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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 18 April 2016 22:33
von CaptainPatrick
Drunkenmaster hat geschrieben:habe dann heute die Flüssigkeit probiert. schmeckt ausreichend süß. dachte würde zu süß schmecken. War schon extrem trocken.
Alkohol liegt bei 9% (3x gleiches Ergebnis gemessen).
Ich hatte vor dem abziehen 16% Alkohol gemessen. Dachte aber das kann nicht stimmen und das Ergebnis wäre durch die dicke Flüssigkeit verfälscht.
Mit oder ohne Restsüße gemessen? Du weißt ja, Alkoholbestimmt klappt mit Vinometer nur wenn der Wein trocken ist.

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 18 April 2016 23:25
von Drunkenmaster
stimmt. jetzt ist wieder einiges an Honig drin (auch wenn geschmacklich nicht zu süß) und das kann es verfälscht haben.
vorher war der Geschmack zwar extrem trocken, aber das Dickflüssige hat es vermutlich auch verfälscht :hmm:
Also die Flüssigkeit im Röhrchen hält sich jetzt immer noch die Waage. Das gärt sicher nichts mehr

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 19 April 2016 09:35
von CaptainPatrick
Drunkenmaster hat geschrieben:Also die Flüssigkeit im Röhrchen hält sich jetzt immer noch die Waage. Das gärt sicher nichts mehr
Und wenn du schüttelst?

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 19 April 2016 11:56
von Weinpanscher
Du hast auch zu keinem Zeitpunkt Nährsalz zugefügt oder? Das hätte spätestens beim Verlängern des ursprünglichen Federweißers passieren sollen, sonst kanns Stockungen geben... :schlecht:

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 19 April 2016 13:00
von Drunkenmaster
Das stimmt auch. Kein Nährsalz
Spricht was dagegen den wein so zu schweffeln und klären zu lassen?

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 19 April 2016 13:26
von CaptainPatrick
Drunkenmaster hat geschrieben:Das stimmt auch. Kein Nährsalz
Spricht was dagegen den wein so zu schweffeln und klären zu lassen?
Bei mir hat es geklappt. Hat sich innerhalb weniger Tage komplett geklärt und bis jetzt ist keine Flasche explodiert (aber wissen kann man es vorher ja nie).

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 19 April 2016 15:34
von Drunkenmaster
Wenn sich das so schnell klärt, dann werde ich das sicher nicht in Flaschen füllen :lol:
Dazu ist eine so geringe Menge zu schnell weg.
Jetzt wo es wieder warm wird, kommt ein leichter Birnenmet sicher gut an ;)

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 19 April 2016 17:22
von Weinpanscher
Ich würds so nicht abfüllen. Entweder pasteurisieren oder aber am besten, wie von dir vorgeschlagen, als Jungwein genießen. Wär mir zu schade drum den guten Trunk als Flaschenbombe zu verlieren. Ist ausserdem nicht ganz ungefährlich das Spiel mit dem Feuer, man weiß nie wann der Trunk weider anfängt in der Flasche zu gären. Im besten Fall hast du Birnenmetsekt, im schlimmsten Fall aufgeschnittene Hände und Glassplitter im Auge.

VG!

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 19 April 2016 21:36
von Drunkenmaster
nene so wird das sicher nicht abgefüllt. Ist auch nur ein Versuch, welche zum schnellen verzehr gedacht war.
Von daher muss das auch schnell wieder weg :lol:

heute hat sich allerdings der Pegel am Gärröchen tatsächlich verändert. Nach dem zwei Tage nix war, passiert jezt tatsächlich was.
hat sich sogar ein wenig Schaum in der Mitte gebildet
Wenn es morgen blubbert, werde ich noch Trockenhefe beigeben um das ganze zu beschleunigen

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 19 April 2016 22:06
von Fruchtweinkeller
Wie? Trockenhefe zum fertigen Wein? Das wird eher nichts bringen.

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 20 April 2016 12:22
von Drunkenmaster
Naja der Wein ist ja nicht ganz fertig.
Hat als Federweißer angefangen, hab dann in den Rest mit Honigwasser aufgefüllt, Zucker aufbrauchen lassen (bis hier Gärung OK), dann vom dicken Bodensatz abgezogen und noch mal mit Honigwasser aufgefüllt.
Ab hier keine neue Gärung bis auf leichte Pegelstandveränderung im Röhrchen.
Auch ist kein Schwefel und Närsalz drin.
Denke das sich vorher die Hefe soweit abgesetzt hat und durch Zugabe neuer Hefe die Gärung wieder in Gang kommt.

Re: Honig-Birnen-Federweißer

Verfasst: 20 April 2016 14:16
von Chesten
Drunkenmaster hat geschrieben:Denke das sich vorher die Hefe soweit abgesetzt hat und durch Zugabe neuer Hefe die Gärung wieder in Gang kommt.
So einfach ist das nicht. Da dein Wein schon eine recht hohe Menge Alkohol hat und die Nährstoffe fehlen stresst das die Hefe sehr. Außerdem ist dein Wein in einer Gärphase wo sich die Hefe nicht mehr vermehrt selbst wenn du neue Hefe hinzu gibst.
Drunkenmaster hat geschrieben:Ab hier keine neue Gärung bis auf leichte Pegelstandveränderung im Röhrchen.
Leichte Pegeländerungen im Gärröhrchen können am Wetter liegen und das ist ernst gemeint ;) .
Drunkenmaster hat geschrieben:Naja der Wein ist ja nicht ganz fertig.
Hat als Federweißer angefangen, hab dann in den Rest mit Honigwasser aufgefüllt, Zucker aufbrauchen lassen (bis hier Gärung OK), dann vom dicken Bodensatz abgezogen und noch mal mit Honigwasser aufgefüllt.
Du hast dir die typischen Probleme eingefangen die man aht wenn man einen Federweißer zu einen "richtigen" Wein machen will.
Da Federweißer ganz andere Startbedingungen hat als normaler Wein treten Probleme auf wie du jetzt merkst.
Ich hatte da glaube ich mal an anderer Stelle geschrieben aber für mich ist dieses Federweißer weitergären lassen zum richtigen Wein einfach nur falscher Geiz.
Ich verstehe das es schwer fällt Wein wegzukippen, ich bin als Student immer knapp bei Kasse aber in einen Ansatz noch mehr reinzubuttern und dann kein gutes Produkt raus zu bekommen womit man mehr Probleme hat die man mit einer anderen Vorgehenweise verhindern hätte können ist mir das persönlich nicht wert, das kann man anders sehen ja aber ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will.