Moin zusammen,
mit dem Ergebnis von meinem ersten Ansatz habe ich schon ein paar Freunde davon überzeugen können, dass Met nicht zwingend immer so eine pappsüße Diabetesbombe sein muss, wie man sie im Supermarktregal findet.
Ich habe da aber auch noch ein bis zwei Bekannte, die sind eher für trockenere Weißweine zu haben. Und weil ich demnächst einen 5-Liter-Testballon frei habe, wollte ich mal versuchen, einen möglichst trockenen aber trotzdem leckeren Met anzusetzen.
Dazu wollte ich mich an das Basisrezept halten.
- Aus dem Kapitel "Der Zucker" von der Homepage weiß ich, dass der Met dann höchstens 4g/l Restzucker haben darf (wobei irgendwas im unteren Bereich "halbtrocken" wohl auch noch im Rahmen wäre)
- Ebenfalls aus dem Kapitel "Der Zucker" weiß ich, dass ich mit der Nachzucker-Methode nur hohe Alkoholwerte erwarten kann, weil Hefen mit niedriger Alkoholtoleranz da Probleme bereiten
- Aus dem Kapitel "Die Analytik" weiß ich, dass sich Zucker, Säure und Alkoholgehalt immer die Waage halten sollten
- Wenn ich einen niedrigeren Restzuckergehalt anstreben will, muss ich ja für das Harmoniedreieck auch weniger Alkohol im Met haben. Ist mit der Nachzucker-Methode ein guter, trockener Met überhaupt möglich?
- Selbiges für die Säure: Habt ihr da Erfahrungswerte, mit welchem Säuregehalt ein trockener Met noch gut schmeckt? Reicht es, wenn ich an die untere Grenze von dem gehe, was im Rezept steht (5g/l)? Oder sogar noch niedriger?
- Gibt es sonst etwas, das man grob falsch machen kann (abgesehen von zu heftigem Nachzuckern), wenn man einen trockenen Met anstrebt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der erste mit dieser Frage bin, aber die Suchfunktion hat mir nichts sinnvolles ausgespuckt.
Liebe Grüße aus dem Norden