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Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 24 Oktober 2017 08:38
von Igzorn
:lol: Haha sehe ich jetzt erst. Jaja mg/g/mfg :pfeif:
Wie das wohl ausgegangen ist?

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 04 November 2017 17:04
von Nerospeed
Hallo zusammen,

kleines Update was in der Zwischenzeit passiert ist.

Kirschmet

nachdem der Kirschmet so gut wie gar nicht mehr aktiv war, habe ich ihn von der Hefe abgezogen. Dann habe ich mit Honig und Süßkirschsaft (bessere Farbe) die süße eingestellt.
Nach der Einstellung habe ich den Met geschwefelt. Nach knappen 2 Wochen habe ich ihn erneut von der Hefe abgezogen und in Flaschen gefüllt.

Heute haben wir ihn erneut probiert und ich muss sagen, sehr lecker. Eine leichte säure mit einer wahrnehmbaren Süße. Den Alkohol schmeckt man sehr deutlich. Beim Abgang macht der Met etwas "warm" :-)

Honigmet

Nachdem die Gärung nach den 200g nicht mg :-) nicht mehr eingesetzt hat, habe ich mich entschlossen diesen vor ca. 2 Wochen zu schwefeln. Ich habe eine Teefilter mit Sternanis und Zimt gefüllt und mit in den geschwefelten Met gehangen.

Wie das Ergebnis aussieht werde ich morgen sehen. Die Süße wird dann endgültig eingestellt (mit klarem Honig) und die Schönung wird eingeleitet, sofern doch noch eine sichtbare Trübung vorhanden ist.

Gruß

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 04 November 2017 18:08
von Chesten
Du hast etwas voreiling deine Weine von der Hefe abgezogen :tsts: .
Nicht wie sehr es Blubbt ist entscheidend ob die Gärung zu Ende ist sondern ob die Restsüße über mehrere Wochen stabil ist !
Wenn die Hefe nicht an der Alkoholtoleranzgrenze war und du jetzt wieder Zucker hinzugibts wird es wieder gären auch wenn es sehr langsam sein wird da ein Großteil der Hefe nun weg ist. Wenn du jetzt den Wein in Flaschen füllst und diese verschließt können diese explodieren !

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 04 November 2017 18:17
von Nerospeed
Das ist ein sehr guter Ratschlag 😂 - sagen wir mal so, durch Fehler lernt man, nicht nur putzen 😉😀

Ich werde nächste Woche einen neuen Ansatz für Kirschmet starten den ich wesentlich mehr Zeit geben werde. Auch werde ich da deinen Ratschlag folgen und es nach der Restsüße machen.

Sollte ich diese immer messen oder es nach Geschmack machen?

Gruß

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 04 November 2017 20:06
von Chesten
Schön wäre es gewesen wenn du vorher was gesagt hättest dann hätten man dir das vorher sagen können aber jetzt ist es zu spät :( .

Die Restsüße kannst du ganz einfach erschmecken mit deiner Zunge , einfach eine kleine Probe ziehen und verkosten wenn sich dann die Fußn#gel aufrollen kam die Gärung zum erliegen weil der Zucker alle war. Je besser der Ansatz während der Gärung schmeckt desto mehr Zucker ist noch drin und keine Sorge selten schmeckt der Weinling in dieser Phase gut das ist normal aber da du jetzt schon beide Weine von der Hefe abgezogen hast musst du dir jetzt noch mehr Gedanken machen wie du deinen Wein stabilisieren willst.

Die sinnvollen Möglichkeiten stehen auf der Homepage lies dir am besten dieses Kapitel durch:

http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/zucker.html

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 04 November 2017 23:34
von Igzorn
Für die bisher erstellten nicht stabilisierten Weine:
Austrinken
Kühlschrank

Wenn beides nicht geht, jetzt im Winter raus stellen. Schatten am Haus.

Achso hast Du sie in Bügelflaschen? Dann ist es _eher_ unproblematisch, sie können platzen, aber sind weniger gefährdet als normale Weinflaschen mit Korken oder Schraubverschluss.

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 05 November 2017 11:31
von Nerospeed
Moin,

für das nächste mal Frage ich besser vorher 😃 aber der Durst war groß.

Alles gut, sind in Bügelflaschen aus Keramik. Denke die halten Druck aus. Gestern z.b hat die Fläche nicht einmal gezischt als ich sie geöffnet habe.

Denke in Richtung Weihnachten wird alles leer sein. In der Zwischenzeit werde ich den Rat befolgen und sie in der Garage lagern.

Ich habe nun vor nächste Woche einen weiteren Kirsch-Met anzusetzen, dazu habe ich im Vorfeld zwei Fragen.

1. Ich würde gerne die folgende Hefe verwenden: Reinzuchthefe Sherry die eher süßlich werden soll. Sollte ich, da es einen Flüssighefe ist, einen Gärstarter ansetzen?

2. Ich möchte gerne einen sehr guten Kirschgeschmack erzielen. Was könnt ihr mir dazu empfehlen?

Gruß und einen schönen Sonntag

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 05 November 2017 13:45
von Chesten
Nerospeed hat geschrieben:1. Ich würde gerne die folgende Hefe verwenden: Reinzuchthefe Sherry die eher süßlich werden soll. Sollte ich, da es einen Flüssighefe ist, einen Gärstarter ansetzen?

2. Ich möchte gerne einen sehr guten Kirschgeschmack erzielen. Was könnt ihr mir dazu empfehlen?
Bei Flüssighefe grundsätzlich immer einen Gärstarter vorher ansetzen ! Da in den kleinen Flaschen viel zu wenig Hefe für ein schnelles angären ist.

Je aromatischer die Früchte desto besser ist der Geschmack. Sauerkirschen sollen sich besser eignen als Süßkirschen aber damit habe ich keine persönliche Erfahungen.

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 06 November 2017 17:32
von Fruchtweinkeller
Und bitte beim nächsten Mal, wenn es denn überhaupt sein muss, kleine Smilies verwenden. So ist das ätzend und fördert nicht gerade die Lesbarkeit. Danke.

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 06 November 2017 17:37
von Nerospeed
Nein muss es nicht.

Danke für die Hilfe

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 06 November 2017 17:55
von Igzorn
:roll: Cheffe ist aber streng...

Tatsächlich macht Sherry kein Kirscharoma. War nur Spass.

Nach allem was ich hier gelesen habe, muss Met in der Flasche reifen. Also mach lieber ein paar mehr Liter in einem kleineren Gefäss, dann hat das Zeug ne Chance zu reifen. Ansonsten einfach weiter machen und die Homepage lesen.

Re: Zimt-Met - erster Ansatz

Verfasst: 12 November 2017 23:38
von Mona
Met hat man das nicht im offenen Fass gären lassen?
So ano dazu mal? Bügelflaschen hatten die Wikinger glaube ich nicht so viele.