eigentlich sollte dieser Beitrag überflüssig sein, denn in der FAQ ist ja folgendes zu lesen:
Hier aber nochmals ein paar wichtige Punkte:Fruchtweinkeller hat geschrieben:Basisrezept für einen Honigwein
bezogen auf 20l Endvolumen:
4 kg Honig
6 bis 8 Liter naturtrüber Apfelsaft
6 bis 8 zerriebene Äpfel (mit Schale, ohne Kerngehäuse)
15 ml Antigel
2 g Tannin, eventuell mehr
8 g Hefenährsalz
Milchsäure und Zitronensäure nach Bedarf
mit destilliertem Wasser auffüllen auf knapp 20 l. Das destillierte Wasser sorgt für einen angenehm weichen Geschmack des fertigen Weins. Der Säuregehalt dieses Gemisch dürfte zwischen 1 und 2 g/l liegen. Den Gehalt sicherheitshalber messen und mit Milchsäure und Citrat auf 5,5 bis 7 g/l einstellen. Mehr als 70 ml 80%iger Milchsäure sollte man dabei vermeiden, weil die Milchsäure bei so hoher Konzentration unangenehm hervorschmecken könnte. Nun die Hefe dazu (Portwein, Burgunder, Haut Sauternes, Samos, Sherry...) und los geht es Täglich wird kräftig geschüttelt. Lässt die Gärintensität nach, so wird die Nachzuckermethode angewandt (siehe auch "Nachzuckern beim Honigwein" und "Restsüße").
Sicherheitshalber sollte die Hefe zuvor mit Hilfe eines Gärstarters vermehrt werden. So stellt man sicher, dass die Hefe frisch und lebensfähig ist und der eigentliche Metansatz schnell angärt. Ein Rezept für einen Gärstarter, entnommen der Homepage:
Gärstarter
0,5 l naturtrüber Apfelsaft
0,5 g Hefenährsalz
50 g Zucker
Reinzuchthefe (Flüssig- oder besser Trockenhefe)
Geben sie alles in eine geeignete Flasche, die noch Steigraum für Schaumbildung hat, und verschließen Sie sie mit einem Wattebausch oder noch besser mit einem Gärröhrchen. Bei Raumtemperatur sollte die Gärung innerhalb von ein bis zwei Tagen einsetzten. Da der Gärstarter nicht viel Zucker enthält, wird die Gärung auch schnell wieder nachlassen. Der Gärstarter kann dann im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden."
Der Met wird natürlich erst angesetzt, wenn der Gärstarter aktiv ist! Ganz ohne Hefe würde der Hauptansatz sonst verschimmeln!
Für 10 l Met reichen 50-100 ml des aktiven Gärstarters. Falls sich die Hefen abgesetzt haben: Aufschütteln nicht vergessen!
Den Rest der FAQ findet Ihr im Honigweinkeller:
www.honigweinkeller.de/Met/FAQ.html
Ich habe die Texte nochmal leicht überarbeitet. Ich glaube, dadurch ist die FAQ etwas zusammenhängender geworden. Damit ist sie auch besser verständlich.
Ganz neu im Honigweinkeller, zum narrensicheren Nachkochen: Die Anleitung "Mein erster Met":
www.honigweinkeller.de/Met/met1.html
Im Honigweinkeller findet ihr zudem das Rezept "Honigwein in 96 Stunden" für die ganz ungeduldigen Freunde des Honigweins!
Außerdem soll dem Honigweinkeller auch Leben eingehaucht werden
F: Ich habe keine grossen Gärbehälter, geht das nicht auch mit normalen Flaschen?
A: Klar, aber es macht nicht weniger Arbeit. Ausserdem sind so kleine Ansätze viel heikler. => Besorg dir einen oder mehrere Ballons mit min. 10 l.
F: Ich möchte einen anderen Saft verwenden. Geht es auch ohne Äpfel und Apfelsaft?
A: Ja, aber die Äpfel bringen dir den Trub und andere Säfte gären oft schlechter an. => Für den ersten Met, bleib beim Apfelsaft.
F: Ich habe kein Vinometer und kein Acidometer. Geht es auch ohne?
A: Wenn man die Ausgangswerte nicht kennt, wird das Ergebnis nicht reproduzierbar. Ohne Alkoholmessung, kann man nicht sinnvoll nachzuckern. => Kauf dir die beiden Geräte.
F: Muss ich einen Gärstarter machen?
A: Jein. Flüssighefen sind oft kaputt, darum sollte man hier immer einen Gärstarter machen. Bei Trockenhefen ist das meist nicht nötig, aber es schadet auch sicher nicht. Im Gärstarter sieht man, ob die Hefe was taugt. => Bei Flüssighefen immer und bei Trockenhefen schadet es nicht.
F: Ich habe kein Hefenährsalz, Antigel und weder Milchsäure noch Zitronensäure. Brauch ich das alles?
A: Ja. => Kaufen!
...
(dazu fällt anderen sicher noch mehr ein)