Fragen zu Holunderwein!
Re: Fragen zu Holunderwein!
Soll eigentlich heißen, erst von der Hefe abziehen und schwefeln, dann in Ruhe und so kalt wie möglich klären lassen und abziehen. Dann Restzucker einstellen und stabilisieren. Die Trübungen sollten sich dann im Rahmen halten.
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Re: Fragen zu Holunderwein!
Ja, erst abziehen, dann Sorbat zugeben.
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Re: Fragen zu Holunderwein!
Ok, danke für die Klarstellung!
Update:
Heute Morgen war die Gärung erneut vorüber.
Dies sind die Endwerte des Weines:
Alkohol: ~12,5%Vol
Säure: ~6,8g/l
Zucker/Feststoffe: 10°Oe
Ich nehme einmal an, dass die 10°Oe nicht vom Zucker, sondern von anderen Feststoffen herrühren, denn die Geschmacksprobe wirkt sehr trocken. Interessanterweise schmeckt der Wein trotz des recht hohen Säurgehaltes nicht sauer, eher neutral und hefig.
Ich habe nun kräftig aufgeschüttelt und werde desn Wein bis Ende der Woche stehen lassen, damit sich die Hefe absetzen kann. Dann wird abgezogen, nachgezuckert, und stabilisiert!
lg, blumentopferde
Update:
Heute Morgen war die Gärung erneut vorüber.
Dies sind die Endwerte des Weines:
Alkohol: ~12,5%Vol
Säure: ~6,8g/l
Zucker/Feststoffe: 10°Oe
Ich nehme einmal an, dass die 10°Oe nicht vom Zucker, sondern von anderen Feststoffen herrühren, denn die Geschmacksprobe wirkt sehr trocken. Interessanterweise schmeckt der Wein trotz des recht hohen Säurgehaltes nicht sauer, eher neutral und hefig.
Ich habe nun kräftig aufgeschüttelt und werde desn Wein bis Ende der Woche stehen lassen, damit sich die Hefe absetzen kann. Dann wird abgezogen, nachgezuckert, und stabilisiert!
lg, blumentopferde
Re: Fragen zu Holunderwein!
Ich würde der Sache nach dem abziehen von der Hefe erst noch ein paar Wochen bis Monate zur Selbstklärung geben. Dazu das ganze möglichst in einem vollen Ballon mit einem Gärspund an enem möglichst kühl bis kalten Ort stehen lassen. Davor natürlich schwefeln.
S
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Re: Fragen zu Holunderwein!
Würdest Du also das Kaliumsorbit erst nach der Selbstklärung hinzufügen?StSDijle hat geschrieben:Ich würde der Sache nach dem abziehen von der Hefe erst noch ein paar Wochen bis Monate zur Selbstklärung geben. Dazu das ganze möglichst in einem vollen Ballon mit einem Gärspund an enem möglichst kühl bis kalten Ort stehen lassen. Davor natürlich schwefeln.
S
Ich möchte es nach dem Abziehen von der Hefe, aber VOR der Selbstklärungsphase hinzufügen, da das Produkt, das ich verwende, bereits Schwefel dabei hat und auch als Oxidationsschutz dient...
Re: Fragen zu Holunderwein!
Wieviel Schwefel ist den drin? Ich würde die Schritte in der Tat trennen, da du so noch recht viel hefematerial los wirst und e202 nunmal als Voraussetzung keimarm und sauer hat.
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Re: Fragen zu Holunderwein!
Das kann ich leider nicht beantworten, da ich auf die Lieferung des Produktes noch immer warte und im Internet keine Angaben dazu fand. Das Produkt heißt "Vinoferm Stabivit"StSDijle hat geschrieben:Wieviel Schwefel ist den drin? Ich würde die Schritte in der Tat trennen, da du so noch recht viel hefematerial los wirst und e202 nunmal als Voraussetzung keimarm und sauer hat.
Update: Erst Probleme treten auf
Der Wein steht nun seit 3 Tagen ohne verbliebenen Restzucker im Gärballon.
Es hat sich darauf eine sehr steife, wachsartige Schaumkrone (kommt wahrscheinlich vom Honig!) gebildet die, die sich wohl nicht mehr auflösen wird. Der Wein ist äußerst trüb und so dunkel dass das Licht einer Taschenlampe nicht einmal ansatzweise durchscheint. Gerade einmal in einem Bereich von 1cm unter der Schaumkrone scheint der Wein ein wenig klarer zu sein.
Die Hefe hat sich wahrscheinlich schon abgesetzt, denn es ist ein Bodensatz zu erkennen, es sind wahrscheinlich Trübstoffe aus dem Honig, die sich da nicht absetzen wollen.
Die Frage ist nun:
Wie vorgehen? Noch ein wenig warten, oder so schnell wie möglich abziehen? Nach dem Abziehen gleich Schwefeln (würde ich gerne vermeiden, da ich ja noch das Schwefelhaltige Stabivit einsetzen wollte) oder würde das oenologische Öl als Oxidations- und Kahmschutz reichen?
lg, blumentopferde
Re: Fragen zu Holunderwein!
Für 3 Tage klingt das doch gut. Noch etwas warten (schön kalt stellen und ne reichliche Woche darf es schon dauern bis du von der Hefe abstichst) dann vorsichtig die mittelste Schicht abziehen. Im schlimmsten Fall im Blindflug. Da hat sich bei mir bewährt sich am Weinheber eine Markierung zu machen das man weiß wie tief man in der Flasche ist. Außerdem hilft eine dritte Hand einer konzentriert sich drauf dafür zu sorgen, dass der Weinheber möglichst an der richtigen Stelle hängt (starke Taschenlampe) und der 2 der beobachtet ob es Trub gibt. In einem durchsichtigen Schlauch sieht man meist früh genug wenn doch Hefe angesaugt wird und dann läst man es erstmal in ein anderes Gefäß laufen und hebt den Weinheber etwas an bis es wieder klar wird.
Es ist nicht schlimm wenn das noch trüb ist, deswegen heißt der nächste Schritt Selbstklärung. Übrigens da du vor dem abfüllen nochmal abstechen musst und wenn du bisher nich übertrieben viel Schwefel benutzt hast ist es kaum ein Problem beim abstechen nochmal zu schwefeln.
Vgs
Es ist nicht schlimm wenn das noch trüb ist, deswegen heißt der nächste Schritt Selbstklärung. Übrigens da du vor dem abfüllen nochmal abstechen musst und wenn du bisher nich übertrieben viel Schwefel benutzt hast ist es kaum ein Problem beim abstechen nochmal zu schwefeln.
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Re: Fragen zu Holunderwein!
Wachsartige Schaumschicht durch Honig?? So etwas sollte es nicht geben. Was für einen Honig hast du denn verwendet?
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Re: Fragen zu Holunderwein!
Einen Honig der nicht ganz "sauber" ist hatte ich auch schon mal. Allerdings hat es keine wachsartige Schaumschicht gegeben, sondern es schwammen reichlich kleine Wachspartikel (ca.1mm Durchmesser) auf dem Wein.
Wer weiß was sich da bei Dirabdraufgesetzt hat.
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Re: Fragen zu Holunderwein!
Einen "selbstgemachten". Also keinen industriellen, sondern ein Hobbyprodukt eines Bekannten. Da dieser Honig letztens auch im Tee auch eine leichte "Ölschicht" hinterließ, gehe ich davon aus, dass es sich dabei um Wachs handelt.Fruchtweinkeller hat geschrieben:Wachsartige Schaumschicht durch Honig?? So etwas sollte es nicht geben. Was für einen Honig hast du denn verwendet?
Ach, da habe ich noch keine Bedenken. Der Maische wurde geschwefelt und abgekocht, der Gärverschluss ist mit Schwefelsäure-Lösung versehen, die Gärung verlief zügig. Der Schaum entstand (in dieser Menge) erst nach dem Schütteln. Es scheint tatsächlich am Honig zu liegen, dass er sich nicht mehr auflöst!Metinchen hat geschrieben:Einen Honig der nicht ganz "sauber" ist hatte ich auch schon mal. Allerdings hat es keine wachsartige Schaumschicht gegeben, sondern es schwammen reichlich kleine Wachspartikel (ca.1mm Durchmesser) auf dem Wein.
Wer weiß was sich da bei Dirabdraufgesetzt hat.
Mittlerweile sehen etwa 3cm unter der Schaumkrone einigermaßen klar aus. Es wird also wohl noch Wochen dauern, bis alle groben Partikel zu Boden sinken. Kann ich den Wein noch gefahrlos 2-3 Wochen auf der inaktiven Hefe lassen, oder sollte ich ihn besser bald abziehen, unabhängig von den Trübstoffen, die noch im Wein sind?
Re: Fragen zu Holunderwein!
Das würde ich nicht tun, was spricht gegen bald abziehen?