es blubbt alle 2sek.Mein Ansatz ist gerettet!!!!!! :D




Leitwolf 15
BlackWine
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Beitrag von BlackWine »

Na denn, gutes Gelingen und nimm dir für das nächste Mal die Ratschläge (Links durcharbeiten) zu Herzen.

@Birgit

Kann außer dem "explosionsartigen" Einsetzen der Gärung bei Überdosierung eigentlich noch etwas passieren? Ich denke mal, in jedem gut gärenden Gärstarter sind mehr aktive Hefezellen vorhanden wie in der rehydrierten Trockenhefe.

[Dieser Beitrag wurde am 21.03.2006 - 16:16 von BlackWine aktualisiert]
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

ein paar Gedanken dazu hatte ich hier gepostet:

www.razyboard.com/system/morethr … 79-10.html

Überdosierung ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits setzt die Gärung schneller ein weil sich mehr Zellen frühzeitig vermehren, andererseits sind die Nährstoffe dann auch schneller verbraucht. Tote Zellen setzten zwar u.U. Nährstoffe frei, aber erst sehr spät wenn sie sich zersetzen und können dann z.B. zu einem Hefegeschmack führen...
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BlackWine
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Beitrag von BlackWine »

Hallo Andreas,

danke für den Link. Den Thread kannte ich noch nicht. Das Argument mit der Hefezellenzahl leuchtet eigentlich ein.

Das würde aber heissen, dass in ein paar g Trockenhefe wesentlich mehr aktive Hefezellen sind wie in einem halben Liter seit Tagen gut gärendem Starter. :?:
Wäre schon gut möglich. Die letzten Ansätze mit Starter (Portwein-Flüssighefe) brauchten immer so um die 48h, bevor die Gärung richtig los ging. Die mit Trockenhefe (Bioferm-Killer,2g/10l) angesetzten blubberten schon nach 6..8h recht zügig los.

Gibt es da genauere Erkenntnisse in Bezug auf die Hefezellenzahl?

Mal abgesehen davon, dass es bei dem Preis für die Trockenhefen schwachsinnig wäre aber für einen normalen Gärstarter wie mit Flüssighefe gewohnt würde dann doch ein halbes Gramm Trockenhefe völlig ausreichen oder? Müsste mann spaßenshalber mal ausprobieren.

[Dieser Beitrag wurde am 22.03.2006 - 08:36 von BlackWine aktualisiert]
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Aus der Erfahrung heraus stimme ich Dir zu, in der Trockenhefe werden vergleichsweise sehr viel mehr lebensfähige Zellen enthalten sein. Man braucht sich nur mal den Hefebodensatz von einer Flüssighefe ansehen (die ja für 50 L gedacht ist) und daneben die für 50 L abgewogene Menge Trockenhefe. Ein entsprechendes Bild ist für die Homepage geplant ;) Selbst wenn 90% der Trockenehfe tot ist (was ich nicht glaube) ist der Unterschied noch immer gewaltig.
Eine Lebendzellzahlbestimmung könnte ich zwar technisch durchführen aber im Moment habe ich leider viel zu viel zu tun für solche Extraexperimente :schlecht:
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