die nun auch schon einige Zeit her ist. Nachdem der Korken gezogen war, begrüßte er mich etwas
überschäumend. Was den Geschmack angeht, so verbinde ich damit zum einen meinen Großvater, der leider zu
früh verstorben ist. Wenn ich als Kind bei meinen Großeltern übernachtete, dann war das erste, was ich
früh in der Küche sah, mein Großvater, der, noch im Schlafanzug, sich mit seinem Braun-Elektrorasierer
die Bartstoppeln abraspelte und anschließend die Backen mit einem kräftigen Schluck Tabac einrieb.
Zum Frühstück gab es Brötchen mit Butter und Honig und anschließend steckte er sich eine dicke Zigarre an.
Die zweite Assoziation, die ich beim Trinken habe, ist die Erinnerung an meine Studienzeit, als ich
mit einem Studienfreund für ein verlängertes Wochenende in seine Heimat (Gnarrenburg) fuhr
und bei einem Besuch in Bremen im Schnoorviertel erstmals mit Kautabak in Berührung kam.
Auf der Flasche steht allerdings
Der Wein hat in etwa die Farbe von Weiße mit Schuss (die rechte Variante), wozu auch die Nachgärung
gut passt. Allerdings hält sich die Kohlensäure in Grenzen, da Ehli seine Weine eher trocken ausbaut.
Der Tabak-Geschmack (schmeckt wirklich so) gibt dem Wein eine interessante Note, die GG mag ihn
nicht, so bleibt mehr für mich
Wahrscheinlich kommt das von der Gerbsäure der Schlehen.
Gruß
Jochen