Das Fruchtwein-Forum

Wieder was gelernt

Jupp. Wobei ich leise betonen möchte dass Antibiotika letztlich auch "natürlichen" Ursprungs sind

Gibt wenig, was unnatürlich ist. Selbst Uran kommt auch ausserhalb von Atomkraftwerken und Endlagern vor.

Fruchtweinkeller hat geschrieben:dass Antibiotika letztlich auch "natürlichen" Ursprungs sind

Selbstverständlich, wie konnte ich dieses abgegriffene Wort benutzten. Ich werde es nie wieder tun
Bei der Imkerei wird im wesentlichen Ameisensäure oder Thymol in den Bienenstöcken verdunstet. Was die Milben bedeutend schlechter vertragen, als Bienen. Sicher bin ich mir aber nicht, das Ameisensäure den Ameisen und Thymol dem Thymian abgepresst wird. Da gibt es bestimmt andere Möglichkeiten.

Oh, oh, ihr beiden... heute fliegen die Brennstäbe wieder tief Dabei habe ich es doch nur ganz, ganz leise gesagt...

Er hat Jehova gesagt!

Tatsächlich wurde Ameisensäure aus gekochten Ameisen gewonnen. Also bevor man entsprechende Synthese - Verfahren hatte.

Aber das sind ja wieder zwei neue Informationen. Also mit dem Verdunsten von Säure und Thymol. Wenn das wieder die Naturfreaks lese.... Säure im Honig!

Ist doch praktisch, muss ich weniger Milchsäure kaufen für meinen Met.

Igzorn hat geschrieben:Wenn das wieder die Naturfreaks lese.... Säure im Honig!

deswegen macht man das auch nicht während der tracht, um rückstände zu vermeiden. meist wird ameisensäure nach letzter honigernte eingesetzt und winterbehandlung mit oxalsäure. thymol ist nicht so verbreitet, machen aber einige.

Hallo zusammen,

Jetzt sollte man aber wissen, das die zugelassenen Säuren (Oxalsäure, Milchsäure, Ameisensäure) in geringen Mengen natürlich im Honig vorkommen.
Eine Anwendung ist nur nach der letzten Honigernte des Jahres aus dem Grund erlaubt, um den Honig nicht zu einer sauren Brühe zu machen.

Da dieser auf äussere Einflüsse gerne und schnell reagiert wird er durch das aufsprühen von Milchsäure, bzw. dem verdunsten von Ameisensäure diese
sehr schnell aufnehmen und dadurch übersäuern.

Eine Anwendung mit Thymol (Thymianöl) führt dazu das der Duft in das Wachs einzieht und somit den Duft über einen langen Zeitraum an den Honig abgeben wird (Lipophil). Dies kann auch nach dem einschmelzen der Waben und nachfolgenden neuen giessen von Mittelwänden passieren, halt in entsprechend verdünnter Form.

Igzorn hat geschrieben:Er hat Jehova gesagt!

Tatsächlich wurde Ameisensäure aus gekochten Ameisen gewonnen. Also bevor man entsprechende Synthese - Verfahren hatte.

Aber das sind ja wieder zwei neue Informationen. Also mit dem Verdunsten von Säure und Thymol. Wenn das wieder die Naturfreaks lese.... Säure im Honig!

Noch viel schlimmer: Tierquälerei! Trockene Destillation von Ameisen...

Fruchtweinkeller hat geschrieben:Noch viel schlimmer: Tierquälerei! Trockene Destillation von Ameisen...

Da hast du aber eine ganz akuelle Lektüre zitiert .

Jaja, immer am Puls der Zeit Nee, im Ernst, ich kann mich daran erinnern dass unser Chemielehrer in der Schule von der "trockenen Destillation von Ameisen" zur Gewinnung von Ameisensäure berichtet hatte. Und hinter mir raunte dann ein Mitschüler leise: "Ey, und für die Milchsäure haben die ne Kuh trocken destilliert!"