Bananenweinrezept 20 Liter

[Sandro]

Hallo Allerseits,

falls ich eine mögliche Antwort dazu schon überlesen hab, bitte ich das vorab zu entschuldigen

Als Einstieg in die Weinproduktion und aufgrund des wahrscheinlich leckeren Ergebnisses habe ich mich für das Bananenweinrezept von der FWK-Homepage entschieden. Dort steht im letzten Drittel des Rezepts (Zitat): "Hefenährsalz und Antigel zufügen und auf das Endvolumen auffüllen." Ist damit ein Auffüllen mit Wasser auf 20 Liter gemeint? Es werden nur einmal 4 Liter Wasser in Verbindung mit dem Zitronensaft an einer Stelle weiter oben im Text angegeben.

Des Weiteren habe ich in verschiedenen Varianten zu diesem Rezept auch von der Zuhilfenahme eines Gärstarters gelesen. Würde jemand ebenfalls dazu raten?

Antworten oder Tipps wären schau

Danke und Gruß
Sandro

[Fruchtwasser]

Hallo Sandro,

ja, auf das Endvolumen auffüllen heißt, bis 20 l mit Wasser auffüllen.

Ein Gärstarter ist immer sinnvoll. Wie Du ihn ansetzt, steht auf der Homepage unter "Die Hefe" und hier "Vermehrung von Hefen und Starterkulturen".

Liebe Grüße

[Sandro]

Vielen Dank für den schnellen Support

[Sandro]

Guten Abend, Hallo Fruchtwasser,

die Maische habe ich nun mittels einem Gärstarter angesetzt. So weit auch alles gut

Wenn ich das richtig durch die Wand des Gärbottichs beobachte, handelt es sich um dunkle Flüssigkeit - Wein - die da entsteht? Der Ansatz war nach FWK-Rezept gemacht, sah zu Beginn noch gelb aus und sollte es meines Erachtens auch irgendwie sein, oder?

Darüberhinaus beschäftigt mich die Frage, wie man den Restzucker nach der Gärung einstellt? Mit der Oechslewaage wird es ja aufgrund des Alkoholgehalts nur bedingt gelingen. Auf der FWK-Homepage (Analytik) wird nur auf einen Destiller verwiesen, den ich aber nicht habe. Den Säuregehalt zu bestimmen, sollte dagegen nicht so das Problem sein.

Einen schönen Abend noch

Gruß Sandro

[Jesus]

Hallo Sandro,
Hast recht. Dunkel sollte der Wein eigentlich nicht werden. Fertiger Bananenwein hat bei mir eine gelbe Farbe.
Da du ja sicherlich nach FWK Rezept verfahren bist, ist sicherlich auch Zitrone im Ansatz, welche das braun werden der Bananen verhindert.
Einen braunen Bruch halte ich bei einem so jungen Wein für unwahrscheinlich.
Aber da können dir andere vlt besser helfen.

Die Restsüße stellst du nach der Gärung nach Geschmack ein, solltest dabei aber noch das Nachtrocknen des Weines in der Flasche berücksichtigen.
Steht auch hier nochmal :

http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/zucker.html

wünsch dir trotzdem viel Erfolg

dein Jesus

[Sandro]

Hallo Jesus,

Danke für deine Antwort. Evtl. täuscht auch der Lichteinfall durch die weiße Kunststoffwand, wobei der Schaum auch schon heller durchscheint als die Flüssigkeit darunter. Auch scheint die Gäraktivität gesund zu sein, zumindest wenn ich mir die Arbeit des Gäraufsatzes anschaue und an dem angestoßenen Gas rieche (angenehmer Bananengeruch). Naja, vielleicht gehe ich abschließend in ein Malereibedarffachgeschäft und hole mir gelbe Farbe - lebensmittelecht versteht sich

Das mit dem Nachzuckern auf Geschmacksbasis sollte ich hinbekommen.

Gruß Sandro

[vladdi78]

Zieh' einfach eine Probe aus dem Gärbehälter; ist sie dunkel / braun könnten zumindest die Bananen oxidiert sein. Ist dem Geschmack nicht zuträglich, aber kein Beinbruch. Ist die Probe hell / ocker, dann ist alles ok und der Gärbehälter täuscht. Die ultimative Qualitätskontrolle leistet Deine Zunge, allerdings hat mein Bananenwein im Gärstadium nicht nur ausgesehen wie 3x gegessen, sondern schmeckte auch wie Sportsocken nach 1 Woche in der Tasche - also obacht!

Beim Nachzuckern lieber etwas vorsichtiger zu Werke gehen; einen zu trockenen Wein kann man mit einem Tropfen Honig immer noch korrigieren, bei süßer Plörre hilft nur ein Weiberabend...

[Sandro]

Allright. Übermorgen weiß ich mehr - ob's ein Sportevent war oder nur noch zu einem Mädchenabend reicht

[Sandro]

Alles gut Der Wein hat eine schöne gelbe Farbe, schmeckt schon sehr angenehm und blubbert abgepresst bereits auch schon wieder munter weiter. Zucker ist auch noch reichlich vorhanden, hab somit nicht nachgesüsst. Lediglich bei der Säure muss ich beim nächsten Schritt mal genauer hinschauen, da ich den Wert nicht wirklich bestimmen konnte. Der Farbwechsel zu grün hat auch bei über 10 ml Zugeben der Testflüssigkeit nicht stattgefunden ....

[Metinchen]

Das CO² hast Du gut ausgeschüttelt? Das kann das Messergebnis schon manchmal heftig verfälschen.

[Ayahuasca]

Alles gut Der Wein hat eine schöne gelbe Farbe, schmeckt schon sehr angenehm und blubbert abgepresst bereits auch schon wieder munter weiter. Zucker ist auch noch reichlich vorhanden, hab somit nicht nachgesüsst. Lediglich bei der Säure muss ich beim nächsten Schritt mal genauer hinschauen, da ich den Wert nicht wirklich bestimmen konnte. Der Farbwechsel zu grün hat auch bei über 10 ml Zugeben der Testflüssigkeit nicht stattgefunden ....

Kohlensaeure ausgeschaeumt und bissel stehengelassen?

Ich hab hier spasseshalber mal aus einem Ansatz (Schwarztee/Limette, da bin ich eh gespannt) eine Probe direkt aus dem Fass titriert, aus derselben Charge spaeter nochmal nach dem Ausschaeumen der Kohlensaure.

Mit Kohlensaeure: 13g/l
Ohne Kohlensaeure: 4g/l

Soll heissen: macht wirklich was aus...

@Metinchen: auch wenn ich nur 2. bin, lass ich es trotzdem mal stehen

Gruss Aya...

[Fruchtweinkeller]

Wow, dass das ein paar g/L Unterschied macht habe ich schon beobachtet, aber dieser Unterschied ist extrem. Wenn die Plörre eventuell sogar mit Kohlensäure übersättigt ist ist der Fehler halt entsprechend groß.