Schoko-Chili-Met
Verfasst: 02 November 2013 20:02
So,
nachdem ich ja schon das eine oder andere mal davon gesprochen habe
nun ein Offizieller Eintrag hier im Forum.
Das Problem an dieser Kombi scheint ja das ausgewogene Geschmacksverhältnissen zwischen den 3 Komponenten zu sein.
Von Andreas hatte ich einen solchen Met erhalten. Er meint, dass dort das Schokoaroma zu schwach ist.
Bei meinen Nachforschungen im Netz bin ich auf ein Erdbeerweinrezept mit Schoko gestoßen.
Das habe ich mal entsprechend umgewandelt und einen Met damit angesetzt.
Heute habe ich diesen vom Bodensatz abgezogen.
Um die Chili-Schärfe rein zu bekommen, habe ich sehr vorsichtig hantiert.
Letztes Jahr hat uns meine Schwägerin Chilis aus eigenem Anbau gegeben. Diese haben wir zum trocknen aufgehängt und sehr selten benutzt, da sie wirklich richtig heftig scharf waren. (1 getrocknete Chili für 5 Min im Goulasch mitgekocht war schon seeehr grenzwertig.)
Um die jetzige Schärfe zu testen habe ich ein kleines Stück zerbissen und auf die Zunge gelegt.
Auch Milch und Käse konnten das "Feuer" kaum löschen.
So habe ich 2 Chilis in einer Plastiktüte zerkleinert und dann in einen Teefilterbeutel gegeben.
1l Met abgezapft und die Chilis reingehängt.
Nach 10Min !! getestet. War überrascht, wie stark die Schärfe schon im Met war!
Den Wein zurück in den Ballon und erneut wieder 1l abgezapft und diesen auch 10 Min. lang "geschärft".
Das habe ich noch einmal gemacht.
Das hat gereicht. Jetzt hat er eine angenehme Schärfe im Abgang, die nach einigen Minuten wieder weg ist
Um den Geschmack besser beurteilen zu können, habe ich den Weinling gleich mal "grob" gefiltert.
Der Schokogeschmack ist noch deutlich wahrnehmbar.
Allein die Honignote konnte stärker sein. Hatte "nur" Blütenhonig verwendet.
Als Geschmacksaufbesserung habe ich nun den Restzucker mit einem zu süß gewordenen Met aus Waldhonig eingestellt.
Jetzt lass ich Ihn erst mal ein paar Tage stehen, damit es sich noch etwas homogenisieren kann.
Dann sehe ich weiter, was noch zu tun ist
Gruß aus
Frankens gemütlicher Ecke
Latemar
nachdem ich ja schon das eine oder andere mal davon gesprochen habe
nun ein Offizieller Eintrag hier im Forum.
Das Problem an dieser Kombi scheint ja das ausgewogene Geschmacksverhältnissen zwischen den 3 Komponenten zu sein.
Von Andreas hatte ich einen solchen Met erhalten. Er meint, dass dort das Schokoaroma zu schwach ist.
Bei meinen Nachforschungen im Netz bin ich auf ein Erdbeerweinrezept mit Schoko gestoßen.
Das habe ich mal entsprechend umgewandelt und einen Met damit angesetzt.
Heute habe ich diesen vom Bodensatz abgezogen.
Um die Chili-Schärfe rein zu bekommen, habe ich sehr vorsichtig hantiert.
Letztes Jahr hat uns meine Schwägerin Chilis aus eigenem Anbau gegeben. Diese haben wir zum trocknen aufgehängt und sehr selten benutzt, da sie wirklich richtig heftig scharf waren. (1 getrocknete Chili für 5 Min im Goulasch mitgekocht war schon seeehr grenzwertig.)
Um die jetzige Schärfe zu testen habe ich ein kleines Stück zerbissen und auf die Zunge gelegt.
Auch Milch und Käse konnten das "Feuer" kaum löschen.
So habe ich 2 Chilis in einer Plastiktüte zerkleinert und dann in einen Teefilterbeutel gegeben.
1l Met abgezapft und die Chilis reingehängt.
Nach 10Min !! getestet. War überrascht, wie stark die Schärfe schon im Met war!
Den Wein zurück in den Ballon und erneut wieder 1l abgezapft und diesen auch 10 Min. lang "geschärft".
Das habe ich noch einmal gemacht.
Das hat gereicht. Jetzt hat er eine angenehme Schärfe im Abgang, die nach einigen Minuten wieder weg ist
Um den Geschmack besser beurteilen zu können, habe ich den Weinling gleich mal "grob" gefiltert.
Der Schokogeschmack ist noch deutlich wahrnehmbar.
Allein die Honignote konnte stärker sein. Hatte "nur" Blütenhonig verwendet.
Als Geschmacksaufbesserung habe ich nun den Restzucker mit einem zu süß gewordenen Met aus Waldhonig eingestellt.
Jetzt lass ich Ihn erst mal ein paar Tage stehen, damit es sich noch etwas homogenisieren kann.
Dann sehe ich weiter, was noch zu tun ist
Gruß aus
Frankens gemütlicher Ecke
Latemar