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Deprimierende Flurbegehung

Verfasst: 23 August 2012 15:43
von Magrat
Nachdem ich gestern feststellen musste, dass Nachbars Holunderbeeren kaum fuer einen Ansatz reichen werden, habe ich mich heute mal nach anderen Quellen umgeschaut: es ist erschreckend!
Dass ein grosser Teil "meiner" sonstigen Wildobstbaeume diversen Strassenbauarbeiten zum Opfer gefallen war, wusste ich ja schon, warum aber genau die, die immer am besten getragen hatten? Und auch beim Rest: nix verwertbares. Vertrocknet, unreif abgefallen, gar nix dran. Besonders bei den Vogelbeeren sieht es schlimm aus :( und gerade daraus wollte ich Saft und Marmelade machen, hatte mir extra Rezepte besorgt. Jemand Anderes hat sie auch nicht abgeerntet (ausser vielleicht gefiederte Freunde) immerhin sind die "giftig"
Sagt mal, sieht es bei euch auch so aus? Werde nachher losziehen und mir ein neues Sammelgebiet suchen, irgendwo muss doch was Brauchbares zu finden sein!

Deprimierende Flurbegehung

Verfasst: 23 August 2012 17:05
von fibroin
Ja, die diesjährige Ernte ist mager. Die Ursache sehe ich hauptsächlich in dem schlechten Wetter während der Blütezeiten im Frühjahr. Da ist maches verrieselt. Dann scheint bei uns die Vogelpopulation extrem gestiegen sein. Hauptsächlich Amseln und Spatzen bedienen sich an den wenigen noch gereiften Beeren. Inkusive Holunder. Normalerweise habe ich um diese Zeit jede Menge Ansätze in Arbeit, jetzt nur einige Honigweine und nur Johannisbeere.

Schade.

Deprimierende Flurbegehung

Verfasst: 23 August 2012 18:18
von Andre81
Hier im Unterallgäu geht es eigentlich, ich hab diverse Büschlein gefunden die ganz reich tragen.
Teilweise einsam im Wald stehen oder rund um den Flughafen :schlecht:

Mal sehen was bei raus kommt, wird jedenfalls stressig in den nächsten Monaten.

Deprimierende Flurbegehung

Verfasst: 23 August 2012 21:30
von JasonOgg
Die Vogelpopulation ist nur bei uns im Garten gestiegen. Unser Holunder ist schon arg ausgedünnt, die Biester haben ja die grünen Beeren schon geholt.

Aber entlang der Stever gibt es viele Büsche, die propenvoll mit richtig dicken Beeren hängen.

Deprimierende Flurbegehung

Verfasst: 24 August 2012 08:59
von geognost
Ja es gibt Jahre da wird das Eine und Jahre da gelingt das Andere. Nach 2 Jahren überaus fetter Ebereschenernten legen die Bäume dieses Jahr auch bei uns eine Pause ein. Insgesamt ist bei uns nicht so ein schlechtes Jahr. Es gab gut Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren sowieso und die Brombeerernte reicht für 25 l. Die Äpfel+Quitten sehen dieses Jahr auch bestens aus. Mit dem Holunder hatte ich die letzten Jahre beobachtet gibt es Bäume, dort trocknen die Beeren immer ein - ob nasses oder trockenes Jahr. Aber es gibt so viele Stellen... Ich gebe Magrat aber recht - Holunder wird überaus gern gerodet. Alles in allem kein so schlechtes Jahr wie 2010 - wo bei es uns so gut wie nichts gab!