Der eigene Weinberg!

[Birgit]

Wie wärs Leute

Weinberg zu versteigern

Wobei ich mich nur frage, ob das legal ist

Gruß Birgit

[Tompson]

Warum nicht? Die angaben sind allerdings etwas dürftig. Da gehört es sich schon, daß man noch ein paar Worte verliert, was genau die Ortslage betrifft, Zufahrtsrechte und Größe des Weinberges, denn man wird ja die Grundsteuer mit übernehmen müssen. Sind die 26 € Pacht pro qm ? Ansonsten bißchen wenig... Wieviel Rebstöcke von was?

Also, wenn ich in der Nähe wohnen würde und Zeit und Geld über hätte, ich würde es mir einfach mal zeigen lassen

Obwohl es erstmal nicht so sehr seriös ausschaut

[Dreizehn]

Nun, legal wird das sein. Es sind sicher noch über die Fragen von Tompson hinaus weitere zu klären (wobei die Fläche mit 1,3 ha angegeben ist, und EUR 26 Jahrespacht für die Fläche kann auch sein, allerdings wie lange läuft der Pachtvertrag?), nur eine Toplage gibt's nicht zu den Konditionen. Was mir aber an den Bildern auffällt: die Stöcke sind absolut unprofessionell geschnitten bzw. total verwildert, und das Spalier muss erneuert werden, ist zu niedrig.

Genau, wenn's um die Ecke wäre...

Grüße, Dreizehn

[Tompson]

Hast recht. Die Größe steht bei.
Toplage muß ja für Hobbywinzer auch nicht zwingend sein.
Aber Pacht am Bodensee so niedrig? Zahlt ja hier mancher für ein kleines Stück Wiese zum Futtermachen für die Karnickel

Aber wie ich schon meinte:
Wenn ich dort unten wohnen würde, würde ich es mal versuchen oder zumindest erstmal eine Besichtigung anstreben.

[Dreizehn]

Weiß nicht, ob dort die Pacht "normal" so niedrig ist. Kann den Grund haben: die Rebfläche ist nicht legal, ein Profi kann damit nichts anfangen; und ein Hobbywinzer darf auf nicht genehmigten Flächen nur 1 ar (100 qm) bewirtschaften. Sich die Fläche mit 12 weiteren Hobbyisten zu teilen wäre auch keine Lösung, weil die 1-ar-Flächen in keinem räumlichen Zusammenhang stehen dürfen. Irgendwo außerhalb der Weinbaugebiete schaut da niemand so genau hin, aber in der Bodenseeregion sind die Kontrolleure bestimmt ausgeschlafen. Ist natürlich reine Spekulation. Aber wenn ich oben die Häuser und den Baukran sehe, würde es mich nicht wundern, wenn in ein paar Jahren auf der Fläche statt Rebstöcke Häuser stehen.

[Tompson]

Aha, das mit der 1ar-Begrenzung wußte ich gar nicht.
Somit hätte Birgit mit ihrer Leglitäts-Frage ja recht.
100qm ist ja allerdings gar keine Fläche
Nicht, daß ich schon für 1 ar Reben richtig Zeit hätte ...
Das mit dem Bauland ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, wahrscheinlich hat deswegen der Vorpächter die Lust verloren.

[Dreizehn]

Natürlich, sie hat recht.
Oh oh, schäm, schweraufdemschlauchgestanden...

[Birgit]

Ich hab mich halt gefragt, ob für das Pachtgrundstück ein Rebpflanzrecht vorhanden ist. Nun kenn ich mich in dem Bereich überhaupt nicht aus. Aber ohne Pflanzrecht ist das Ganze praktisch wertlos, mit Pflanzrecht wird es wohl mehr Pacht kosten und erteilt werden keine neuen Pflanzrechte mehr. Man muß also ein bestehendes Pflanzrecht erwerben.

Aber als aller erstes sollte man in der Nähe wohnen

Gruß Birgit

[Tom]

hallo!

nun, das mit dem pachtzinns liegt auch im ermessen des verpächters.
aber wenn ich mir das bild des wengert so anschaue, denke ich auch, daß dort auch mal häuser stehen werden.
jedenfalls muß sehr viel arbeit in den wengert investiert werden.
die infos des anbietes bei ebay sind jedenfalls nicht ausreichend genug.

[sigi]

Na immerhin ist ja schon mal 1 Interessent da,
wenns nicht der Versteigerer selbst ist...

[Tompson]

Naja, mit 1 € hätte er aber gewaltig das Gebot hochgetrieben...
Und vor allen Dingen, gegen wen?

[derapulier]

------------->winkt dankend ab, weil ich weiss wieviel Arbeit ein Wein macht

derapulier