Quitten-Met

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tiga
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Re: Quitten-Met

Beitrag von tiga »

Gestern hat es nochmal ein Pfund Zucker gegeben. So langsam mag die Hefe aber nicht mehr
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AX_EL
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Re: Quitten-Met

Beitrag von AX_EL »

Tona hat geschrieben: 28 Oktober 2023 19:59 Ich mache meinen Quittenwein oder Met nur noch aus Rohsaft. Die Quitten werden in der Obstmühle zerkleinert und in der Spindelpresse abgepresst. Der Saft ist recht klar und hat einen relativ hohen Säuregehalt.....
Hallo Tona,

so wie du es machst wäre es mir auch am liebsten! Aber hast du denn eine nennenswerte Saftausbeute, wenn du die Quitten weder vorkochst noch mit einem Antigel einlegst? Die sind ja ziemlich hart und ich bin skeptisch, dass da viel rauskommt.

Was kommt denn bei dir pro Kilo Frucht ca. an Saft raus?

Danke!

Axel
Tona
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Re: Quitten-Met

Beitrag von Tona »

Hallo Axel,

ich habe die Quitten vor dem Rohentsaften nicht gewogen, kann also nicht sagen, wie groß die Saftausbeute genau ist.

Ich habe aber auch die andere Methode schon probiert und bin der Meinung, dass der Saftertrag beim Rohentsaften größer ist. Ganz zu schweigen von der gesparten Zeit… und dem tollen geschmacksintensiven Quittensaft .
Antigel gebe ich trotzdem zum Saft zu und man benötigt auch eine Obstmühle.

Der Quittenwein aus dem Rohsaft hat super geschmeckt. :clap:

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tiga
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Re: Quitten-Met

Beitrag von tiga »

Gestern wollte ich nachzuckern. Wir hatten aber keine Zucker im Haus (wir verwenden praktisch keinen Zucker im Haushalt).
Also hat der Ansatz nochmal 1 kg Honig bekommen. Die Säure habe ich auch (ohne Messung) um etwa 4 g angehoben. Ich möchte den Quittenmet ja mit viel Säure und etwas mehr Restsüße.
Ich überlege gerade, ob ich noch extra Tannin zugeben soll.
Der letzte Quittenmet hatte ja auch von allem viel ;)
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Fruchtweinkeller
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Re: Quitten-Met

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Quitte ist manchmal ätzend bei der Selbstklärung, das scheint vom Jahrgang abzuhängen. Da könnte Tannin durchaus etwas helfen, aber systematisch getestet habe ich das nicht.
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Alex_22
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Re: Quitten-Met

Beitrag von Alex_22 »

habe aktuell QUitte und Quitte - Birne in der Selbstklärung. Beides aus Rohsaft hergestellt. Die Quittenmaische wurde zudem vor dem Abpressen auf 65° erhitzt. Beide Ansätze stehen nun locker seit 2 Monaten und es hat quasi keine Veränderung in der Selbstklärung stattgefunden.
Wie ist das bei euch? Bekommt ihr die Quittenansätze halbwegs klar? Wie lange soll ich die so stehen lassen? Ich habe keine Lust beim Filtern durch das aufwenden von Unmengen an Filterplatten in eine Privatinsolvenz zu schlittern :D
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Re: Quitten-Met

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Joa, manchmal werden sie klar, manchmal nicht. Das beobachte ich mit Quitten aus denselben Quellen, aber, wie gesagt, da scheint es Unterschiede von Jahr zu Jahr zu geben. Bei der Filtration habe ich dann auch schon mal böse Überraschungen erlebt :? Könnte sogar ein generelles Kernobstproblem sein.
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AX_EL
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Re: Quitten-Met

Beitrag von AX_EL »

Tona hat geschrieben: 05 Januar 2024 20:03 Hallo Axel,
...Ich habe aber auch die andere Methode schon probiert und bin der Meinung, dass der Saftertrag beim Rohentsaften größer ist. Ganz zu schweigen von der gesparten Zeit… und dem tollen geschmacksintensiven Quittensaft .
Antigel gebe ich trotzdem zum Saft zu und man benötigt auch eine Obstmühle.
Hallo tona,

danke für die Infos!

Was wäre denn, wenn man die zerkleinerten Quitten vor dem Abpressen für 24h einfriert und dann wieder auftaut? Würde das die Quittenstücke nicht weicher machen und Zellmembranen zerstören, so dass das Entsaften leichter wird?

Wäre dann sogar eine Überlegung wert für andere schwer pressbare Früchte wie Schlehen z.B. Wenn es klappt....

Danke und LG

Axel
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Fruchtweinkeller
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Re: Quitten-Met

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Schlehen werden normalerweise per Maische verarbeitet, siehe Hinweise auf der HP. Nicht maschinell zerkleinern, die Kerne dürfen nicht zerbrechen.
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tiga
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Re: Tiga's Quitten-Met

Beitrag von tiga »

Was quasselt ihr eigentlich alle in meinem Met-Tagebuch?
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Re: Tiga's Quitten-Met

Beitrag von tiga »

Die Hefe liegt langsam in den letzten Zügen.
Der Deckel vom Gäraufsatz hebt sich leicht, aber ich bekomme nicht mit, dass da auch wirklich mal ein "blubb" rauskommt.
Morgen Nachmittag werde ich wieder probieren. Ich bin wirklich gespannt, wie er wird.
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Re: Quitten-Met

Beitrag von tiga »

Ich glaube, dass die Gärung nun durch ist.
Zufällig bin ich gerade auf ein Angebot von Killerhefe gestoßen. https://brouwland.com/de/hefe/20447-tro ... y-7-g.html
Hat das schon mal jemand ausprobiert? Einfach eine eigentlich fertige Gärung nochmal anschieben?
Irgendwie reizt mich das
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