Paprika-Knoblauch-Wein
Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Tja, ein bisschen Essig und/oder Salz kommt bei mir sicher auch noch rein, ich muss das Ganze ja konservieren. Eigentlich hätte ich als Säureschutz auch gleich am Anfang Essigsäure nehmen können, aber nachher ist man immer g'scheiter.
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Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Essig ist flüchtig, wenn das blubbert hast du den Essiggeruch in der Wohnung. Ich glaube daher dass das keine gute Idee wäre.
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Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Ich kann von einem Bärlauch-Met berichten. Der war erst nach etwa 15 Monaten gut trinkbar. Davor war der Knoblauch-Geschmack zu intensiv. Es war richtig unangenehm und ich wollte ihn schon wegkippen.
Ich verwende ihn aber auch hauptsächlich zum Kochen. Da schmeckt er hervorragend.
Ich verwende ihn aber auch hauptsächlich zum Kochen. Da schmeckt er hervorragend.
Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Bärlauch-Met klingt auch interessant.
Ich habe mal Bärlauch-Ansatzessig gemacht. Ist auch lecker.
Was den Geruch angeht, hast du aber sicher recht, wobei ich den Ansatz wegen des Knoblauchgestanks sowieso in den Keller verbannen musste.
Ich habe mal Bärlauch-Ansatzessig gemacht. Ist auch lecker.
Meinst du? Essigsäure hat einen Siedepunkt von 118°C. Flüchtig würde ich das nicht gerade nennen, auch wenn sicher ein gewisser Anteil vom Kohlendioxid mitgerissen wird.Fruchtweinkeller hat geschrieben:Essig ist flüchtig, wenn das blubbert hast du den Essiggeruch in der Wohnung. Ich glaube daher dass das keine gute Idee wäre.
Was den Geruch angeht, hast du aber sicher recht, wobei ich den Ansatz wegen des Knoblauchgestanks sowieso in den Keller verbannen musste.
- Fruchtweinkeller
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Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Essig riecht doch nicht erst bei 118°
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Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Gut, da ist meine Vorbildung mit mir durchgegangen. Flüchtig ist für mich Ether, Ethanol, oder irgendeine andere Substanz mit niedrigem Siedepunkt.
Was nicht heißt, dass man nicht-flüchtige Substanzen nicht riechen könnte. Es kommt ganz drauf an, wie sensibel die Nase auf einen bestimmten Stoff reagiert und wie viel davon bei einer bestimmten Temperatur in die Dampfphase wandert. Bei Essigsäure ist das bestimmt nicht viel, reicht aber doch aus, um wahrgenommen zu werden.
Was nicht heißt, dass man nicht-flüchtige Substanzen nicht riechen könnte. Es kommt ganz drauf an, wie sensibel die Nase auf einen bestimmten Stoff reagiert und wie viel davon bei einer bestimmten Temperatur in die Dampfphase wandert. Bei Essigsäure ist das bestimmt nicht viel, reicht aber doch aus, um wahrgenommen zu werden.
Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Ich hatte versprochen, zu berichten, wie der Wein geworden ist. Nun, es ist kein perfekter Wein, aber ich bin recht zufrieden damit. Der Milchsäuregeschmack ist jetzt nur noch dezent zu merken. Zum Trinken ist der Wein dennoch nichts, der Knoblauch kommt vor allem im Abgang stark durch, zum Kochen eignet er sich aber sehr gut. Ich brate gerne Fleisch an und lösche dann mit dem Wein ab. Ein paar Kräuter oder Gewürze noch rein und man hat eine leckere, fruchtige Sauce. Ich mag den Wein viel lieber als meine selbstgemachte milchsauer vergorene Chilisauce, die eher enttäuschend war.
Von den 2,5 Litern sind jetzt noch zirka 2 übrig.
Im Sommer wird das Experiment wiederholt, aber mit mehr Chili!
Von den 2,5 Litern sind jetzt noch zirka 2 übrig.
Im Sommer wird das Experiment wiederholt, aber mit mehr Chili!
Re: Paprika-Knoblauch-Wein
... und weniger Knoblauch, wenn ich das ganze richtig verstanden habeAcryldame hat geschrieben:Im Sommer wird das Experiment wiederholt, aber mit mehr Chili!
Aber was soll's, Versuch macht kluch.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Worin besteht denn der Vorteil eines solchen Weines, ausser dem "Ohhhh"-Effekt (Du hast etwas was ich nicht habe)? Der Alkohol verfliegt beim kochen sehr schnell, bleiben die Gschmackstoffe übrig. besteht da ein grosser Unterschied zwischen vergorenem Knoblauch und frischem Knoblauch so dass sich ein solcher Ansatz lohnt?
Alex
Alex
Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Nun ja, Fisch ist auch nicht das gleiche wie verarbeiteter Fisch
Aber wahrscheinlich würde ich auch weder bei dem einen noch dem anderen den Aufwand betreiben.
Aber wahrscheinlich würde ich auch weder bei dem einen noch dem anderen den Aufwand betreiben.
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Re: Paprika-Knoblauch-Wein
@ Becks
Ich sag mal so: Der Geschmack ist mir so vorher noch nicht untergekommen. Wenn man frische Paprika oder frischen Knoblauch nimmt, schmeckt es ganz anders.
Sojasauce ist ja auch nicht "nur" Sojabohnengeschmack und Rotwein nicht nur Weinbeerengeschmack.
Ich sag mal so: Der Geschmack ist mir so vorher noch nicht untergekommen. Wenn man frische Paprika oder frischen Knoblauch nimmt, schmeckt es ganz anders.
Sojasauce ist ja auch nicht "nur" Sojabohnengeschmack und Rotwein nicht nur Weinbeerengeschmack.
Re: Paprika-Knoblauch-Wein
Nun,
wenn ich mit Rotwein koche möchte ich eben das an Geschmack im Essen was in Rotwein so vorkommt - Eichenausbau, Rotweingeschmackstoffe eben. Da kann ich auch nur auf Rotwein zurückgreifen.
Wenn ich mit Chili, Paprika und Knoblauch kochen will habe ich eine ganze breite Palette an der Hand - frisch, getrocknet, geräuchert, geröstet, in Essig eingelegt, in Knoblauch eingelegt,... - daher die Frage: was macht Paprika-Knoblauch-Wein so einzigartig dass es sich lohnt, monatelang die Bude mit Knoblauchgeruch vollzuballern?
wenn ich mit Rotwein koche möchte ich eben das an Geschmack im Essen was in Rotwein so vorkommt - Eichenausbau, Rotweingeschmackstoffe eben. Da kann ich auch nur auf Rotwein zurückgreifen.
Wenn ich mit Chili, Paprika und Knoblauch kochen will habe ich eine ganze breite Palette an der Hand - frisch, getrocknet, geräuchert, geröstet, in Essig eingelegt, in Knoblauch eingelegt,... - daher die Frage: was macht Paprika-Knoblauch-Wein so einzigartig dass es sich lohnt, monatelang die Bude mit Knoblauchgeruch vollzuballern?