Auf der Hompegae von Vina steht sinngemäß, dass pro 1 Promille Säure 1 ml Blaulauge verbraucht wird - also die "Standardkonzentration" (ich glaube 0,53 Gew-Prozent ).
Die passt zu deinem 10ml-Gefäß, sofern du mit 10ml meinst, dass du den Zylinder erst mit 10ml Wein füllen musst und dann Blaulauge hunzugeben sollst. Wenn aber das ganze Ding nur ein Volumen von 10 ml hat, müsstest du umskalieren...
bin grad dabei mir ne blaulauge herzustellen. dazu noch ne frage, wieviel bromthymolblau muss man ca auf einen liter der NaOH-lösung geben?
Das bromtb ist ja eigentlich nur schlecht wasserlöslich, ich habe gelesen, dass man 0,1 g in 100ml brennspiritus lösen soll, aber eben als reines titrier reagenz.
wie soll ich den indikator denn jetzt verwenden, als reines reagenz in den wein, dann mit NaOH tirtieren oder BTB gleich in die NaOH-Lösung, und wieviel.
Meine erste Blaulauge ist von 2006. Die ist schon grün in der Flasche. Meine 2. Blaulauge ist von vermutlich ca 2008/2009 und noch blau.
Kann man da überhaupt noch etwas sinnvoll mit messen oder muss neue her?
Ich mache normal nur so 2 Weinansätze im Jahr. Wenn ich die ständig online bestellen muss lohnt das nicht wegen dem Porto. Und hier beim Hobby-Winzer-Laden um die Ecke gibt es die auch nur in der großen Flasche für 20€ und auch nicht gerade neuer als meine 2008er.
Kann man da irgendeine Blaulauge für den Messzylinder von Arauner nehmen und bekommt man die vielleicht noch in der Apotheke oder so?
Und wie ist das mit Lackmuspapier? Ich hab noch das von 2006 und da steht auch nichts wegen Haltbarkeitsdatum drauf.
Ob nun 6,5 oder 6,4 g Säure pro Liter ist mir ziemlich egal, aber ob nun 6 oder 7g sidn wäre schon gut zu wissen, da ich mich da rein geschmacklich immer etwas schwer tue.
Da der Farbindikator in der Blaulauge bei Erreichen der Säure / Base Neutralität (pH = ca. 7?) von blau auf grün umschwenkt, würde ich die grüne Blaulauge nicht mehr verwenden. Dort scheint nämlich das Natron durch irgendeine Säure neutralisiert worden zu sein. Die blaue Blaulauge scheint noch ok zu sein, aber hier würde ein Versuch mit einer Eich-Flüssigkeit Licht ins Dunkel bringen. Dazu z.B. 1000ml Wasser mit 5, 7 oder 10g Zitronensäure versetzen, wenn nach 5, 7 oder 10ml Blaulauge immer noch kein Farbumschlag erkennbar ist, oder die Farbe schon viel früher umgeschlagen ist, ist die Titrierlösung unbrauchbar. Ansonsten kannst Du sie weiterbenutzen. Beim Lackmuspapier kannst Du den selben Test anwenden.
Welche Blaulauge Du nimmst ist völlig wumpe, ebenso kannst du jeden beliebigen Meßzylinder nehmen. Wichtig ist, daß die Blaulauge eine 0,53%ige NaOH-Lösung ist, und (mehr oder weniger) exakt 10ml Wein / Ansatz zum messen in den Zylinder kommt.
Wenn Du jemanden hast, der Dir 5,3g NaOH organisieren kann (und Apotheken bocken da unerwarteter weise ziemlich), kannst Du dir deine Blaulauge auch selbst mischen. Bromthymolblau kriegst Du bei ihBäi (5g sind ausreichend für mind. 2,5 L), NaOH zur Not auch. Da aber nur in größeren Gebinden. So kannst Du die Kosten massiv senken!!
Ich habe in der Apotheke einen Ausdruck der Anleitung von der Homepage mit den ganzen Vorsichtsmaßnahmen vorgelgt und habe anstandlos fertig verdünnte Natronlauge bekommen.
Das Bromethylblau war extra und schwieriger. Nach einem Erfahrungsbericht werde ich es nicht mischen, denn:
Gibt man die paar Tropfen Farbstoff in die Messprobe, dann hat man eine passende Farbe. Anschließend läßt sich der Farbumschlag durch hinzufügen der Natronlauge leichter feststellen. Bei fertig gemischter Blaulauge fügt man erst sehr wenig und mit weiterer Titration immer mehr Farbstoff hinzu, das erschwert das erkennen des Farbumschlags.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
).
