Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionare...

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Vine
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Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionare...

Beitrag von Vine »

.. an der Haustüre bei der Bereitung des Weines

Vielleicht kennt die Geschichte ja schon jemand. Der Verfasser ist mir unbekannt und ich hoffe, dass ich gegen keine Forenregeln verstoße. Ich habe es aber gründlich gelesen und das Wort "Methanol" kommt darin nicht vor! Nachdem Flo ja dieses Problem bislang noch nicht lösen konnte, stelle ich sie hier ein. Viel Spaß damit!

Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich Eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die Zwei Gestalten vor mir.

Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln, und eine Frau, Ende 30, ziemlich Unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.

Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"

Er: Lächelt dümmlich.

Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt." (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennen gelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)

Sie (verlegen): "Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."

Ich: "Soldaten des Himmels?"

Beide: Eifriges Nicken.

Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."

Beide: Gucken doof.

Ich: schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen "Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"

Er: Holt Luft und setzt an etwas zu sagen.

Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."

Sie: noch immer blöd guckend "Äh... dürfen wir vielleicht Hereinkommen?"

Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine." (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als Diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?)

Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins -zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, Denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

Ich: beruhigend "Keine Angst, die beiden tun Euch nichts..." Dass ich bei Diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...

Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen - zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.

Er, noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht: "Die hören aber gut."

Ich: "Ja, auf's Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..." Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.

Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunklen Anzügen gut machen.

Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"

Sie: "Sehr gern."

Er: "Das wäre sehr freundlich."

Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, dass sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.

Sie: "Glauben Sie an Gott?"

Ich deute lachend in die Runde: "Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"

Sie: zeigt auf das Pentagramm "Ähm... Nun ja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."

Ich pruste fast meinen Tee über den Tisch: "Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, des Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."

Sie: Erst mal sprachlos

Er, hilflos: "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist
für unsere Sünden gestorben."

Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.

Ich: "Woher weiß Jehoshua Ben Joseph denn von meinen Sünden?"

Sie: guckt blöd: "Wer?"

Ich: "Na, Jehoshua Ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"

Beide gucken blöd.

Ich werde gerade warm: "Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."

Er, verlegen: "Jesus ist allwissend."

Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"

Sie will die Situation retten: "Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."

Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"

Beide: Mund steht offen.

Ich schnell: "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen lässt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."

Beide: schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden

Ich, sie sehr ernst anschauend: "Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits."

Beide gucken nun erst recht blöd

Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"

Sie: "Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind..."

Ich unterbreche sie: "Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die
Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht
ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."

Sie scheint jetzt sauer zu sein: "Ich sehe schon, hier können wir
nichts mehr retten."

Ich nickend: "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."

Beide stehen auf.

Sie: "Danke für den Tee."

Er nickt.

Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."

Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.

Er scheint nun auch sauer zu sein: "Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."

Sie: Nickt beifällig.

Ich: "Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muss ich mich wehren." Tiefe Stimme und ausladende Gestik "Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"

Beide machen kopfschüttelnd, dass sie wegkommen. "So ein Unsinn.."

Ich schließe die Tür und lache erst mal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an. Ich glaube nicht, dass die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.
Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt..
Rotwein ist für alte Knaben
Eine von den besten Gaben.
(Wilhelm Busch)
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JasonOgg
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Re: Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionar

Beitrag von JasonOgg »

Ich kannte die Geschichte noch nicht, aber der "Magier" ist als Abwehrmaßnahme auch klasse :mrgreen:

Als Student hatte mir immer "Meine Mutter hat mir verboten mich mit irgendwelchen Sekten einzulassen." geholfen. Das war allerdings nach meiner Wohnheimzeit. Dort war es eigentlich immer ziemlich gute Unterhaltung.

Es kam dort immer ein hochgebildeter und belesener Busfahrer, das meine ich wirklich so. Sein Adlatus, Kofferträger, Azubi oder wie man ihn bezeichnen will wurde immer recht schnell in die Rolle des Vorlesers gedrängt und saß sonst nur staunend daneben. Meist haben mein Nachbar und ich uns ein Bier dazugenommen und mit dem Busfahrer eine sehr angeregte und fruchtbare Diskussion geführt. Da mein Abitur mit dem 4.Fach Philosophie erst 3 Jahre zurücklag, konnte ich bestätigen, dass der gute Mann die entsprechenden Autoren wirklich kannte. Wie gesagt, das war ein durchaus angenehmer Gesprächskreis über die Welt und auch letztendlich immer auch Gott :engel:

Wir mussten nur immer so lange wie möglich hinauszögern, dass er die Bibel zur Hand nahm. Da half auch nicht, dass ich die Luther-Bibel zum Vergleich hinzuzog. Läßt man sich darauf ein, dann kann ein guter Bibelkenner alles daraus belegen. Alter der Welt und ihr Untergang. Er hat uns sogar nachweisen können, wie die falsch vorhergesagten Weltuntergänge im letzten Jahrhundert zustande kamen, Rechenfehler und falsche Bewertung der historischen Zeit-Einheiten. Insbesondere für letztere konnte er wissenschaftliche Quellen vorlegen, die man "auch in der Unibibliothek findet". Alles absolut schlüssig, hochinteressant und immer wieder spannend. Allerdings kann ich heute nicht mehr sagen, welches alternative Datum er vorgerechnet hatte. Außerdem sei der Weltuntergang nicht ein bestimmtes Ereignis, wie der Urknall sondern eine mehrstufige Phase, die ... usw.usf.

Einmal habe ich sogar vorbereitend eine mir bekannte Theologie-Studentin zu Rate gezogen. Die sagte (sinngemäß): "Vergiss es! So etwas könnte man mit etwas Fantasie auch mit Grimms Märchen hinbekommen, wenn da mehr Zeitangaben drinstehen würden. Aber das ist nicht der Zweck der Bibel, sondern eher eine Vergewaltigung."

Abgebrochen haben wir solche Gespräche immer mit so dezenten Hinweisen wie "Muss noch zu XY, der wollte mir ein Piece mitbringen." oder "habe noch einen Blutspendetermin" etc.

Letztendlich war uns bewußt, dass die Zeugen Jehovas ganz genau Buch geführt haben, wen sie wann antreffen können, wie er reagiert hat und was sonst noch Wissenswertes zu notieren war. Trotz aller gebündelter Intelligenz im Wohnheim haben sie tatsächlich einen eingefangen.

Später im Beruf habe ich mitbekommen, was ein Aussteiger durchmachen muss. Allein das wäre Grund genug vehement eine Gegenbekehrung zu starten, wenn man mitbekommt, dass jemand in diese Kreise rutscht.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
Tompson
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Re: Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionar

Beitrag von Tompson »

:D

Ich muß bei den Brüdern als gemeingefährlich geführt werden. Die haben das erste und einzige Mal bei mir vorgesprochen, als ich mein Haus eben gekauft und entkernt habe. Demzufolge erschien ich auch mit der Brechstange in der Hand in der Türe. Nach dem Angebot, beim Schuttschleppen ein wenig zu plaudern, habe ich nie wieder Besuch bekommen. ?-? :lol:
Oak ne jechn!
CJD
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Re: Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionar

Beitrag von CJD »

Leider haben sie mich noch nie besucht, was ich sehr schade finde, da ich ein griechisches neues Testament zu Hause rumliegen habe, und auch ein Bisschen was davon verstehe. (Griechisch ist die Ursprache für das neue Testamen, der Teil der Bibel, in der Jesus vorkommt). Allerdings, muss man wohl zugeben, dass die Zeugen Jehovas echt viele Argumente auswendig gelernt haben und sich echt gut auskennen. Sich mit ihnen zu streiten macht fast keinen Sinn.

Ich kenne jemanden, der sie gerne fragt, wie es ihnen geht so einer Gruppe anzugehören, die sich der Welt verschließt. Da sind sie wohl echt überfordert...

Alternativ kann man sowie meine Schwägerin sich ein Paar Puten anschaffen, die frei herum laufen. Seitdem kommen die Zeugen Jehovas Auch nicht mehr...

Im Übrigen. Zu behaupten, man wüsste wann die Welt untergeht widerspricht die Bibel: Jesus spricht "Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater."

lustig, wie man sowas überlesen kann, obwohl man sich in der Bibel doch so gut auskennt :lol:
"Sie schnitten eine Weinrebe ab, die so schwer war, dass zwei Männer sie an einer Stange tragen mussten." 4.Mose 13,23
Steiner111
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Re: Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionar

Beitrag von Steiner111 »

Bei mir kommen solche leute nicht über die schwelle.

so ein gespräch hatte ich noch nicht, müste vllt mal nachholen :lol:
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JasonOgg
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Re: Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionar

Beitrag von JasonOgg »

CJD hat geschrieben:...Allerdings, muss man wohl zugeben, dass die Zeugen Jehovas echt viele Argumente auswendig gelernt haben und sich echt gut auskennen. Sich mit ihnen zu streiten macht fast keinen Sinn.

...

Jesus spricht "Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater."

lustig, wie man sowas überlesen kann, obwohl man sich in der Bibel doch so gut auskennt :lol:
Lies noch einmal deinen ersten Satz, da gibt es bestimmt etwas :D

In der Johannes Offenbarung wird das bestimmt richtig gestellt ;-)

Sie sagen auch nicht die Stunde, sondern den großen Zeitrahmen. Außerdem beginnt es im Himmel und wir bekommen nur die Indizien mit, also Hungersnöte, Katastrophen, Kriege usw. Es hat also schon begonnen, es ist nur unklar, wann der exakte Schlußpunkt kommt.

Ansonsten, Business as usual, früher war es der Antichrist und die apokalyptischen Reiter, nach heutigem Glaubensbekenntnis ist es Putin und yellow submarines. Irgendwie hat sich in den letzten 1000 Jahren nach schätzungsweise 100 prophezeiten Weltuntergängen nichts geändert. Es ist immer noch ein probates Mittel um Furcht zu schüren und seine Ziele zu erreichen.

Edit spricht, ich soll doch keine Partei ergreifen.

Natürlich weiß ich, dass nicht Putin, sondern Obama der Teufel ist, was durch offizielle Fotos (kein Photoshop) belegt wird:
http://www.ibtimes.com/president-obama- ... al-1686982

Für eine wirklich humorvolle Beschreibung des Antichristen empfehle ich Ein gutes Omen von Terry Pratchett & Neil Gaiman, absolut empfehlenswert, Weihnachten droht ja wieder mal ganz plötzlich vor der Tür zu stehen :clap:
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Re: Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionar

Beitrag von dilldapp »

Gemorje, ich achte jeden, solange er mir die Ruhe lässt.
Ein Kollege hat mal einen Zeugen gefragt, ob bei ihnen die Vielweiberei erlaubt ist. Als dieser verneinte, sagte mein Kollege:" Dann komm wieder, wenn es erlaubt ist."
"Alle Dinge, die Spaß machen, sind entweder illegal, unmoralisch oder machen dick." (W.C.Fields)
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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Re: Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionar

Beitrag von habaku »

Tompson hat geschrieben::D

Ich muß bei den Brüdern als gemeingefährlich geführt werden. Die haben das erste und einzige Mal bei mir vorgesprochen, als ich mein Haus eben gekauft und entkernt habe. Demzufolge erschien ich auch mit der Brechstange in der Hand in der Türe. Nach dem Angebot, beim Schuttschleppen ein wenig zu plaudern, habe ich nie wieder Besuch bekommen. ?-? :lol:
:lol: :clap: Perfekt, das werde ich mal ausprobieren sobald die Freunde mal wieder an meiner Tür klingeln. Außerdem ist die Methode ja universell für unliebsamen Besuch anwendbar. :D
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tiga
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Re: Methodik zur künftigen Fernhaltung unliebsamer Missionar

Beitrag von tiga »

Ich war mal bei einem Freund als die Brüder geklingelt haben. Er war gerade beim samstäglichen Waffenreinigen und hat sie auch herein gebeten.
Er hat ihnen eigentlich nur zugehört und sie dabei immer mal wieder durch eins der Rohre angeschaut (um zu prüfen, ob sie innen auch wirklich sauber sind).

Dann kamen noch so Äußerungen wie: "Wenn die Armeen der Hölle durchs Land ziehen und morden, wird vermutlich nur eine Seite Spaß haben und das werden wohl kaum die Christen sein"
Ich glaube das war auch eher ein einmaliger Besuch :D
Gruss
Jan

Ich bin nicht politisch korrekt.

Mein Forum: https://plattenspieler-forum.de
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