Nachsüßen mit Zucker oder Honig?
Verfasst: 06 September 2022 11:55
Hallo liebe Metfreunde…
Nachdem ich etliche Liter des köstlichen Getränkes verzehrt habe reifte in mir der Wunsch mal selber einen Met anzusetzen und zu schauen was passiert und ob es mir gelingt. Also hab ich angefangen zu recherchieren und bin dabei auf einige Dinge gestoßen, die bei mir jetzt doch leichte Verwirrung sorgen. Soweit ich herausgefunden habe gibt es gesetzliche Vorschriften, die besagen das Met der sich auch Met nennen und als solcher in Umlauf gebracht werden darf aus 1 (Gewichtsteil Honig und zwei Gewichtsanteilen Wasser bestehen darf. Das bedeutet das man bei 2 kg Honig 4 l Wasser benutzen soll. Das ergibt einen Ansatz von ca. 5,4 Liter, da ein Kilo Honig ein Volumen von ca. 0,7 L hat. Ferner besteht Honig zu ca. 82% aus Zucker, das bedeutet das in 2 kg. Honig 1640 g Zucker enthalten sind. Das ergibt eine Zuckerkonzentration von ca. 303 g Zucker/Liter.
Das ergibt nach dem Alkoholrechner
(https://www.distilling-fermenting-semin ... tentHeader)
Einen Alkoholgehalt von 12,7 %. Wenn man auf einen Alkoholgehalt von ca. 15% hinaus will muss man also 277 g Zucker hinzufügen.
Ist es jetzt klüger ca. 340 g Honig hinzuzufügen, weil man ja einen Honigwein, kein Zuckerrübenwein herstellen will obwohl man damit gegen die Vorgabe verstößt? Oder sollte man einfach etwas Haushaltszucker hinzugeben. Da ich diesen Met für private Zwecke erstelle, bestenfalls mal eine Flasche im Freundeskreis als Geschenk weitergeben würde interessiert mich die juristische Implikation jetzt weniger, mir geht es um die Qualität des Endproduktes. Wie wirkt sich „Mehr Honig“ bei gleichem Alkoholanteil aus? Schmeckt der Met kräftiger, aromatischer, „honiger“, besser oder gibt es so etwas wie „zuviel Honig“ im Met und Haushaltszucker ist die bessere Wahl?
Übrigens: Ich weiß das Hefe eine Zuckerkonzentration von mehr als 250g Zucker/l nicht verträgt und man ggf. in 1 bis 2 Schritten nachsüßt und mir ist ebenfalls klar dass diese Werte, vor allem auf Stellen hinter dem Komma bzw. aufs Gramm genau, sehr theoretisch sind und in der Praxis so vermutlich nicht erreicht werden, aber als Richtwert ist es sicher geeignet.
Nachdem ich etliche Liter des köstlichen Getränkes verzehrt habe reifte in mir der Wunsch mal selber einen Met anzusetzen und zu schauen was passiert und ob es mir gelingt. Also hab ich angefangen zu recherchieren und bin dabei auf einige Dinge gestoßen, die bei mir jetzt doch leichte Verwirrung sorgen. Soweit ich herausgefunden habe gibt es gesetzliche Vorschriften, die besagen das Met der sich auch Met nennen und als solcher in Umlauf gebracht werden darf aus 1 (Gewichtsteil Honig und zwei Gewichtsanteilen Wasser bestehen darf. Das bedeutet das man bei 2 kg Honig 4 l Wasser benutzen soll. Das ergibt einen Ansatz von ca. 5,4 Liter, da ein Kilo Honig ein Volumen von ca. 0,7 L hat. Ferner besteht Honig zu ca. 82% aus Zucker, das bedeutet das in 2 kg. Honig 1640 g Zucker enthalten sind. Das ergibt eine Zuckerkonzentration von ca. 303 g Zucker/Liter.
Das ergibt nach dem Alkoholrechner
(https://www.distilling-fermenting-semin ... tentHeader)
Einen Alkoholgehalt von 12,7 %. Wenn man auf einen Alkoholgehalt von ca. 15% hinaus will muss man also 277 g Zucker hinzufügen.
Ist es jetzt klüger ca. 340 g Honig hinzuzufügen, weil man ja einen Honigwein, kein Zuckerrübenwein herstellen will obwohl man damit gegen die Vorgabe verstößt? Oder sollte man einfach etwas Haushaltszucker hinzugeben. Da ich diesen Met für private Zwecke erstelle, bestenfalls mal eine Flasche im Freundeskreis als Geschenk weitergeben würde interessiert mich die juristische Implikation jetzt weniger, mir geht es um die Qualität des Endproduktes. Wie wirkt sich „Mehr Honig“ bei gleichem Alkoholanteil aus? Schmeckt der Met kräftiger, aromatischer, „honiger“, besser oder gibt es so etwas wie „zuviel Honig“ im Met und Haushaltszucker ist die bessere Wahl?
Übrigens: Ich weiß das Hefe eine Zuckerkonzentration von mehr als 250g Zucker/l nicht verträgt und man ggf. in 1 bis 2 Schritten nachsüßt und mir ist ebenfalls klar dass diese Werte, vor allem auf Stellen hinter dem Komma bzw. aufs Gramm genau, sehr theoretisch sind und in der Praxis so vermutlich nicht erreicht werden, aber als Richtwert ist es sicher geeignet.