Das Fruchtwein-Forum

Das ist schade. Mein Beileid. Jetzt kannst du nur noch auf nächstes Jahr hoffen. Das trifft immer mal wieder irgend einen.

Auch mein Mitgefühl .
Hoffentlich trifft es heute nicht noch mehr, bei uns ist es schon ziemlich stürmisch.

Das sieht wirklich schlimm aus, Du hast auch mein Mitgefühl.

Auch hier stürmt es gewaltig und es schüttet immer wieder wie aus Kannen, jedoch hat uns der Hagel bisher verschont. Gut, dass die Reben ordentlich angebunden sind

Liebe Grüße,
Sylvia

Sind bei Euch die Wespen auch schon ao aktiv? Ich habe heute begonnen, die Trauben einzunetzen:



Und der Regent beginnt schon, sich einzufärben. Jetzt Anfang August! Ist das normal?



Viele Grüße,
Sylvia

Ich muß nachgucken, wielange man vor der Ernte spritzen darf, vom Bauch her werde ich nochmal schwefeln ...
Dann ausschneiden (besser vorher) und dann sicherlich auch langsam einnetzen. Wir haben aktive Wespen aber noch nicht beim Wein. Und färben tut hier erst die frühe VB-irgendwie. Regent noch nicht. Aber bei dem heißen Wetter wird es nicht lange dauern.

Schwefel darf man bis 56 Tage vor der Ernte spritzen.

Wartezeit von Netzschwefel für Tafeltrauben 28 Tage
Keltertrauben 56 Tage.

Jetzt kommt die Gretchenfrage: Regent z.B. ist Kelter- und auch Tafeltraube. Was machen?

Ja, schon nach Verwendungszweck urteilen ...

So, ja ... 56 Tage ... Pinotin sehe ich noch gut schwefelbar, wird nicht vor Mitte Oktober soweit sein, die VB aber werden gleich Anfang Oktober reif sein. Ja, doch fix nochmal drauf, das kommt hin.

Was mache ich dann bis zur Ernte. Backpulver? Kann mich da jemand "mal ans Händchen" nehmen?

Hmm auf das Risiko ne dumme Frage zu stellen, macht diese Vorschrift technisch Sinn? Warum dürfen tafeltrauben, die man sich direkt in den Mund steckt noch zu einem späteren Zeitpunkt geschwefelt werden, wo man doch davon ausgehen kann, dass bei der Keller noch einiges an Sauerstoff ran kommt...

Ich bin verwirrt, kann mir das jmd erklären oder gibt es keinen logischen Grund?

Gute Frage. Habe ein wenig gegoogelt und gesehen dass die Wartezeit für Beerenobst sogar noch geringer ist (7 d). Könnte vielleicht damit zusammenhängen wie lange das Zeug anhaftet?

Na ja, aber warum soll des Zeug an einem MT für Wein länger haften als wenn ich die gleiche Sorte als Tafeltraube verkaufen will? Ich hab ja eher einen anderen Verdacht: nämlich, dass der fruchtbarer mehr darauf angewiesen ist, dass die Früchte gut aussehen und deswegen sagt, lieber Gesetzgeber mit weniger geht es nicht.... Das soll jetzt keine Verschwörungstheorie werden, nur werden Grenzwerte ja oft auch als was ist technisch möglich fest gelegt und das ist eben dehnbar.

Was ich damit sagen will: eventuell ist der Unterschied für den hobbiiesten garnicht so wichtig. Wobei man natürlich auch nicht ewig viel Schwefel im weinling haben will am Anfang...

S

Der Gedanke mit den Lobbyisten ist bestimmt ein guter Hinweis - da könnte was dran sein.

Ein anderer Gedanke wären mögliche Vorschriften (die ich nicht kenne) zur Weiterbehandlung. Müssen Trauben, die zum klassischen Verzehr vorgesehen sind, vorher gewaschen werden und Keltertrauben nicht? Nur so als Idee ....

Ulrike