Der Hintergrund des frühen Abpressens ist immer der das mit steigendem Alkoholgehalt bitter schmeckende Stoffe aus den Früchten immer "besser" in den Wein übertreten können. Ein Trübstoffproblem gibt es selten weil die Früchte ja zerfallen und immer genug Schlunz durch den Pressbeutel durchtritt. Wobei das Problem von Frucht zu Frucht und Charge zu Charge sehr unterschiedlich ausfallen kann. Unter Umständen ist es sogar gar kein Problem
Der Fruchtgehalt ist beim Kirschmet etwas geringer als beim Krischwein. Insofern verträgt er sicherlich auch eine etwas längere Standzeit. Man sollte die Hefchen allerdings nicht hungern lassen, und nach ein, zwei Wochen ist der Zucker vom Gärstart verbraucht. Das ist also ein wunderbarer Zeitpunkt zum Abpressen, einstellen der Säure und zum Nachzuckern.
Kirschmet
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