Cider als Maischegärung?

Ehli
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Cider als Maischegärung?

Beitrag von Ehli »

Das lässt sich aus der Lohnbrennerei herbeiführen.
fibroin hat geschrieben: Maischegärung geht natürlich, ist aber nach heutigen Erkenntnissen nicht sinnvoll. So ist es in Vergangenheit natürlich gemacht worden, das greift der Schmickl in seinem Buch auf. Empfehlen tut er es in meiner Auflage nicht direkt. Er lässt aber die Kirschsteine nicht entfernen... :mrgreen:
Wenn Du dort eine Maische ohne erkennbare Steine abgibst, berappst Du gleich mal einen erhöhten Steuersatz. Frag mich bitte nicht warum :?: Ich hab's aber selber erlebt mit meinen entsteinten Zwetschgen und als Erklärung nur die höhere Reinheit genannt bekommen.
Andy
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Fruchtweinkeller
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Cider als Maischegärung?

Beitrag von Fruchtweinkeller »

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Wenn ich eine Maische aufzuckere um mehr Ethanol zu bekommen (zB um das Verhältnis Ethanol/Methanol zu verschönbessern), so hat unabhängig vom rechtlichen Aspekt einen weiteren, kleinen Nachteil: Ich verdünne den Geschmack. Gut, wer Primasprit will, der kann ihn so haben :twisted:
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Cider als Maischegärung?

Beitrag von fibroin »

Der Schmikl hat seine eigene Theorie: Die hochprozentige Maische. Da wird mit Reinzucht- oder Turbohefe die Fruchmaische mittels Zuckerzugaben auf 15 - 20 % gebracht. Die höheren Prozente lösen auch mehr Geschmacksstoffe raus, und revidieren die Verdünnung
Da das nur im privaten öesterreichischen Bereich machbar ist, ist das rechtlich egal. Ob es Sinn macht, müsste durch Paralellversuche überprüft werden. Das geht leider in Deutschland nicht.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Die primären, leicht flüchtigen Fruchtaromen sollen sich schon bei niedrigem Alkoholgehalt lösen. Gerbstoffe und Co., die bei höherem Alkgehalt verstärkt extrahiert werden, bleiben beim Brennen eh in der Blase. Ich habe mal mit ein paar Kleinbrennern gesprochen, die hielten von der Aufzuckerung gar nichts.
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