1. Met (puristisch mit Burgund-Hefe)
Verfasst: 01 Februar 2016 11:53
Hallo miteinander,
ich habe hier jetzt einige Zeit still gelesen und hoffentlich auch
schon einiges verstanden, jetzt ist mein erster Metansatz schon
fleißig bei der Arbeit und ich möchte ihm hier ein Tagebuch widmen und
evtl. auch die eine oder andere Frage stellen.
Der Honig für den Met ist von einem meiner eigenen Völker, es handelte
sich um ziemlich genau den Rest der Frühtracht aus dem letzten Jahr.
Bevor ich auf den Honigweinkeller gestoßen bin, habe ich das
entsprechende Kapitel von Bruder Adam studiert. Das Abkochen fand
ich schon beim ersten Lesen verdächtig, worauf ich mir aber absolut noch
keinen Reim machen kann, sind die Mengenangaben von Bruder Adam
(z.B. max. 2,5kg Honig auf 5l Wasser für schweren Wein, für trockenen
Wein eher Richtung Minimum 1,25kg) und die Nachzuckermethode, die hier
ja als sehr zuverlässig beschrieben wird. Ich frage mich, wie Bruder
Adam seine Weine stabilisiert hat...
Naja, zu meinem ersten Ansatz: Am Samstag habe ich (nach unglaublich
kurzer Lieferzeit) meine Utensilien erhalten und sofort einen
Gärstarter (300ml) mit Burgund-Trockenhefe angesetzt. Der Gärstarter
hat bereits nach ca. 2h gute Aktivität gezeigt, weshalb ich beschloß,
schon am nächsten Tag (gestern) den Met-Ansatz vorzubereiten.
Möglicherweise ernte ich jetzt sofort Kritik, aber ich habe mich
bewußt auf wenige Zutaten beschränkt. Ich hoffe, daß ich mögliche
Fehler später noch geradebiegen kann, ich könnte aber auch damit
leben, wenn mein erster Honigwein noch nicht preisverdächtig wird
15l Wasser
5,25kg Honig
18g Zitronensäure
6g Hefenährsalz
Alles kam in einen 20l Glasballon, dann der Gärstarter dazu und auch
hier zeigte sich bereits nach zwei, drei Stunden gute Aktivität,
ca. ein Blub alle 5 Sekunden. Ich war sehr überrascht, wie schnell
die Hefe ihre Arbeit aufnimmt, heute morgen war es schon richtig am
Sprudeln, so um 1 Blub jede Sekunde und beim Schwenken drückt es mir
die Sperrflüssigkeit aus dem Spund -- da werde ich mir wohl etwas
einfallen lassen müssen.
Schwierig war für mich ersteinmal, alle Arbeitsschritte möglichst
hygienisch hinzubekommen, außerdem war ich unsicher, zu entscheiden,
welche Menge ich ansetzen muß, damit ich später randvoll auf einen 15l
Ballon abziehen kann und zwischendurch auch mal Kontrollverkostungen
riskieren kann. Ich habe grob die 8cm Luft aus dem Buch von Bruder
Adam anvisiert, was mir auch gelungen ist, ich vermute aber, ein Liter
weniger hätte es auch getan. Jetzt hoffe ich, daß mir der Ansatz
nicht überläuft.
Ich bin aber optimistisch, denn es blubbert zwar ordentlich, Schaum
entsteht aber nur sehr wenig.
ich habe hier jetzt einige Zeit still gelesen und hoffentlich auch
schon einiges verstanden, jetzt ist mein erster Metansatz schon
fleißig bei der Arbeit und ich möchte ihm hier ein Tagebuch widmen und
evtl. auch die eine oder andere Frage stellen.
Der Honig für den Met ist von einem meiner eigenen Völker, es handelte
sich um ziemlich genau den Rest der Frühtracht aus dem letzten Jahr.
Bevor ich auf den Honigweinkeller gestoßen bin, habe ich das
entsprechende Kapitel von Bruder Adam studiert. Das Abkochen fand
ich schon beim ersten Lesen verdächtig, worauf ich mir aber absolut noch
keinen Reim machen kann, sind die Mengenangaben von Bruder Adam
(z.B. max. 2,5kg Honig auf 5l Wasser für schweren Wein, für trockenen
Wein eher Richtung Minimum 1,25kg) und die Nachzuckermethode, die hier
ja als sehr zuverlässig beschrieben wird. Ich frage mich, wie Bruder
Adam seine Weine stabilisiert hat...
Naja, zu meinem ersten Ansatz: Am Samstag habe ich (nach unglaublich
kurzer Lieferzeit) meine Utensilien erhalten und sofort einen
Gärstarter (300ml) mit Burgund-Trockenhefe angesetzt. Der Gärstarter
hat bereits nach ca. 2h gute Aktivität gezeigt, weshalb ich beschloß,
schon am nächsten Tag (gestern) den Met-Ansatz vorzubereiten.
Möglicherweise ernte ich jetzt sofort Kritik, aber ich habe mich
bewußt auf wenige Zutaten beschränkt. Ich hoffe, daß ich mögliche
Fehler später noch geradebiegen kann, ich könnte aber auch damit
leben, wenn mein erster Honigwein noch nicht preisverdächtig wird
15l Wasser
5,25kg Honig
18g Zitronensäure
6g Hefenährsalz
Alles kam in einen 20l Glasballon, dann der Gärstarter dazu und auch
hier zeigte sich bereits nach zwei, drei Stunden gute Aktivität,
ca. ein Blub alle 5 Sekunden. Ich war sehr überrascht, wie schnell
die Hefe ihre Arbeit aufnimmt, heute morgen war es schon richtig am
Sprudeln, so um 1 Blub jede Sekunde und beim Schwenken drückt es mir
die Sperrflüssigkeit aus dem Spund -- da werde ich mir wohl etwas
einfallen lassen müssen.
Schwierig war für mich ersteinmal, alle Arbeitsschritte möglichst
hygienisch hinzubekommen, außerdem war ich unsicher, zu entscheiden,
welche Menge ich ansetzen muß, damit ich später randvoll auf einen 15l
Ballon abziehen kann und zwischendurch auch mal Kontrollverkostungen
riskieren kann. Ich habe grob die 8cm Luft aus dem Buch von Bruder
Adam anvisiert, was mir auch gelungen ist, ich vermute aber, ein Liter
weniger hätte es auch getan. Jetzt hoffe ich, daß mir der Ansatz
nicht überläuft.
Ich bin aber optimistisch, denn es blubbert zwar ordentlich, Schaum
entsteht aber nur sehr wenig.