Ein Beitrag zur Lagerung von Trockenhefen

Schmidtek
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Ein Beitrag zur Lagerung von Trockenhefen

Beitrag von Schmidtek »

Oh, den Thread hab ich übersehn...
@wok: Hmm, also, Schimmel hatten wir nicht. Du wirst Dich sicherlich auf die evtl. in unserem Haushalt befindlichen Hefen beziehen. Heute würde ich das sofort bejahen, weil seit einem Jahr beinahe durchgängig ein bis zwei Weine blubbern :twisted:
Aber damals, das weiß ich nicht. Da wurde bei uns max. einmal im Jahr ein Wein angesetzt. Mein Vater hat damit einen A-Saft-Gärstarter angesetzt, und der brachte die Hagebutte in die gewöhnlichen Prozente-Regionen.
Möglich isses, aber für wahrscheinlich halt ich`s nich. Aber das die Trockenhefe nach sovielen Jahren noch gären soll, is auch mehr als fraglich.

Naja, wer weiß, wer weiß...

Gruß Schmidtek
Donarson
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Ein Beitrag zur Lagerung von Trockenhefen

Beitrag von Donarson »

Nach langer Abstinenz melde ich mich mal wieder hier im Forum zurück.
Habe am Montag Nachmittag ein Päckchen Kitzinger Trockenhefe Portwein in einen Gärstarter getan (0,5 l Apfelsaft mit 2 TL Zucker). Es hat sich bis Dienstag morgen nichts getan.
Dann habe ich Dienstag morgen mein zweites Päckchen der gleichen Sorte nach Packungsanweisung in 125ml handwarmen Wasser gelöst. Auch hier schien sich nix zu tun, es bildete sich ne trubschicht am Boden, die ich mehrmals aufgerührt habe. Nach ca. 4 Stunden war obendrauf ein wirklich minimaler Ansatz von Schaum zu erahnen... ich glaub die Hefen waren beide tot.

Die beiden Packungen waren beide ca. 2,5 Jahre alt und durchgehend im dunklen, kühlen Keller gelagert.
Leider war kein MHD auf die Packung gedruckt.

War ärgerlich, denn ich bin fest davon ausgegangen, daß die noch funktionsfähig sind, schließlich sind die Flüssighefen aus dem Baumarkt ja oft schon bis zu zwei Jahre haltbar. Und wir hatten uns hier Dienstag Mittag zum gemeinsamen Met-Ansetzten verabredet. So mußte ich nochma zum Hornbach und mir mir ne flüssige Portweinhefe kaufen. Hab die beiden "toten" Gärstarter aber mit in den neuen Ansatz getan, wenn sie schon selbst nicht arbeitet, so ist sie doch wenigstens Dünger für die arbeitssame Hefe... :D
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Welcome back :D

Eine Haltbarkeit der Flüssighefe über zwei Jahre ist aber sehr optimistisch. Wir haben hier genug Berichte wo sich selbst mit frischer Flüssighefe nicht viel tut :(

Die kleinen Packungen von Kitzinger kenne ich nicht, sind die Tütchen luft- und wasserdicht verschweißt? Ich hatte mal von einem Anbieter eine Trockenhefe bekommen die, so glaube ich, wenig liebevoll aus einem großen, vakuumverpackten Gebinde in kleine, luftige Kunststofftüten umgefüllt wurde. Darunter leidet freilich die Haltbarkeit; mir war es damals egal weil ich die Hefe eh frisch brauchte.
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Donarson
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Beitrag von Donarson »

Hui, welch schnelle Antwort! Also hier ist offensichtlich immer noch alles beim alten! :D

Auf der Packung Flüssig-Hefe von Vina, die ich mir noch besorgt habe, steht Tatsächlich als MHD April 2012! Also sollte die ja wohl, bei vernünftiger Lagerung, auch solange halten. Wär ja direkt mal nen Versuch wert, wenn die bei uns nicht so unverschämt teuer wäre (4,95 €) :(
Die Kitzinger-Trockenhefe war in so kleinen innen laminierten, verschweißten Original-Papiertütchen.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich weiß dass solche Haltbarkeitsdaten auf den Flüssighefen stehen, ich weiß auch was ich davon halte ?-|
Leider habe ich keine "frische" Packung Trockenhefe von Erbslöh oder Consorten zur Hand um zu schauen was die für eine Haltbarkeit veranschlagen. Sind die Packungen erst einmal geöffnet baut die Trockenhefe innerhalb eines Jahres jedenfalls deutlich ab.
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Beitrag von Ehli »

Also meine 5g PBeutelchen von Kitzinger haben alle MHD Okt. 2011 aufgedruckt.
Wurden im Juli 2009 geordert.
Gruß Andy
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.

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