brauche hilfe beim 5l Ansatz

Verwendung der nötigen Zutaten
Lysias
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Beitrag von Lysias »

Nun, welchen Korken würdest du/ihr dann empfehlen. Ich denke da habt ihr alle mehr Erfahrung als ich. Welchen benutzt ihr denn um Flaschen für 1-2 Jahre zu lagern?
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Ich nehme die Twinkorken von Brouwland. Die halten einige Jahre, allerdings habe ich vereinzeelt Korkgeschmack gehabt. Vielleicht 1:500.

www.brouwland.com/shop/catproduc … 76&pid=173

Leider wirst du auf die englische Seite geleitet. Anders gibt die HP den Link nicht her...

[Dieser Beitrag wurde am 19.08.2011 - 17:50 von fibroin aktualisiert]
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
matzl0505
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Beitrag von matzl0505 »

Ich hab bisher immer die Presskorken von Brouwland verwendet und bin damit super gefahren.(Erfahrungswerte ca 500 Flaschen, max Lagerzeit bis jetzt 3 Jahre)

gruß
Marius
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Beitrag von vladdi78 »

Twinkork Typ A, bisher kein einziger Kork-Geschmack und 3 Jahre ohne Durchnässung oder sonstige Ärgernisse.

Der nette Verkäufer vom Raiffeisen in Bodenheim hat mir Presskork mitgegeben, angeblich wären die soweit "ausgekocht", daß der Wein nicht mehr verkorken kann; ein Versuch steht noch aus...
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matzl0505
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Beitrag von matzl0505 »

vladdi78 hat geschrieben:angeblich wären die soweit "ausgekocht", daß der Wein nicht mehr verkorken kann; ein Versuch steht noch aus...
Da wäre ich vorsichtig. Für einen Korkton braucht es ja nicht einmal einen Korken.

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Lysias
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Beitrag von Lysias »

Dazu habe ich nochmal eine Frage. Die Flaschen die ich habe, haben einen Halsinnendurchmesser von ca. 19mm. Welchen Korkendurchmesser sollte ich dafür nehmen? Ich denke Korken mit einem Durchmesser von ebenfalls 19mm halten nicht wirklich dicht oder?
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Den normalen Korken von 21-22 mm und ein vernünftiger Standverkorker. Der bekommt die Korken schon passgenau rein. 8-)
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Lysias
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Beitrag von Lysias »

Feedback

So nun sind meine beiden Honigweine fertig geworden und ich bin sehr überrascht von der Brillianz nach der Filtrierung.
Mein anfänglicher Fehler, im 5l Ansatz, mit der überhöhten Zugabe von Gewürzen, besonders Nelke, wurde mit dem verdünnen von Wasser in einem Maße behoben, sodass man ihn doch noch genießen kann, wenn man Nelke mag. Aber das sollte mich ja nicht aufhalten, denn wozu gibt es Kirschsaft? :D

Aufgrund diesen Fehlers hatte ich beschlossen auf Gewürze im 10l Ansatz zu verzichten und ausschließlich Waldhonig zu verwenden. Daraus entstand, nach Monate langen bangen, ein sehr aromatischer Honigwein mit knapp 17% Vol. .

Während der Gärzeit hatte ich geradezu Angst, dass aus den Weinen nichts wird, da ich den Geruch und Geschmack in den zwischenzeitlichen verkostungen nicht einstufen konnte. Es ist doch sehr interessant wie sich diese während des Gärprozesses verändern und der Ansatz von einem sehr sauren Apfel-Honig-Wasser Geschmack in ein so intensives wohlschmeckendes Aroma verwandelt.

Ich möchte mich an dieser Stelle an allen bedanken die mir, in dieser Zeit, im Forum geholfen haben :P

Hier seht ihr meinen ersten Weinerfolg :D

Zwei Flaschen wurden vor dem Foto schon getrunken :D


Im Anschluss gibt es noch zu sagen, dass ich mich in meiner ersten Kostenkalkulation total unterschätzt habe, denn aus den knapp errechneten 70€uro wurden bis zur Fertigstellung rund 310€. Das klingt zwar sehr erschreckend für jemanden der es mal versuchen wollte (naja ist es eigentl. auch 8-) ) allerdings beinhaltet dieser Preis knapp 10kg Waldhonig, Gärkappen, ein Acidometer-Set, einen Weinheber, eine mg Waage, eine Küchenreibe, sonstiges Zubehör und eine Simplex-Filteranlage, aber wie ich finde war es das Wert und ich werde auch in Zukunft weiter Wein machen.
Mein 10l Apfelwein-Ansatz und meine drei neuen 25l Gärballons stehen schon bereit :)
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Dann mal: Glückwunsch zum gelungenen Werk!

Ja, die Erstanschaffungskosten sind happig, aber wenn dir das Hobby Spaß macht... Und wenn du keinen mittelmäßigen Met überteuert mehr kaufen musst rechnet sich vielleicht sogar irgendwann.
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Josef
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Beitrag von Josef »

Glückwunsch :shock:
Der Preis von 310€ für deinen ersten Wein ist schon heftig, aber wenn man sich als Anfänger direkt einen Mercedes mit XXL Ausstattung in die Garage stellt, relativiert den Preis natürlich.
Hätte es da nicht erst einmal ein Fiesta getan? 8-)

Aber ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und mit der richtigen Ausstattung macht es auch Spass. :shock:
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JasonOgg
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Beitrag von JasonOgg »

Lysias hat geschrieben:Mein 10l Apfelwein-Ansatz und meine drei neuen 25l Gärballons stehen schon bereit
Es hat wieder einen erwischt 8-)

Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Beitrag von vladdi78 »

Willkommen im Club der "Wein-Geschädigten"! ^^
(ich finde mich in Deiner Beschreibung gerade soooo wieder :shock: )

Deine Kostenrechnung ist aber leider falsch.

[BWLer on]

Kosten für Gerätschaften, die mit der unmittelbaren Produktion nichts zu tun haben, dürfen in die Kostenberechnung des Endproduktes nicht mit einfließen. Die Anschaffungskosten für das Equipment sind sog. "sunk costs": sie fallen nur einmal an, sind unabhängig von Deinem Output (ähnlich den Bahnschienen; unabhängig davon wie oft man sie benutzt fallen die Baukosten ja nur einmal an), und sie sind (zumindest teilweise) irreversibel.

[BWLer off]

Wenn Du es unbedingt auf den Literpreis umrechnen willst, kannst Du eine Lebensdauer für das Equipment schätzen, die Kosten aufs Jahr runterbrechen, den Output pro Jahr schätzen und es dann auf den Literpreis aufschlagen. Wird aber so gering sein, daß die Kosten für Hefe, Wasser, Früchte, Honig, Zucker und Zusatzstoffe deutlich stärker ins Gewicht fallen. :D

... scheiß BWLer ... :ugeek:

[Dieser Beitrag wurde am 15.09.2011 - 13:05 von vladdi78 aktualisiert]
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