Holunderwein, wer hilft?

Obstpressen, Fruchtmühlen, Ensafter usw.
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0815Joe
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Holunderwein, wer hilft?

Beitrag von 0815Joe »

Hallo Weinfreunde,

habe vor 20 Jahren Erdbeer- und Johannisbeerwein gemacht, war hervorragend. Nun habe ich nach diesem Rezept: www.fruchtweinkeller.de/Wine/holunderbeere.html 20 l (10 l Saft, 10 l Zuckerwasser mit 3 Kg Zucker) und den anderen Zutaten angesetzt. Nach 24 h ist immer noch keine Gärung zu beobachten. Habe den Saft mit einem Entsafter gewonnen und wie beschrieben dabei erhitzt, um das Sambunigrin zu vernichten. Habe ich etwas falsch gemacht? Wer kann helfen oder hat einen Tip?

Mfg Ebs
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Tompson
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Holunderwein, wer hilft?

Beitrag von Tompson »

Vorausgesetzt, Deine Hefe ist in Ordnung, sollte die Gärung nach Befolgen des Fruchtweinkellerrezeptes noch einsetzen.
Natürlich ist es wünschenswert, nach Deinen 24h bereits etwas zu sehen/hören aber noch ist Panik fehl am Platze. Du hast 20l und die Hefen müssen sich erstmal ausbreiten.
Sieht man bereits Bläschen? Schäumt was beim Schütteln?
Was hast Du für Hefe genommen, flüssig oder trocken, wie hast Du sie aufbereitet? Wie alt war die Hefe, wo kam sie her?
Oak ne jechn!
matzl0505
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Holunderwein, wer hilft?

Beitrag von matzl0505 »

Hallo Joe,
kannst du "nach diesem Rezept:..." noch etwas präzessieren?
Welche Hefe hast du verwendet? Trocken/Flüssig? Mit Gärstarter? Alter der Hefe?
Gärtemperatur?
Ist der Gärstopfen richtig dicht?
Welche Temperatur hatte das Gemisch ungefär als du die Hefe zugegeben hast?

gruß
Marius


Edith meint Zweiter! :D

[Dieser Beitrag wurde am 17.09.2010 - 10:47 von matzl0505 aktualisiert]
Wie wird das chemische Element Brom gewonnen?

Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."


Es gibt 10 Arten von Menschen. Die, die das Binärsystem verstehen und die, die es nicht verstehen.

0815Joe
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Beitrag von 0815Joe »

Hi,

als Hefe habe ich eine Flüssighefe (ARAUNER-Kitzinger Reinzuchthefe "Burgund" genutzt. Gekauft habe ich sie in der Apotheke, nutzbar bis 12/2010.
Ich habe jetzt nochmals die gleiche Hefe gekauft, diese sieht völlig anders aus, ordentlicher Hefefarbton, habe auch nochmals mit 0,5 l Apfelsaft einen Startansatz gemacht. Der Ballon ist ordentlich mit einem Gärröhrchen verschlossen, beim Schütteln schäumt aber nichts. Die Hefe hatte ich bei Zimmertemperatur zugegeben, ohne Gärstarter. Ich denke es lag an der Flüssighefe und warte jetzt erst die nächsten 24 Stunden ab, dann müßte auf jeden Fall beim Apfelsaft etwas zu bemerken sein. Wenn es Neuigkeiten gibt, melde ich mich. Danke nochmals für die Hinweise.

MfG Ebs
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Tompson
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Beitrag von Tompson »

Jaaa, da haben wir vermutlich das Problem. Noch ist nichts veloren, durch das Erhitzen hat der Hollersaft zunächst keine eigenen Hefen oder Keime, die quer schießen können.

Wichtig ist bei Hefe immer, das sie nach Hefe riecht. ;) Gerad bei den flüssigen ist das leider nicht immer der Fall. :|
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0815Joe
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Beitrag von 0815Joe »

Hallo Matzl0505 und Tompson,

nach dem ich nun mit der neuen Hefe den Ansatz gemacht hatte, blubberts seit heute 14.30 Uhr ordentlich oben auf dem Ballon. Danke nochmals für die Hinweise. Auf jeden Fall melde ich mich wieder, wenn ich den Wein das 1. mal umgezogen habe.

MfG Ebs
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Öhm... was genau hast du vor wenn du vom "1. mal umgezogen" sprichst? Der Wein wird genau einmal von der Hefe abgezogen, und zwar wenn die Gärung beendet ist.
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