Der Lohn eines Jahres
Verfasst: 23 Juli 2017 12:46
Aloha,
ich wollte jetzt endlich mal die Gelegenheit nutzen und über mein erstes Jahr der Weinbereitung berichten und mich herzlich bei allen hier im Forum für Hilfe, Ideen, Ratschläge und Feedback bedanken.
Und da ein Bild mehr als tausend Worte sagt:
Die Ausbeute eines Jahres. Und alles schmeckt!
Wir hätten da:
12l Zwetschgenwein in Flaschen und Bib. Etwa 17%-18% Vol. Trocken ausgebaut. Schmeckt eher wie ein Schnaps. Richtig lecker, aber nur geeignet um den Abend früh zu beenden (den nächsten fülle ich vllt in Kurze ab).
7l Birnenwein mit ~15% Vol. Der Überraschungserfolg. Eigentlich letztes Jahr als Jungwein fürs Festival angesetzt. Die Reste wurden mit Saft aufgefüllt, nachgezuckert und nach der Gärung im Keller zum klären gelagert. Nach Monaten keine Klärung festzustellen und im Geschmack sehr brotig und nicht lecker. Dann aber beim großen Filtern einfach mal über Fein und Steril gejagt und siehe da: Ein leckerer Birnenwein. Erinnert an einen fruchtigen Weißwein.
14l Kirschmet aus TK-Kirschen und mit Sommerblütenhonig. Sehr lecker! Wenig Restzucker aber dank Portweinhefe sehr angenehmer Geschmack der Honig und Kirschen gut zur Geltung bringt. Beim Einstellen der Restsüße nach dem Filtern hatten wir Angst, dass er zu süß geworden ist, aber Protolyse hat es in einer Woche gerichtet und er ist richtig gut.
9l "Beerenplörre"™. Ein Wein aus frischen Erdbeeren, Johannisbeeren, Blaubeeren, Himbeeren und Brombeeren, nachgesüßt mit Waldhonig. Sowohl der beste meiner bisherigen Weine (von unabhängigen Testern bestätigt), als auch der mit den teuersten Zutaten, da nur frische Beeren vom Bauernmarkt und keine TK Früchte verwendet wurden. Hier ein Bild der Zutaten (ohne die Himbeeren):
Im fertigen Wein lassen sich fast alle Zutaten im Geschmack wiedererkennen. Zuerst schmeckt man Himbeeren und Brombeeren, gefolgt von dem Geschmack saurer Johannisbeeren. Am Ende bleibt dann der Erdbeergeschmack auf der Zunge. So einen Wein kann ich nur empfehlen!
6l Verschnitt: Wir haben beim Filtern den Verschnitt aufgefangen und mit gefiltert. Diese Mischung aus allen oberen Weinen ist auch erstaunlich gut geworden.
Hier noch ein Bild von unserer Filteraktion, bei der ich Angst hatte, dass die Nachbarn das SEK verständigen:
Das war mein erstes Jahr mit Weinbereitung als Hobby und ich denke es wird nicht das letzte gewesen sein. Die nächsten Testansätze brodeln bereits (Erdbeer-Ananas und Rote+Schwarze-Johannisbeere) und 80kg Zwetschgen sind auch bereits bei Bekannten gesichert (müssen nur noch gepflückt werden).
Noch einmal vielen Dank an das gesamte Forum und alle, die mir geholfen haben! Prost!
P.S. Passenderweise ist das meiner 300er Post, yay!
ich wollte jetzt endlich mal die Gelegenheit nutzen und über mein erstes Jahr der Weinbereitung berichten und mich herzlich bei allen hier im Forum für Hilfe, Ideen, Ratschläge und Feedback bedanken.
Und da ein Bild mehr als tausend Worte sagt:
Die Ausbeute eines Jahres. Und alles schmeckt!
Wir hätten da:
12l Zwetschgenwein in Flaschen und Bib. Etwa 17%-18% Vol. Trocken ausgebaut. Schmeckt eher wie ein Schnaps. Richtig lecker, aber nur geeignet um den Abend früh zu beenden (den nächsten fülle ich vllt in Kurze ab).
7l Birnenwein mit ~15% Vol. Der Überraschungserfolg. Eigentlich letztes Jahr als Jungwein fürs Festival angesetzt. Die Reste wurden mit Saft aufgefüllt, nachgezuckert und nach der Gärung im Keller zum klären gelagert. Nach Monaten keine Klärung festzustellen und im Geschmack sehr brotig und nicht lecker. Dann aber beim großen Filtern einfach mal über Fein und Steril gejagt und siehe da: Ein leckerer Birnenwein. Erinnert an einen fruchtigen Weißwein.
14l Kirschmet aus TK-Kirschen und mit Sommerblütenhonig. Sehr lecker! Wenig Restzucker aber dank Portweinhefe sehr angenehmer Geschmack der Honig und Kirschen gut zur Geltung bringt. Beim Einstellen der Restsüße nach dem Filtern hatten wir Angst, dass er zu süß geworden ist, aber Protolyse hat es in einer Woche gerichtet und er ist richtig gut.
9l "Beerenplörre"™. Ein Wein aus frischen Erdbeeren, Johannisbeeren, Blaubeeren, Himbeeren und Brombeeren, nachgesüßt mit Waldhonig. Sowohl der beste meiner bisherigen Weine (von unabhängigen Testern bestätigt), als auch der mit den teuersten Zutaten, da nur frische Beeren vom Bauernmarkt und keine TK Früchte verwendet wurden. Hier ein Bild der Zutaten (ohne die Himbeeren):
Im fertigen Wein lassen sich fast alle Zutaten im Geschmack wiedererkennen. Zuerst schmeckt man Himbeeren und Brombeeren, gefolgt von dem Geschmack saurer Johannisbeeren. Am Ende bleibt dann der Erdbeergeschmack auf der Zunge. So einen Wein kann ich nur empfehlen!
6l Verschnitt: Wir haben beim Filtern den Verschnitt aufgefangen und mit gefiltert. Diese Mischung aus allen oberen Weinen ist auch erstaunlich gut geworden.
Hier noch ein Bild von unserer Filteraktion, bei der ich Angst hatte, dass die Nachbarn das SEK verständigen:
Das war mein erstes Jahr mit Weinbereitung als Hobby und ich denke es wird nicht das letzte gewesen sein. Die nächsten Testansätze brodeln bereits (Erdbeer-Ananas und Rote+Schwarze-Johannisbeere) und 80kg Zwetschgen sind auch bereits bei Bekannten gesichert (müssen nur noch gepflückt werden).
Noch einmal vielen Dank an das gesamte Forum und alle, die mir geholfen haben! Prost!
P.S. Passenderweise ist das meiner 300er Post, yay!