Das Fruchtwein-Forum

Guten Abend,
ich wollte demnächst den Ahorn-Met von der Homepage ausprobieren, aber dabei hat sich mir eine Frage gestellt.
Es gibt verschiedenen Ahorn-Sirup wie ich gelernt habe.
Grad:
AA
A
B
C
D

Hat jemand damit bereits eine Erfahrung gemacht und weiß ob man einen Unterschied im Met schmeckt?

Ich würde wohl A oder B probieren, damit der Geschmack nicht zu stark wird, aber auch nicht zu lasch.

Und frohes Neues Jahr euch allen noch.

Verschiedenen Sirup?
Dann hätte man ihn wohl besser pflegen müssen
Wie ist er denn umgekommen?

Ohh, da war ich wohl etwas unaufmerksam.

Ich würde hier nicht zu viel Geld für den Sirup ausgeben. Viel vom Geschmack geht ohnehin verloren.
Je nach Preis also eher am unteren Ende der Skala schauen.
Wenn das dann alles gut geklappt hat, kann man sich beim nächsten Durchgang steigern und so auch feststellen, ob es sich lohnt teuren Sirup zu verwenden

Ich wollte schon immer einen Ahron-"Met" machen liegt wohl da dran das meine Frau Kanadierin ist da, bin ich wohl dann etwas "geschädigt" !
Die Unterschiedlichen Grade geben an wie sehr der eingekocht wurde oder anders gesagt wie viel Restwasser noch enthalten. Je dicker desto besser ist der Stoff sagt meine Frau immer in Deutschalnd bekommt man "dat jute Zeuch" nicht zu einen guten Preis. Das ist auch mit einer der Gründe warum ich noch keinen Wein draus gemacht habe.
Ein anderer Grund der schwierig werden dürfte ist : Ahron-Sirup besteht zum Gruoßteil aus Fructose und das Mag die Weinhefe nicht besonders was bestimmt zur einer Gärhemmung führt. Somit wird es "von Haus aus" immer sehr schlecht gären mit allen dazu gehörigen Problemen. Ich denke wenn es möglich wäre könnte man das auch bestimmt als fertige Getränk kaufen aber selbst in Kanada gibt es da Nichts und ich war schon ein ein paar LCBO´s !

Dem könnte man ja auch durch gezielten Glukoseeinsatz entgegenwirken.
Zu dem Thema habe ich dies hier gefunden https://www.infowine.com/de/fachartikel ... erbrauchen.
Finde ich recht interessant. Man kann hier also durch die Wahl der Hefe ein wenig gegensteuern.

Ich habe extra nochmal recherchiert, weil ich das auch anders in Erinnerung hatte: Tatsächlich enthält Ahornsirup vorwiegend Saccharose, sollte also relativ problemlos vergären.
Ich habe damals einen relativ günstigen Sirup verwendet, was man hierzulande halt so bekommt... aus kanadischer Sicht wohl nix dolles. Ich bin da ganz bei Jan: Vielleicht mit so einem Stoff starten und sich dann, bei grundsätzlichem Gelingen, an die hochwertigeren Produkte herantasten.

Und ja, es gibt Hefen, die weniger empfindlich auf den Fruktoseüberhang reagieren als andere, Erbslöh hatte so eine als "Reparaturhefe" für stockende Gärungen vermarktet. Leider scheint die vom Markt zu sein... Nach Ersatz habe ich mich nicht umgesehen, ich habe noch etwas davon im Freezer

Gut das du nochmals nach geschaut hast Cheffe !
Ich hatte da nur so grob in der Erinnerung und dies vor ein paar Jahren da, werden die Erinnerungen bei weiten nicht besser !

Vielen Dank euch allen für die Antworten.
Dann werde ich es wohl erstmal mit einem Discounter Sirup probieren und danach einen Ansatz mit "hochwertigen" Sirup machen.
Ich berichte später dann mal über das "Experiment".

Jo, mach das