EISWEIN

[Josef]

Warum sollen sie hinüber sein? Du kannst sie doch wieder auftauen.

[Fruchtweinkeller]

Ich sehe da auch kein Problem.

[_Django_]

Hallo zusammen,


dann bin ich ja beruhigt wenn ihr meint dass es den Trauben nichts macht.
Der Behälter ist gestern gekommen. Heute geht´s los.
Ich bin mir nur noch unsicher wieviel Reinzuchthefe ich zugeben soll / muss.
In den Rezepten habe ich nur gelesen "beliebig".
Gibt es keinen Anhaltspunkt? Zum Beispiel 20 ml pro 10L Maische oder so?
Ich habe ein 20 ml Fläschchen Vina Portweinhefe und will nix verbocken, weil ich
mit meiner Ausbeute an Trauben schon zufrieden bin. Denke mal es sind so ca. 12-13 Kilo.


Danke vorab für eure Hilfe, auch wenn die Frage in dem Thread eigentlich nichts zu suchen hat.


Gruß

Django

[fibroin]

Du hast Flüssighefe?
Die ganze Flasche nehmen und erst einen Gärstarter machen! Mach keine halben Sachen.

[_Django_]

Wie lange muss denn der Starter stehen?
Hab die Trauben schon im Maischebehlter aber noch nicht zerdrückt.
Ist der zwingend notwendig oder dauert es dann nur länger bis die Gärung einsetzt?


Gruß


Roland

[Josef]

Lies mal hier nach, unter "Vermehrung von Hefen und Starterkulturen"

[_Django_]

Danke!
Ich denke ich habe aber nicht die 3-4 Tage, weil mir sonst eventuell die Trauben schlecht werden.
1 Tag könnte viell. klappen. MAl schauen ob ich geeigneten Saft zuhause habe.

[_Django_]

Apfel-Kirsch oder Apfel-Johannisbeere wird wohl nicht klappen...
Muss ich wohl an die Tanke...

[_Django_]

So,

auch auf die Gefahr hin Kopfschütteln zu ernten, hab ich jetzt die Reinzuchthefe gleich in die Maische gegeben.
8 Std nach dem ansetzen blubbert es in ca. 3 Min. 3-4 mal recht kräftig im Gärröhrchen.
Es werkelt also Gott sei Dank was im Behälter.


Gruß


Django

[Vinifikator]

Naja, wenn es nach kurzer Zeit schon blubbert hast du wohl Glück gehabt. Das Problem bei Flüssighefe ist, dass du nie genau weißt ob die Hefekultur in der Flasche überhaupt noch zu gebrauchen ist. Die Lagerbedingungen im Einzelhandel sind, sagen wir mal, suboptimal

Im schlechtesten Falle hast du dann eine Hefe im Ansatz, die sich nicht oder nur sehr schlecht vermehrt. In der Zeit wo nichts passiert steigt dann das Risiko, dass sich andere unerwünschte Lebensformen, Wildhefen, Schimmelpilze etc. vermehren. Das Ergebnis ist sozusagen unkontrollierbar.

Aus diesem Grund: Bei Flüssighefe Gärstarter benutzen! Diesen kannst du übrigens mit jedem Saft ansetzen. Es geht nur darum, dass sich die Hefe im Vorfeld schon vermehrt und somit im Ansatz die besten Chancen auf einen guten Gärstart hat. Tut sich im Gärstarter nichts, verwirfst du nur den kleinen und günstigen Gärstarter, nicht den gesamten Ansatz.

Falls du in Zukunft planst, mehr Wein zu machen, kann ich dir nur zu Trockenhefe raten. Dann erübrigt sich auch der Gärstarter.

Gruß
Vinifikator

[_Django_]

Hallo!
Ja die Hefe scheint topfit gewesen zu sein!
Blubbert fleissig vor sich hin.
Bin mir nur unsicher, weil ich gelesen habe, dass Rotweinmaische tägl. einmal umgerührt werden sollte.
Kann ich den Gärbehälter einfach aufmachen und umrühren?
Wenn es gärt wird ja CO² frei und schützt den Wein heißt es.
Oder reicht es den Behälter zu schütteln? Ist halt ein bischen unhandlich die 15 Kilo rumzuschütteln...


Gruß


Django

[Josef]

15Kg schaffst du locker.
Selbst bei 30-40Liter kannst du den Ballon noch auf die Kante kippen und schwenken. Nur eine Frage der Technik.