Cidre de pommes françaises
Verfasst: 12 November 2023 18:24
Das spannende am Wein machen ist ja, man kann immer wieder was neues ausprobieren. In der Landschaft stehen Raritäten oder auch Kuriositäten. Bei uns in der Gegend interessieren sich kaum noch Leute für die Äpfel die über die Jahre, mal mehr, mal weniger in der Herbstzeit vom Baum Fallen. Mich interessieren sie aber. Ich kann an kaum einem Baum vorbeigehen, ohne einen näheren Blick drauf zu werfen. So habe ich vor Jahren schon aus Interesse in mir unbekannte Äpfel gebissen und war schlichtweg wie vor den Kopf geschlagen. Ein Apfel, der scheinbar ohne jegliche Säure ist und im Abgang ein bitterer geschmack, wie wenn man eine Hopfendolde gelutscht hätte.
Von so einer Sorte ist mir dieses jahr wieder einer "über den Weg gelaufen". Der Besitzer hat die Erlaubnis zum ernten gegeben (das mache ich immer!).
Und auf der Suche nach info's zu Bittersüßen Äpfeln landete ich auf der Website von Urs Renninger https://www.naturcidre.de/.
Nebenbei, das sind sehr Interessante Produkte die er da herstellt und seine Art und Weise wie er wirtschaftet finde ich bemerkenswert!
So kam nach einem Treffen heraus, dass ich vom Généreuse de Vitry zwei Bäume beernte und höchstwahrscheinlich auch einen Pomme d'Or.
Und natürlich musste ich damit experimentieren
Généreuse de Vitry, man sieht sehr dunkle Stellen. Das ist keine Fäulnis, sondern Druckstellen. Die bitteren Sorten haben jede Menge Polyphenole die für die braunfärbung von Äpfeln verantwortlich sind. Bei heutigen, modernen Apfelsorten ist das schon oft weggezüchtet.
Pomme d'Or
Und ein paar frühreife Bittenfelder für etwas Säure. Es kame auch noch ein paar andere, säureträger dazu aber nicht viel.
Auch beim frisch gepressten Saft sieht man den hohen Polyphenolgehalt. Die Farbe ist dunkelrot bis braun.
Die erste Gärung der rund 20 l ist so gut wie durch, einen genauen Plan wie es weiter geht habe ich noch nicht. Aber der Anfang ist gemacht.
Vom Urs habe ich auch ein paar Flaschen mitgenommen und probiert. Wenn man die Aromatik der spontangärung mag ist man dort gut aufgehoben. Mir schmeckten die meisten sehr gut. Und natürlich, wie soll es anders sein, haben sich mir viele Ideen dabei aufgetan. Mehr noch, als ich mich mal tiefer mit der fanzösischen (und englischen) traditionellen Methode zur Cidre/Cider Herstellung beschäftigt habe (gelesen habe ich davon schon, selbst der Pomologe Lucas hat es im 19jht. schon beschrieben), nach der heute noch insbesondere in Frankreich auch im großen Stil gearbeitet wird. Man ist auch nicht einfach nur in alten Mustern hängen geblieben sondern hat mit neuen Erkenntnissen die traditionellen Methoden erklärt und untermauert. Aber dazu ein andermal...
Von so einer Sorte ist mir dieses jahr wieder einer "über den Weg gelaufen". Der Besitzer hat die Erlaubnis zum ernten gegeben (das mache ich immer!).
Und auf der Suche nach info's zu Bittersüßen Äpfeln landete ich auf der Website von Urs Renninger https://www.naturcidre.de/.
Nebenbei, das sind sehr Interessante Produkte die er da herstellt und seine Art und Weise wie er wirtschaftet finde ich bemerkenswert!
So kam nach einem Treffen heraus, dass ich vom Généreuse de Vitry zwei Bäume beernte und höchstwahrscheinlich auch einen Pomme d'Or.
Und natürlich musste ich damit experimentieren
Généreuse de Vitry, man sieht sehr dunkle Stellen. Das ist keine Fäulnis, sondern Druckstellen. Die bitteren Sorten haben jede Menge Polyphenole die für die braunfärbung von Äpfeln verantwortlich sind. Bei heutigen, modernen Apfelsorten ist das schon oft weggezüchtet.
Pomme d'Or
Und ein paar frühreife Bittenfelder für etwas Säure. Es kame auch noch ein paar andere, säureträger dazu aber nicht viel.
Auch beim frisch gepressten Saft sieht man den hohen Polyphenolgehalt. Die Farbe ist dunkelrot bis braun.
Die erste Gärung der rund 20 l ist so gut wie durch, einen genauen Plan wie es weiter geht habe ich noch nicht. Aber der Anfang ist gemacht.
Vom Urs habe ich auch ein paar Flaschen mitgenommen und probiert. Wenn man die Aromatik der spontangärung mag ist man dort gut aufgehoben. Mir schmeckten die meisten sehr gut. Und natürlich, wie soll es anders sein, haben sich mir viele Ideen dabei aufgetan. Mehr noch, als ich mich mal tiefer mit der fanzösischen (und englischen) traditionellen Methode zur Cidre/Cider Herstellung beschäftigt habe (gelesen habe ich davon schon, selbst der Pomologe Lucas hat es im 19jht. schon beschrieben), nach der heute noch insbesondere in Frankreich auch im großen Stil gearbeitet wird. Man ist auch nicht einfach nur in alten Mustern hängen geblieben sondern hat mit neuen Erkenntnissen die traditionellen Methoden erklärt und untermauert. Aber dazu ein andermal...