Apfelwein viel zu sauer geworden

Mondwein
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Apfelwein viel zu sauer geworden

Beitrag von Mondwein »

Hol Wasser, oh Henry oh Henry, hol Wasser !!
ich süße gerade und bekomm Schädelweh wie ein Hund, was solls, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, der nächste Apfelwein wird besser,immer Säure mit messenes ist wirklich wichtig !!! :schlecht:
Albi
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Apfelwein viel zu sauer geworden

Beitrag von Albi »

Alle Versuche werden scheitern daraus noch einen trinkbaren Apfelwein zu machen.
Einfach vergessen und versuchen in diesen Jahr alles besser zu machen.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

ein schönes Wochenende Gruß Albi :|
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Fruchtweinkeller
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Apfelwein viel zu sauer geworden

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich möchte dazu noch in den Raum werfen dass man von zu viel Säure keine Kopfschmerzen bekommt. Da scheint ja einiges im argen zu sein.
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Apfelwein viel zu sauer geworden

Beitrag von Feonbaer »

Also ich hätte da noch zwei Vorschläge, wie Du daraus doch noch einen passablen Wein ohne zu hoher Säure machen könntest.
Bei beiden würde es allerdings noch einmal zu einer Gärung kommen.

Du könntest Dir einen anderen Apfelsaft suchen, der natürlich so wenig Säure wie möglich hat und Deinen Apfelwein damit so weit verdünnen, bis die Säure in einem angenehmen Bereich ist. Und dann bis zur Alkoholtoleranzgrenze nachsüßen.

Du könntest allerdings auch Deinen Apfelwein mit Wasser so weit verdünnen, bis die Säure im angestrebten Bereich ist und dann mit Honig bis zur Alkoholtoleranzgrenze nachsüßen.
Das wird dann sehr wahrscheinlich mehr ein Met als ein Apfelwein.
Aber es sollte trotzdem etwas gutes dabei heraus kommen.

Peter
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Beitrag von Mondwein »

hallo, ersteinmal möchte ich um Entschuldigung bitten, weil ich so lange nicht geantwortet habe. :schlecht:
Musste am Sonntagmorgen mit starken Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus.
Sie hätten mich da gern auch noch ein paar Tage behalten, aber mir gefiel es da nicht so schön, deshalb bin ich wieder zu Hause.
Vielen Dank für die Tipps an Peter, davon werde ich mir ersteren zu Herzen nehmen und es einfach mal mit einem der drei fünf-liter Ballons angehen. :D

Grüße: :-x
Mondwein
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Beitrag von Mondwein »

nochmal hallo an Alle,

bin beim Stöbern für Winzereibedarf beim Fachhandel auf Entsäurungsmittel gestoßen.
Wäre das nicht auch eine einfache Alternative ?
Vielleicht hat ja jemand mit handelsüblichen Entsäurungsmitteln bereits Erfahrungen gemacht und kann mir diese Möglichkeit empfehlen, bzw davon abraten.
Danke! ;)
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Fruchtweinkeller
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Apfelwein viel zu sauer geworden

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Oha. gute Besserung.

Entsäuerungsmittel können nur bei Traubenweinen verwendet werden, siehe Homepage -> Kapitel Säure.

[Dieser Beitrag wurde am 11.02.2013 - 11:13 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Beitrag von Mondwein »

@Fruchtweinkeller :P

Danke für deine rasche Antwort.

So wird es denkemal Peters Idee werden, die ich umzusetzen versuche.
Mit meinen frisch erstandenen 100 g Killerhefe 8-) dürfte das machbar sein, auch in einer bereits alkoholhaltigen Flüssigkeit nocheinmal eine Nachgärung zu generieren. Natürlich nicht gleich mit der Gesamt-hefe, :!: 2g für 10 Liter,das ist laut Hersteller bei ca.20 Grad Wärme,die konstant in der Küche vorherrschen,die richtige Dosis, wenn ich den bereits kaltgestellten "Sauren" (Sockenwein) in der Wohnung anwärme, diese 5 liter mit 5 litern natutrübem Apfelsaft vermische und ganz normal nachgären lasse.
Ich könnte von der Mischung die Öchsle gleich zum Gärstart messen und auf ca 100 einstellen :P
Dann Säure unbedingt diesmal sofort messen und auf den für Apfeldessertwein empfohlenen Wert bei 8 bis 9 % einstellen.
Zuende gären lassen und hoffentlich was Leckeres nochmal rausgebracht. :D
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Beitrag von Latemar »

Hallo Mondwein,

langsam, bevor was falsch läuft!

1. Deine Mischung aus Apfelwein und Apfelsaft wird dann ja schon einen Alkoholgehalt aufweisen.
In diesem Fall wird es nicht möglich sein, mit der Öchslewaage irgend einen brauchbaren Wert zu bekommen :(

2. 100 Öchsle sind definitiv viel zu viel!!!
Dein Apfelwein ist ja bereits vergoren und hat ja Alkohol "erzeugt". Den Zuckerbedarf würde ich wie folgt definieren:
Um auf die gewünschte Gesamtsäure zu kommen werden vieleicht 5 Liter Apfelsaft benötigt. Um diese Menge geht es letztlich beim berechnen des Zuckerbedarfs. Da der Apfelsaft bereits Zucker enthält, benötigst du nur noch die Restmenge um auf den gewünschten Alkoholgehalt (Toleranzgrenze der Hefe?)zu kommen. Aus dem Bauch heraus würde ich max. 500gr Zucker zum "Gärstart" hinzugeben
Fruchtweinkeller hat geschrieben:(damit sich 1 Vol. % Alkohol (7,9 g/l) bilden kann, müssen 7,9 x 2,6 g/l = 20,5 g/l Zucker vergoren werden.
und dann mit der Nachzuckermethode das Ganze zu Ende bringen.
( www.fruchtweinkeller.de/Wine/zucker.html Lösung 3 )
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Beitrag von Mondwein »

@Latemar,

ist ok, danke, zum Glück hatte ich bzgl. des bereits bestehenden Alkohols noch vorher den gleichen Gedanken.
Gestern Abend um 8 wurden also die im angebrochenen 5-er verbliebenen ca 2,5 liter "Zusauerwein" ?-| mit 2 litern naturtrübem Apfelsaft vermischt. Danach 200 gramm Zucker zugegeben und 60 Oechsle gemessen.
Säure schlägt bei 8 um. :D
Danach habe ich die Belgische Killerhefe, hier im Forum mit Sicherheit bekannt, rehydriert und zum Ansatz gegeben. :P
Nun gärt aber rein gar nichts seit gestern abend und deshalb wurde heute morgen nocheinmal eine Portion von der Hefe rehydriert und zugegeben.
Vermutlich besteht das Problem für die Hefe nicht nur im bereits enthaltenen Alkohol, sondern dazu auch noch im ausreichend zugegebenen Schwefel.
Werdemich in Geduld üben und falls gar nichts mehr geht, zur letzten Alternative greifen.
Da ich beim Verkosten nach Zugabe der 2 Liter Apfelsaft bemerkt habe, dass dieses eigens kreiierte Gemisch ein gar köstliches Aroma aufweist, werden dann eben die restlichen 15 Liter vor dem Trinken mit Apfelsaft vermischt 8-)
Latemar
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Beitrag von Latemar »

Na dann wohl bekomm's :schlecht:

Gruß
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Beitrag von Mondwein »

@ Latemar,

Danke ;)
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