Ahornmet
Verfasst: 01 März 2022 13:48
Aloha zusammen,
da die anderen Anfänger hier auch immer so wertvolle Hinweise bekommen haben, dachte ich mir, ich versuche es auch mal mit einem Metprotokoll.
Mein erster Met war eine kleine Menge, grob nach dem Basisrezept vom Honigweinkeller (Ausbeute am Ende waren ca. 5 Liter). Der hat mich geschmacklich so begeistert, dass ich etwas aufgerüstet habe und mich jetzt an das Rezept vom Ahornmet wage.
Angesetzt am 13.2. mit...
- 2,5 Liter Ahornsirup (alter Verwalter, ist der teuer!)
- 2kg Blütenhonig (eventuell war ein wenig Rapshonig noch mit dabei)
- 3-4 Liter naturtrüber Apfelsaft
- UND 3-5 grob zerriebene Äpfel (Granny Smith, schön sauer... jaja, auf der HP steht "Apfelsaft ODER Äpfel", ich weiß )
- Portweinhefe, Tannin, Hefenährsalz und Antigel nach Rezept
Schön in einem 25-Liter-Ballon mit ca. 20 Liter Ansatzmenge.
Nun der erste "Fehler":
Säure nicht eingestellt. Ich hab mich auf den Seiten vom Honig- und Fruchtweinkeller zwar ausgiebig belesen, aber irgendwie ist die Wichtigkeit der Säure an mir vorbei gegangen. Ich wollte mir nicht extra ein Acidometer kaufen - was ein wenig albern von mir ist, weil ich ansonsten in Rohstoffe, Gerätschaften und Gärbehalter doch einiges an Geld gepumpt habe. Ich sehe es ein, Acidometer ist bestellt.
Ich arbeite momentan mit Refraktometer zur Bestimmung des Zuckergehalts und mit einem Vinometer, um den Alkoholgehalt zu messen.
Mir ist bewusst, dass diese Werte immer ungenauer werden, je mehr Alkohol und Zucker gleichzeitig im Ballon sind, aber als grobe Hausnummer funktioniert das für mich ganz gut. (Oder bekommt man das irgendwie besser hin? Oechslewaage und Messzylinder sind ebenfalls schon bestellt)
Ich gehe ungefähr so vor, wie ich es auch schon beim ersten Met gemacht habe:
- In regelmäßigen Abständen (meist wöchentlich) eine Probe ziehen
- Alkoholgehalt bestimmen
- Oechslewert bestimmen
- Optional: Probieren
- Nachzuckern
- Vermengen und eine Weile warten, bis sich der Zucker verteilen kann
- Probieren
- Nochmals Oechslewert bestimmen und notieren als Vergleich zum nächsten Mal
Die zweite Messung habe ich mir bisher gespart, weil der noch so gut blubbert, dass ich auch ohne Vergleichswert sicher sein kann, dass das Ende der Gärung noch nicht erreicht ist.
Meine Werte bisher:
24.2. -> 30° Oe, 16% Alkohol vor dem Nachzuckern. Dann 2kg Blütenhonig und 800g Zucker zugesetzt.
28.2. -> 60° Oe, 18% Alkohol vor dem Nachzuckern. Dann 1l Ahornsirup zugesetzt.
Leiiiiiiiiider war der Gärballon vor dem zweiten Nachzuckern schon so voll, dass ich eine etwas größere Probe ziehen musste.
ich habe mir dann mal den Spaß gemacht und etwas mit Zucker und Ahornsirup rumexperimentiert, damit ich ein ungefähres Bild davon bekomme, wie der Ahornmet am Ende schmeckt.
Bei ca. 80° Oe (oder genauer: Wenn mein Messgerät 80° Oe anzeigt) hat der Met mir am besten geschmeckt.
Ich bin gespannt.
da die anderen Anfänger hier auch immer so wertvolle Hinweise bekommen haben, dachte ich mir, ich versuche es auch mal mit einem Metprotokoll.
Mein erster Met war eine kleine Menge, grob nach dem Basisrezept vom Honigweinkeller (Ausbeute am Ende waren ca. 5 Liter). Der hat mich geschmacklich so begeistert, dass ich etwas aufgerüstet habe und mich jetzt an das Rezept vom Ahornmet wage.
Angesetzt am 13.2. mit...
- 2,5 Liter Ahornsirup (alter Verwalter, ist der teuer!)
- 2kg Blütenhonig (eventuell war ein wenig Rapshonig noch mit dabei)
- 3-4 Liter naturtrüber Apfelsaft
- UND 3-5 grob zerriebene Äpfel (Granny Smith, schön sauer... jaja, auf der HP steht "Apfelsaft ODER Äpfel", ich weiß )
- Portweinhefe, Tannin, Hefenährsalz und Antigel nach Rezept
Schön in einem 25-Liter-Ballon mit ca. 20 Liter Ansatzmenge.
Nun der erste "Fehler":
Säure nicht eingestellt. Ich hab mich auf den Seiten vom Honig- und Fruchtweinkeller zwar ausgiebig belesen, aber irgendwie ist die Wichtigkeit der Säure an mir vorbei gegangen. Ich wollte mir nicht extra ein Acidometer kaufen - was ein wenig albern von mir ist, weil ich ansonsten in Rohstoffe, Gerätschaften und Gärbehalter doch einiges an Geld gepumpt habe. Ich sehe es ein, Acidometer ist bestellt.
Ich arbeite momentan mit Refraktometer zur Bestimmung des Zuckergehalts und mit einem Vinometer, um den Alkoholgehalt zu messen.
Mir ist bewusst, dass diese Werte immer ungenauer werden, je mehr Alkohol und Zucker gleichzeitig im Ballon sind, aber als grobe Hausnummer funktioniert das für mich ganz gut. (Oder bekommt man das irgendwie besser hin? Oechslewaage und Messzylinder sind ebenfalls schon bestellt)
Ich gehe ungefähr so vor, wie ich es auch schon beim ersten Met gemacht habe:
- In regelmäßigen Abständen (meist wöchentlich) eine Probe ziehen
- Alkoholgehalt bestimmen
- Oechslewert bestimmen
- Optional: Probieren
- Nachzuckern
- Vermengen und eine Weile warten, bis sich der Zucker verteilen kann
- Probieren
- Nochmals Oechslewert bestimmen und notieren als Vergleich zum nächsten Mal
Die zweite Messung habe ich mir bisher gespart, weil der noch so gut blubbert, dass ich auch ohne Vergleichswert sicher sein kann, dass das Ende der Gärung noch nicht erreicht ist.
Meine Werte bisher:
24.2. -> 30° Oe, 16% Alkohol vor dem Nachzuckern. Dann 2kg Blütenhonig und 800g Zucker zugesetzt.
28.2. -> 60° Oe, 18% Alkohol vor dem Nachzuckern. Dann 1l Ahornsirup zugesetzt.
Leiiiiiiiiider war der Gärballon vor dem zweiten Nachzuckern schon so voll, dass ich eine etwas größere Probe ziehen musste.
ich habe mir dann mal den Spaß gemacht und etwas mit Zucker und Ahornsirup rumexperimentiert, damit ich ein ungefähres Bild davon bekomme, wie der Ahornmet am Ende schmeckt.
Bei ca. 80° Oe (oder genauer: Wenn mein Messgerät 80° Oe anzeigt) hat der Met mir am besten geschmeckt.
Ich bin gespannt.