Das Fruchtwein-Forum

PatrickBateman hat geschrieben:Glaubst Du allen Ernstes, die würden da ihre Hefe im Reinraum abfüllen?

Nein, hat ja auch niemand gesagt. Dass die Flüssighefen schonmal belastet sind hat FWK ja auch auf der Homepage geschrieben und mit Bildern belegt.
Daher nehme ich Trockenhefe, die möglicherweise zwar auch kontaminiert ist, wo sich die Konkurrenten aber nicht während der Lagerung vermehren und / oder neue dazu kommen. Wie es in der flüssigen Phase im Kühlschrank der Fall wäre.
Ich weiß nicht, wie der Shop von Kitzinger aussieht. Davon aber auf deren Arbeit(sweise) im Beriech der Hefen zu schließen ist fragwürdig. Allenfalls sagt es uns, dass sie im Onlinebereich und in die Bücher nicht viel investieren und da ggf. nicht ihr Hauptbetätigungsfeld liegt. Eine Diskussion darüber ist aber müßig...

Mein Vorschlag: vermehre doch einfach deine Kulturen, dann weißt du Bescheid. Die Meinung einiger User hier kennst du jetzt. Grundsätzlich mag ich jene Threads nicht gerne, die nur deshalb lang werden, weil nicht die Antworten kamen, die man hören wollte Tu es und berichte darüber! Denn wenn es doch klappt sind auch wir schlauer

Man kann sich beispielsweise Milchsäurebakkis (davon finden sich auf der Haut und in der Küche die verschiedensten Sorten) einfangen die man unerkannt mit in die Weinsätze schüttet. Und die können fiesen Ärger verursachen. Nach den Berichten die wir hier im Laufe der Jahre gehört haben glaube ich dass wir viel öfters Ärger mit den Biestern haben könnten als wir es glauben.

Für die Statistik: Gestern wieder ein Fruchtwein mit meiner Kühlschrank-Kultur angesetzt.

Heute wieder einen Ansatz mit der Kühlschrank-Kultur angesetzt.
Macht insgesamt schon fünf Ansätze aus einer Kultur.

Gut gut. Interessant wird es aber so in 6-12 Monaten, wenn der wahre Geschmack sich herausbildet
Und wenn die EVTL. enthaltenen Milchsäurebakkis Zeit hatten, sich zu betätigen...

Interessant wäre es auch Vergleichsansätze zu haben, in denen die gleiche Hefe aus der Tüte verwendet wird. Dann könnte man wirklich sagen, ob der Wein gleich gut ist...

Aber erstmal reicht wohl ein Ansatz, denn wenn unsere Bedenken der Skepsis zu Recht Nahrung gegeben haben, sollte der entstehende Wein auch so schon größere Probleme bekommen

Viele Grüße,
Hendrik

...der in dieser Woche von einem Studiendirektor mit "Furagieren" ein neues Wort für "futtern gehen" gelernt hat.

[Dieser Beitrag wurde am 04.05.2013 - 09:53 von KommandeurMumm aktualisiert]

Klar, in sechs bis zwölf Monaten gibt es vielleicht Probleme. Wenn nicht, dann sehr sicher in drei bis fünf Jahren oder am Ende der nächsten Eiszeit.

KommandeurMumm hat geschrieben: Grundsätzlich mag ich jene Threads nicht gerne, die nur deshalb lang werden, weil nicht die Antworten kamen, die man hören wollte

Und ich mag keine Threads bei denen die Diskussion unproduktiv und unlustig wird.

[Dieser Beitrag wurde am 04.05.2013 - 18:28 von Fruchtweinkeller aktualisiert]

Habe auch mal eine frage zu lagern von Flüssiger Hefe und zwar wird die warm gelagert (verschiedene sorten von Kitzing und haltbar bis August 2014), sind die noch gut oder lieber von wo anders kaufen?
Die hefe steht noch in Laden drin, warm, daher die frage wegen kaufen

Deine Entscheidung, solche Hefe zu kaufen. Nach den Erfahrungen vieler hier, auch meiner, besorge dir Trockenhefe, die ist problemloser.

Aber bei 80% Milchsäure, Hefenärsalz ect. kann man ohne probleme kaufen?

Das ist zu kaufen, da lebt ja nichts drin.

Sollte nichts drin leben.