Re: Muskateller-Rekordernte steht an...
Verfasst: 14 Februar 2016 19:21
So, der entsäuerte Wein ist nun wieder "vereinigt" mit dem Rest des Ansatzes.
Um den Säuregehalt noch etwas nach unten zu "drücken", habe ich den Wein erst vom Hefetrub abgezogen (da ich den Wein dieses Mal relativ spät angesetzt habe, stand er immer noch auf der Hefe). Jetzt habe ich einen Gesamtsäuregehalt von 6,5-7 g/l, was auch so ungefähr meine Zielgröße war. Weiß nicht ob ichs mal erwähnt hatte, ich mag betont säuerliche Weine nicht so, und zusammen mit den deutlich vorhandenen Gerbstoffen (die ja auch für Rosé charakteristisch sind gegenüber Weißwein) ist es sowieso etwas besser, wenn der Säuregehalt eher im moderaten Rahmen bleibt. Etwas Gerbstoffe fällen werde ich trotzdem noch mit Gelatine, aber das kommt erst später, so ca. vier Wochen vor dem Filtrieren und Abfüllen.
Jetzt hab ich den Wein heute erstmal in die Garage auf den Fußboden gestellt, pünktlich zu einer ganzen Woche Nachtfrost, die uns hier in den nächsten Tagen laut Google Wetter bevorsteht...
Bei 6,5-7 g/l Restsäure wird das Potenzial für eine Weinsäure-Kältefällung nach meiner Erfahrung eher begrenzt sein, aber es ist m.E. trotzdem ratsam, damit man nachher bei den abgefüllten Flaschen nicht nach ein paar Tagen im Kühlschrank Kristalle unten in der Flasche hat... so rein von der "Optik" her...
Schmecken tut das ganze jedenfalls jetzt schon einfach nur genial... hab vorhin ein bisschen davon getrunken mit ner Prise Zucker... ein trotz der ungünstigen Witterung intensiv schmeckender Wein mit deutlichen Muskat-Nuancen und der bereits erwähnten Kalkstein-Note... sowie ein Geschmack von roten Früchten und Maracuja. Die verwendete Bioferm Aromatic-Hefe hat zu einer angenehm "dichten" Textur geführt mit ordentlich Glycerin. Momentan sind die Gerbstoffe noch ein bisschen zu dominant damit er wirklich "rund" schmeckt, aber das werd ich wie gesagt demnächst beheben. Ich werde den Wein wahrscheinlich halbtrocken ausbauen mit um die 15 g/l Haushaltszucker.
Um den Säuregehalt noch etwas nach unten zu "drücken", habe ich den Wein erst vom Hefetrub abgezogen (da ich den Wein dieses Mal relativ spät angesetzt habe, stand er immer noch auf der Hefe). Jetzt habe ich einen Gesamtsäuregehalt von 6,5-7 g/l, was auch so ungefähr meine Zielgröße war. Weiß nicht ob ichs mal erwähnt hatte, ich mag betont säuerliche Weine nicht so, und zusammen mit den deutlich vorhandenen Gerbstoffen (die ja auch für Rosé charakteristisch sind gegenüber Weißwein) ist es sowieso etwas besser, wenn der Säuregehalt eher im moderaten Rahmen bleibt. Etwas Gerbstoffe fällen werde ich trotzdem noch mit Gelatine, aber das kommt erst später, so ca. vier Wochen vor dem Filtrieren und Abfüllen.
Jetzt hab ich den Wein heute erstmal in die Garage auf den Fußboden gestellt, pünktlich zu einer ganzen Woche Nachtfrost, die uns hier in den nächsten Tagen laut Google Wetter bevorsteht...
Bei 6,5-7 g/l Restsäure wird das Potenzial für eine Weinsäure-Kältefällung nach meiner Erfahrung eher begrenzt sein, aber es ist m.E. trotzdem ratsam, damit man nachher bei den abgefüllten Flaschen nicht nach ein paar Tagen im Kühlschrank Kristalle unten in der Flasche hat... so rein von der "Optik" her...
Schmecken tut das ganze jedenfalls jetzt schon einfach nur genial... hab vorhin ein bisschen davon getrunken mit ner Prise Zucker... ein trotz der ungünstigen Witterung intensiv schmeckender Wein mit deutlichen Muskat-Nuancen und der bereits erwähnten Kalkstein-Note... sowie ein Geschmack von roten Früchten und Maracuja. Die verwendete Bioferm Aromatic-Hefe hat zu einer angenehm "dichten" Textur geführt mit ordentlich Glycerin. Momentan sind die Gerbstoffe noch ein bisschen zu dominant damit er wirklich "rund" schmeckt, aber das werd ich wie gesagt demnächst beheben. Ich werde den Wein wahrscheinlich halbtrocken ausbauen mit um die 15 g/l Haushaltszucker.